Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr über Plan; Ertragslage deutlich belastet; Prognose: steigende Umsatzerlöse bei ausgeglichenem Ergebnis
Die itelligence AG steigerte im ersten Halbjahr 2001 ihren Umsatz um 36 Prozent von 64,3 Mio. Euro des Vorjahreszeitraumes auf 87,4 Mio. Euro. Damit liegt die Umsatzentwicklung der ersten sechs Monate 2001 über Plan. Die Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr wurde durch stärkeren Preisdruck und geringere Margen belastet. Entsprechend sank das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von 0,8 Mio. Euro des Vorjahreszeitraums auf minus 0,8 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten 2001. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug im ersten Halbjahr 2001 minus 4,6 Mio. Euro nach minus 1,2 Mio. Euro im Vorjahr. Nach einem EBIT von minus 1,9 Mio Euro im ersten Quartal 2001 beträgt das operative EBIT des zweiten Quartals minus 0,5 Mio. Euro unter Berücksichtigung von einmaligen Wertberichtigungen auf Forderungen in Höhe von 2,2 Mio. Euro. Das Ergebnis pro Aktie lag nach den ersten sechs Monaten 2001 bei minus 0,19 Euro nach minus 0,03 Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Vor dem Hintergrund der Ertragslage hatte der Vorstand der itelligence AG ab Mai 2001 in den Bereichen Administration, Forschung & Entwicklung und Vertrieb kosteneffizientere Strukturen geschaffen, die weiter intensiviert werden. Zusätzlich zu den bereits ab Mai durchgeführten Maßnahmen werden Kostensenkungen beschlossen, die monatlich bis zu 0,5 Mio. Euro ausmachen. Mit einem vollständigen Effekt aller Maßnahmen auf die gesamte Umsatz- und Ertragslage rechnet die Geschäftsführung bereits zum Jahreswechsel 2001/2002.
Die Unternehmensführung geht in ihren Prognosen für das Gesamtjahr von einer Steigerung des Gesamtumsatzes von 25 bis 30 Prozent und einem ausgeglichenen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) aus.