IT-Jobangebote gehen um fast 22 Prozent zurück
Die Zahl der freien IT-Stellen ist 2001 drastisch zurückgegangen: In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres veröffentlichten Tageszeitungen nur noch 50.889 Jobangebote - im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutend das einen Rückgang um fast 22 Prozent. Das berichtet die Zeitschrift 'Computerwoche' gestützt auf eine Analyse des Marktforschungsunternehmens EMC/Adecco: Das Institut analysierte 40 bundesweite Publikationen auf die für IT-Spezialisten geschalteten Anzeigen.
Besonders hart trifft es demnach die Telekommunikationsbranche: Während das Boomjahr 2000 eine Rekordmarke von 13.280 Offerten erreichte, liegt die Zahl der ausgeschriebenen Positionen derzeit nur noch bei 4.246 Stellen. Ähnlich verhalten agieren auch die Personalabteilungen der Beratungshäuser bei der Ansprache von Computerspezialisten: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fällt hier fast jedes dritte Jobangebot weg. Allerdings vollzieht sich der Rückgang auf hohem Niveau, schreiben doch die Beratungsunternehmen mit 22.041 Positionen immer noch die meisten Stellen der Branche aus.
Gute Nachrichten gibt es vor allem für CAD/CAM-Spezialisten
Im Abwärtstrend befindet sich außerdem die Nachfrage nach Spezialisten aus der Anwendungsentwicklung, die von Januar bis Juli 2001 nur noch aus 11.491 statt wie im Vorjahr aus 19.105 Jobangeboten auswählen konnten. Auch Netz- und Datenbankspezialisten sowie IT-Vertriebsmitarbeiter müssen sich mit einer kleineren Auswahl begnügen: Bis zu 37 Prozent gingen die Offerten etwa im DV-Vertrieb zurück.
Gute Nachrichten gibt es vor allem für CAD/CAM-Spezialisten: Hier stieg die Zahl von 6.533 auf 6.947 ausgeschriebene Stellen. Über eine positive Entwicklung dürfen sich auch die öffentlichen Dienstleister freuen: Gab es unter anderem bei Behörden, Versorgungsunternehmen sowie im Gesundheits- und Sozialwesen im vergangenen Jahr noch 3.178 vakante IT-Arbeitsplätze, ist deren Zahl mittlerweile auf 3.478 gestiegen. Nur in den Bereichen Hochschule, Forschung und bei den Verbänden und Versicherungen ging die Zahl der Offerten geringfügig zurück. (as)
[Fri, 24.08.2001] - © 2001 de.internet.com
Die Zahl der freien IT-Stellen ist 2001 drastisch zurückgegangen: In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres veröffentlichten Tageszeitungen nur noch 50.889 Jobangebote - im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutend das einen Rückgang um fast 22 Prozent. Das berichtet die Zeitschrift 'Computerwoche' gestützt auf eine Analyse des Marktforschungsunternehmens EMC/Adecco: Das Institut analysierte 40 bundesweite Publikationen auf die für IT-Spezialisten geschalteten Anzeigen.
Besonders hart trifft es demnach die Telekommunikationsbranche: Während das Boomjahr 2000 eine Rekordmarke von 13.280 Offerten erreichte, liegt die Zahl der ausgeschriebenen Positionen derzeit nur noch bei 4.246 Stellen. Ähnlich verhalten agieren auch die Personalabteilungen der Beratungshäuser bei der Ansprache von Computerspezialisten: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fällt hier fast jedes dritte Jobangebot weg. Allerdings vollzieht sich der Rückgang auf hohem Niveau, schreiben doch die Beratungsunternehmen mit 22.041 Positionen immer noch die meisten Stellen der Branche aus.
Gute Nachrichten gibt es vor allem für CAD/CAM-Spezialisten
Im Abwärtstrend befindet sich außerdem die Nachfrage nach Spezialisten aus der Anwendungsentwicklung, die von Januar bis Juli 2001 nur noch aus 11.491 statt wie im Vorjahr aus 19.105 Jobangeboten auswählen konnten. Auch Netz- und Datenbankspezialisten sowie IT-Vertriebsmitarbeiter müssen sich mit einer kleineren Auswahl begnügen: Bis zu 37 Prozent gingen die Offerten etwa im DV-Vertrieb zurück.
Gute Nachrichten gibt es vor allem für CAD/CAM-Spezialisten: Hier stieg die Zahl von 6.533 auf 6.947 ausgeschriebene Stellen. Über eine positive Entwicklung dürfen sich auch die öffentlichen Dienstleister freuen: Gab es unter anderem bei Behörden, Versorgungsunternehmen sowie im Gesundheits- und Sozialwesen im vergangenen Jahr noch 3.178 vakante IT-Arbeitsplätze, ist deren Zahl mittlerweile auf 3.478 gestiegen. Nur in den Bereichen Hochschule, Forschung und bei den Verbänden und Versicherungen ging die Zahl der Offerten geringfügig zurück. (as)
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