Ist die Finanzkrise jetzt vorbei?

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EinsamerSam.:

Ist die Finanzkrise jetzt vorbei?

 
19.09.08 19:21
US-Finanzkrise  Schwarze Börsen-Woche endet mit Kursfeuerwerk

Ist die Krise jetzt vorbei?

Am Ende der schwärzesten Wall-Street-Woche seit der Weltwirtschaftskrise von 1929 gibt es wieder Hoffnung an den Finanzmärkten!

Weltweit schossen die zuvor stark gefallenen Aktienkurse in die Höhe, nachdem die US-Regierung eine Auffanglösung für angeschlagene Banken angekündigt hat.

Der Deutsche Aktienindex (DAX) kletterte bis Freitagnachmittag um 4,8 Prozent auf 6142 Punkte. In London gab es ein Plus von 7 Prozent, der Schweizer Leitindex legte mehr als 5 Prozent zu, und die Börse von Schanghai erlebte den größten Kursanstieg ihrer Geschichte. Der Dow-Jones-Index ist zu Handelsbeginn in New York um 400 Punkte gestiegen.

Ist die Finanzkrise jetzt vorbei?

Für die komplette Kehrtwende an den Märkten wurde vor allem das geplante Programm der US-Regierung zur Eindämmung der Finanzmarktkrise verantwortlich gemacht. Sie will den angeschlagenen Banken unter die Arme greifen. Analysten der Commerzbank gehen davon aus, dass diese Lösung dem amerikanischen Steuerzahler teuer zu stehen kommen wird.

Der Rettungsplan der US-Regierung für angeschlagene Banken – er sorgte für das Kursfeuerwerk an den Börsen weltweit. Folge der Euphorie: Die Börsenaufsicht verbot in mehreren Ländern sogenannte Leerverkäufe, um heftige Kursschwankungen zu begrenzen.

Nach Einschätzung eines US-Senators Richard Shelby könnte die Rettung bis zu einer Billion Dollar kosten!

Damit sei das „geringere Übel“ gewählt worden, da weiteres Abwarten und eine Verschärfung der Krise noch teurer werden könnten.

Die führenden Zentralbanken setzen derweil ihre Strategie fort, den angespannten Geldmarkt mit neuem Geld zu versorgen. Allein die Zentralbanken in Europa stellten am Freitag rund 90 Milliarden Dollar zur Verfügung.

Sie reagierten damit bereits zum vierten Mal in dieser Woche auf die Situation, dass sich die Banken wegen der aktuellen Krise mit gegenseitigen Krediten zurückhalten.

Q: bild.de
Signaturen sind nur was für Angeber und Leute, die keinen Mumm haben, das Gedachte mit Arial Grösse 10 in einen Thread zu schreiben!
BioLogic:

Klar

 
19.09.08 19:23
Sie ist solange vorbei, bis es einmal den richtigen Schlag tut ...
so in 3 bis vier jahren dann ist alles vorbei =))

gruenelinie:

Oder zumindest bis zur nächsten

 
19.09.08 19:25
Ein "informativ" ist immer politisch korrekt
DummundDü.:

Krise ist vorbei wenn die US-Häuserpreise steigen

 
19.09.08 19:26
Aber wir sind auf dem richtigen weg.
käsch:

hoffnung?

 
19.09.08 19:27
in was sollte die begründet sein.
darin dass das finanzsystem faktisch tot wäre, wenn man es nicht mit greenbackdünnschiss eindecken würde?! die katastrophe ist im besten fall abgewandt. aber nicht die krise. die muss erstmal tatsächlich kommen und sich auswirken.
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann eine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.
Kurt Tucholsky
pfeifenlümmel:

Jetzt ist sie vorbei,

4
19.09.08 19:33
morgen kann sie schon wieder da sein.
EinsamerSam.:

Morgen ist Samstag und da sind die Börsen zu *gg*

3
19.09.08 19:34
Es gibt keine guten oder schlechten User - Es gibt nur akzeptierte oder ignorierte User!
BioLogic:

Die Krise

 
19.09.08 19:35
ist durch die Dollardruckerrei nur wieder auf 4 Jahre verschoben worden...

bis alle in Krisensichere Aktien, Gold, usw. investiert sind .. dann lassen sie alles krachen..

China, Europa schmeisen die Dollars raus et voilà DOLLAR nichts mehr wert..

