Die israelische Armee hat am Sonntagmorgen den Druck auf Palästinenserpräsident Jassir Arafat weiter erhöht. Sein Amtssitz, in dem er fest sitzt, ist fast vollständig zerstört. Inzwischen gibt es auch kein Wasser mehr. Israel will Arafat zur Ausreise ohne Wiederkehr zwingen.
Der stellvertretende israelische Verteidigungsminister Weizman Schiri sagte im Armeeradio, Arafat könne das Land verlassen. Israel würde ihm ein Ticket ohne Wiederkehr auf würdige Art und Weise geben. Die Wasserversorgung in Arafats fast vollständig zerstörtem Hauptquartier wurde am Morgen unterbrochen. Nach israelischen Angaben funktionieren die Telefonleitungen und die Stromversorgung nur noch gelegentlich. Nach Augenzeugenberichten hissten zwei Soldaten eine israelische Fahne auf dem Gelände.
Am Mittag begannen israelische Soldaten mit dem Abriss des letzten Bürogebäudes auf dem Gelände. Nach Augenzeugenberichten rissen Bulldozer Teile des Hauses nieder, die nicht direkt zu Arafats Büro gehören. Damit sollen offenbar die 250 Sicherheitsoffiziere und Berater in die Enge getrieben und zur Aufgabe gezwungen werden.
Die Armee hatte Arafat sowie 250 seiner Gefolgsleute am Samstagabend aufgefordert, mit erhobenen Händen das Hauptquartier zu verlassen. Der Palästinenserchef will sich aber nicht ergeben. Nach israelischer Darstellung sollen in dem Bürogebäude 19 Palästinenser Zuflucht gesucht haben, die in den Terrorismus verstrickt seien. Inzwischen forderten mehrere rechte israelische Politiker offen die Deportation Arafats, unter ihnen der frühere Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.
In der Nacht zum Sonntag sind im Westjordanland bei Demonstrationen gegen die Belagerung von Arafats Amtssitz mindestens vier Palästinenser getötet worden. Mehr als 50 Palästinenser sind palästinensischen Angaben zufolge von israelischen Soldaten angeschossen worden.
spiegel online
Der stellvertretende israelische Verteidigungsminister Weizman Schiri sagte im Armeeradio, Arafat könne das Land verlassen. Israel würde ihm ein Ticket ohne Wiederkehr auf würdige Art und Weise geben. Die Wasserversorgung in Arafats fast vollständig zerstörtem Hauptquartier wurde am Morgen unterbrochen. Nach israelischen Angaben funktionieren die Telefonleitungen und die Stromversorgung nur noch gelegentlich. Nach Augenzeugenberichten hissten zwei Soldaten eine israelische Fahne auf dem Gelände.
Am Mittag begannen israelische Soldaten mit dem Abriss des letzten Bürogebäudes auf dem Gelände. Nach Augenzeugenberichten rissen Bulldozer Teile des Hauses nieder, die nicht direkt zu Arafats Büro gehören. Damit sollen offenbar die 250 Sicherheitsoffiziere und Berater in die Enge getrieben und zur Aufgabe gezwungen werden.
Die Armee hatte Arafat sowie 250 seiner Gefolgsleute am Samstagabend aufgefordert, mit erhobenen Händen das Hauptquartier zu verlassen. Der Palästinenserchef will sich aber nicht ergeben. Nach israelischer Darstellung sollen in dem Bürogebäude 19 Palästinenser Zuflucht gesucht haben, die in den Terrorismus verstrickt seien. Inzwischen forderten mehrere rechte israelische Politiker offen die Deportation Arafats, unter ihnen der frühere Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.
In der Nacht zum Sonntag sind im Westjordanland bei Demonstrationen gegen die Belagerung von Arafats Amtssitz mindestens vier Palästinenser getötet worden. Mehr als 50 Palästinenser sind palästinensischen Angaben zufolge von israelischen Soldaten angeschossen worden.
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