IWF kritisiert Italien wegen Budgetdefizits
Selbst bis 2005 ist eine Verringerung des Budgetminus kaum erreichbar, meint der Währungsfonds.
ROM (apa). Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Italien zu einem stärkeren Einsatz zur Defizitbekämpfung aufgerufen. Dies geht aus dem World Economic Outlook über die wirtschaftliche Lage in Italien hervor, den italienische Medien am Dienstag auszugsweise veröffentlichten. Italien werde sich stärker bemühen müssen, um das Defizit bis 2005 zu drücken. Auf EU-Ebene hat sich Rom ja - wie andere Mitgliedsländer auch - verpflichtet, 2003 einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen.
Laut den Experten in Washington wird die italienische Wirtschaft bis Jahresende stärker als im ersten Halbjahr wachsen, das Bruttoinlandsprodukt werde jedoch auch 2003 unter den Prognosen liegen. Italien und Deutschland zählen zu den EU-Ländern mit dem niedrigsten Konsum. In Frankreich sei der Konsum stärker, was vor allem den Arbeitsmarktreformen zu verdanken sei.
Ministerpräsident Silvio Berlusconi hatte am Montag versichert, daß er an den Kriterien des Stabilitätspakts festhalten werde. Eventuell könnte man an eine Verschiebung des Zeitpunkts denken, bis zu dem das Defizit auf Null gedrückt werden soll.
Selbst bis 2005 ist eine Verringerung des Budgetminus kaum erreichbar, meint der Währungsfonds.
ROM (apa). Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Italien zu einem stärkeren Einsatz zur Defizitbekämpfung aufgerufen. Dies geht aus dem World Economic Outlook über die wirtschaftliche Lage in Italien hervor, den italienische Medien am Dienstag auszugsweise veröffentlichten. Italien werde sich stärker bemühen müssen, um das Defizit bis 2005 zu drücken. Auf EU-Ebene hat sich Rom ja - wie andere Mitgliedsländer auch - verpflichtet, 2003 einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen.
Laut den Experten in Washington wird die italienische Wirtschaft bis Jahresende stärker als im ersten Halbjahr wachsen, das Bruttoinlandsprodukt werde jedoch auch 2003 unter den Prognosen liegen. Italien und Deutschland zählen zu den EU-Ländern mit dem niedrigsten Konsum. In Frankreich sei der Konsum stärker, was vor allem den Arbeitsmarktreformen zu verdanken sei.
Ministerpräsident Silvio Berlusconi hatte am Montag versichert, daß er an den Kriterien des Stabilitätspakts festhalten werde. Eventuell könnte man an eine Verschiebung des Zeitpunkts denken, bis zu dem das Defizit auf Null gedrückt werden soll.