Grüße
käsch:

aber die hoffnung

 
19.09.08 19:37
kann trotzdem wieder weg sein. *gg* nur dass es erst am montag durch die börse sichtbar gemacht wird.
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann eine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.
Kurt Tucholsky
relaxed:

Ja, denn die Börse lügt nicht. ;-)

2
19.09.08 19:40
EinsamerSam.:

Aber wenn die Türen zu sind, kann keiner an...

 
19.09.08 19:42
den Kursen spielen...

Auch die Börsianer müssen mal Klassenpflegschaftsabend auf'm Kinderspielplatz machen!
Es gibt keine guten oder schlechten User - Es gibt nur akzeptierte oder ignorierte User!
uhuj:

unsere oma

2
19.09.08 19:43
fährt im hühnerstall motorrad..
thanksgivin:

DOW steigt, amis optimistisch

 
19.09.08 19:53
Paulson rettet Finanzsystem, Börsen steigen weltweit.
Jungs, noch nie sah es an der Börse so gut aus:
Ich hab mal nachgerechnet und wenn die Amis so weitermachen, dann erreicht der DJ. nächste Woche ohne Probleme die 13.000 ! Also kauft was das Konto hergibt damit die Rallye weitergeht.
Hier wurde eine Signatur gelöscht...
uhuj:

man hat allso

 
19.09.08 20:00
quasi ,man könnte sagen ,die enorme wichtigkeit der banken erst jetzt entdeckt ,obwohl jeder weiß ,das kapital hat die macht.endlich........
duffyduck:

die börse feiert, dass die

 
19.09.08 20:05
steuerzahler die zeche bezahlen.

die manager bekommen weiter ihr geld und ihre abfertigungen
die gewinne werden zukünftig dann auch auf die aktionäre aufgeteilt
und die faulen gewinne werden in den wind geschrieben

ein hoch auf den kapitalismus
duffyduck:

faulen kredite nicht gewinne

 
19.09.08 20:06
hätt es natürlich heißen müssen
AlCalzone:

Vorbei - neh...!!

 
19.09.08 20:20
Meine Gründe:

1. Was jetzt "korrigiert" wurde/wird/noch zu korrigieren ist, ist das "Ende" der verlängerten "Wertschöpfungskette" im Hypothekarmarkt. Verlängert durch das Verpacken von Loans in derivative Produkte und deren Aufnahme in die Trading-Bücher der (Investment)-Banken. Dies hat zur Folge, dass die Produkte engengen der Führung im Banking-Buch anderen Rechnungslegungsgrundsätzen unterworfen sind. Sie müssen nämlich Mark2Market geführt werden. Dadurch müssen "Wertverluste" sofort erfolgsmässig Verbucht und mit Kapital gedeck werden (was beim Banking-Buch nicht der Fall ist, ein Verlust musst erst Erfolgsmässig verbucht werden/mit Rückstellungen hinterlegt werden, wenn der Loan tatsächlich notleidend ist). Da heute besstenfalls Spekulationen im Markt sind, wie hoch die tatsächlichen Ausfälle in Zukunft sein werden, die "Derivativ"-Märkte illiquid wurden, dass heute bereits eventuelle zukünftige Verluste verbucht werden müssen und einige Banken in den Konkurs trieben.
Durch das Verschwinden dieser Banken und die Wiederaufnahme der Positonen in das Banking-Buch (z.B. durch Rückkauf von den, den Derivaten zu Grunde liegenden Loans im Zuge von "Rettungsaktionen") geraten die reellen Loans in den "normalen" Recovery-Prozess. Wie oben bereits erwähnt sind nun die Ausfälle erst zu Decken, wenn der Hauseigentümer den Schl Die Kriese wird in dem Teil der "Wertschöpfungskette" das Ende finden, in dem sie ihren Ursprung hat. Nämlich in der einfachen Beziehung zwischen dem Geldgeber und der Hypothekarnehmer. Solange "nur" Investmentbanken und zum Teil Derivativ-Versicherer betroffen sind, kann somit die Kriese nicht beendet sein!!

2. Bis jetzt v.a. Werte aus dem US-Markt im Fokus. Es darf nicht vernachlässigt werden, dass in Märkten wie Spanien und v.a. UK die Häuserpreise in der Vergleichsperiode wesentlich stärker gestiegen sind (z.T. um ein x-faches). Aus diesen Märkten sind aber kaum Hiobsbotschaften zu vernehmen. Was m.E. vor allem an dem unter Punkt 1 erläuterten Verhältnis zwischen reellen Loans und den darauf strukturierten Derivaten liegt. Während in den USA die Loans in "grossem Stiele" zur Refinanzierung verbrieft wurden, sind solche Praktiken in den Europäischen Märkten nicht derart weit fortgeschritten ý 1. Bereinigungswelle (Trading-Bücher) entfällt, die Kriese muss langwierig über das Loan-Buch bereinigt werden.

3. "Wo bleibt die Panik?!?!?" - Eine alte Börsenregel besagt, dass jede Kriese erst in einer Panik endet. Diese "Station" ist noch (lange) nicht erreicht. Jeder scharfe Downturn welcher durch Bankenkonkurse (welche m.E. doch zumindest ein Indiz dafür sind das was nicht ganz stimmt: Von den US-Investmentbanken "leben gerade mal noch 2 - so halbwegs). UND DENNOCH wird ein massiver Kurststurz innert zwei Tagen wieder wettgemacht nach der Ankündigung gegen "böse" Spekulanten vorzugehen, die Zuführung von Liquidität sowie bereits obgenannte "Rettungsaktionen" (Nebenbei bin ich der Meinung, dass Spekulation nur die "natürliche" Bereinigungen von Marktverzerrungen und -Ungleichgewichten beschleunigt). Leute - das ist noch keine PANIK...!!

... gerne bereit weitere Ansichten zu posten ... hihi ;-)
käsch:

gewinne stimmt schon

 
19.09.08 20:22
für die steuzahler sind es zugewinne an schulden und belastungen die uns erwarten. und dass da was faul im staate ist dürfte klar sein.

eine hoch auf den soziotalismus ;-)
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann eine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.
Kurt Tucholsky
EinsamerSam.:

US-Regierung unterstützt Banken mit 700 Mrd. Dolla

 
20.09.08 20:21
Die Pläne zur Unterstützung des taumelnden Finanzsektors in den USA werden konkret: Die US-Regierung will faule Kredite im Gesamtwert von 700 Mrd. Dollar aufkaufen und die Staatsverschuldunsgrenze dafür um denselben Betrag erhöhen. Analysten begrüßen das Hilfspaket der US-Regierung, Wirtschaftsnobelpreisträger Stiglitz warnt dagegen vor den Folgen.

US-Finanzminister Henry Paulson will die notleidenden US-Banken finanziell unterstützen. Dazu will die US-Regierung faule Kredite im Umfang von 700 Mrd. Dollar aufkaufen.

HB WASHINGTON/FRANKFURT. Die US-Regierung will 700 Mrd. Dollar für ihren geplanten Rettungsfonds für faule Kredite bereitstellen. Dies sieht ihr Gesetzentwurf zur Bekämpfung der Finanzmarktkrise vor, der am Samstag den zuständigen Kongress-Ausschüssen vorgelegt wurde. Die Verschuldungsgrenze der US-Regierung soll dazu um den gleichen Betrag auf 11,315 Billionen Dollar angehoben werden.

Präsident George W. Bush sagte, die Maßnahmen würden die Steuerzahler zwar beträchtlich belasten. „Aber ich bin überzeugt, dass dieses Vorgehen die Bürger weit weniger belasten wird als die Alternative.“ Weitere Belastungen des US-Finanzmarktes würden zu einem massiven Stellenabbau führen und die Rentenrücklagen entwerten, sagte Bush in seiner wöchentlichen Radioansprache. Außerdem würden sie den Wert vieler Immobilien weiter abschmelzen lassen und den Darlehensmarkt für Häuser, Autos und Bildung austrocknen. Eine Ablehnung des Rettungspakets würde „Hunderte Milliarden Dollar gefährden“, sagte der Präsident bei einer Veranstaltung mit seinem kolumbischen Kollegen Alvaro Uribe im Weißen Haus. „Das Problem würde sich auf den Durchschnittsbürger ausweiten.“ Neben den Finanzmärkten gehe es um die Realwirtschaft, und vor allem um diese gehe es ihm.

Kritiker werfen der Regierung vor, bei ihren Hilfsbemühungen zu weit zu gehen. „Der freie Markt ist in jeder Hinsicht tot in Amerika“, sagte der Parteifreund Bushs und Senator von Kentucky, Jim Bunning. Der Plan des Finanzministeriums würde „den freien Markt abschaffen und den Sozialismus in Amerika einführen“.

McCains demokratischer Rivale Barack Obama hatte indes erklärt, er unterstütze die Entscheidungen der Regierung, mit der das Vertrauen in die Finanzmärkte gestärkt werde. Mit mutigen und entschiedenem Handeln könne eine Verschlimmerung der Wirtschaftskrise vermieden werden, die die Lebensersparnisse und das Wohlergehen von Mill. Amerikanern aufs Spiel setze.

Den kompletten Artikel findet Ihr unter dem Link

Q: handelsblatt.com
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EinsamerSam.:

US-Finanzbranche: Einigung auf Rettungspaket

 
28.09.08 12:07
Nach tagelangen Verhandlungen haben sich der US-Kongress und die Regierung im Grundsatz auf ein Rettungspaket für die krisengeschüttelten Banken geeinigt. Das Abkommen muss nur noch schriftlich fixiert werden.

Finanzminister Henry Paulson: „Ich glaube, wir haben es geschafft"Die demokratische Präsidentin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, sagte am frühen Sonntagmorgen, um die Gespräche endgültig abzuschließen, müssten die einzelnen Punkte jetzt zu Papier gebracht werden. Die US-Regierung will den Banken faule Hypothekenkredite im Volumen von 700 Milliarden Dollar abkaufen, um sie von den Risiken zu entlasten. In der Finanzwelt herrschte die Sorge, dass die Börsen weltweit zu Wochenbeginn erneut abwärts rauschen könnten, sollten sich Demokraten und Republikaner nicht rechtzeitig einigen.

„Wir haben große Fortschritte gemacht“, verkündeten Pelosi und Finanzminister Henry Paulson nach stundenlangen Beratungen. Paulson ergänzte: „Ich glaube, wir haben es geschafft.“ Bis in die späte Nacht hinein hatten sie und andere Spitzenvertreter des Kongresses um eine Einigung gerungen. Der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Harry Reid, sagte, noch im Laufe des Tages könnte eine Einigung verkündet werden. Unklar blieb zunächst, wann das Repräsentantenhaus und der Senat abstimmen würden, sofern nicht in letzter Minute aufkommende Hindernisse die Einigung verhindern.

Zufriedenheit im Weißen Haus

Das Präsidialamt zeigte sich erfreut über die Fortschritte. Der stellvertretende Sprecher des Weißen Hauses, Tony Fratto, würdigte die parteiübergreifenden Bemühungen, um die US-Finanzmärkte zu stabilisieren und die Wirtschaft des Landes zu schützen.

Das Gesetz sieht vor, die Hilfen in mehreren Tranchen zu teilen. Außerdem werden Zahlungen an Spitzenmanager der betroffenen Unternehmen begrenzt. Ein Aufsichtsgremium unter Führung des Finanzministeriums soll die Umsetzung des Programms kontrollieren. Dem Plan skeptisch gegenüberstehende Republikaner erreichten die Schaffung eines Versicherungsprogramms für hypothekenbesicherte Wertpapiere. Dadurch sollen die Risiken für die Steuerzahler verringert werden.

Der Chefunterhändler der Republikaner im Repräsentantenhaus, Roy Blunt, sagte, seine Partei werde im Laufe des Tages unterrichtet, wenn es eine gedruckte Fassung des Vorschlags gebe. Es gehe um schwierige Fragen, fügte er hinzu.

Quelle: jba/Reuters/AP/dpa
Je länger ich mir hier Postings durchlese, um so trivialer werden sie
Knitzebrei:

WAS ??

 
28.09.08 12:09
Die müssen das erst noch zu Papier bringen ?

:))

Wie lange ist denn DAFÜR vorgesehen ?
Parteien zur Wahl:

"Wir drehen Ihr Portemonnaie auf Links. Linkspartei - Die Linke."
all time high:

die sollten noch eine woche warten

 
28.09.08 12:27

dann wirds "billiger" denn dann benötigen einige banken keine unterstützung mehr, da sie nicht mehr existieren.

PS.bin gespannt wie die deutschen autobauer darauf reagieren.

mfg
ath

käsch:

Krise?

 
28.09.08 12:33
Vorbei?

wasn für ne krise?! mir gehts doch ganz gut.
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann eine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.
Kurt Tucholsky
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