AKTIE IM FOKUS:
Intel brechen nachbörslich 13 Prozent ein - Prognosen gesenkt
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Aktienkurs des US-Chipkonzerns Intel Corp ist nach der unerwartet starken Revision der Umsatzprognose für das zweite Quartal 2002 im nachbörslichen Handel um mehr als 13 Prozent gefallen. Im regulären NASDAQ-Handel hatte der Titel 4,19 Prozent auf 27,00 US-Dollar verloren.
Der NASDAQ-Composite-Index fiel am Donnerstag bis Handelsschluss um 2,53 Prozent auf 1.554,88 Punkten. Der Philadelphia-Semiconductor-Index (SOX) sank um 3,13 Prozent auf 453,56 Zähler.
Zuvor hatte Intel die Prognosen für den Umsatz und die Brutto-Umsatzrendite gesenkt, und damit indirekt auch vor geringer als bisher erwarteten Gewinnen gewarnt. Der Umsatz werde im zweiten Quartal 2002 auf auf Grund einer Nachfrage-Schwäche in Europa zwischen 6,2 bis 6,5 Milliarden Dollar liegen. Bei der Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das erste Quartal im April hatte Intel eine Prognose-Spanne von 6,4 bis 7,0 Milliarden Dollar gegeben.
RÜCKNAHME DER PROGNOSE WURDE WEITHIN ERWARTET
Analysten rechneten nach einer Umfrage von Thomson Financial/First Call bisher mit einem Umsatz von 6,6 bis 6,8 Milliarden Dollar. Die Durchschnittsschätzung der 13 befragten Wertpapierexperten lag bei 6,7 Milliarden Dollar. Im ersten Quartal 2002 hatte das Halbleiterunternehmen einen Umsatz von 6,781 Milliarden Dollar erzielt. Im zweiten Quartal 2001 wurden 6,334 Milliarden umgesetzt.
Intel und der Erzrivale Advanced Micro Devices Inc. (AMD) hätten unter einer relativ schwachen Nachfrage zu leiden, sagte Analyst Scott Randall von Wit SoundView vor Veröffentlichung der Quartalsprognosen. Dies sei zwar teilweise saisonbedingt, aber auf die Nachfrage drücke weiterhin, dass die Unternehmen noch nicht deutlich in neue Technologien zum Aufrüsten ihrer Computer und Netzwerke investierten.
Die Investmentbank Merrill Lynch hatte bereits in Erwartungen eines enttäuschenden Quartalsausblicks von Intel den Wert von "Strong Buy" auf "Neutral" herabgestuft. Ihre Begründung für die Herabstufung lautete: Wenn Intel nach Börsenschluss die Öffentlichkeit über den Quartalsverlauf auf den neuesten Stand bringt, dürfte sich das Unternehmen sehr vorsichtig äußern. Die Geschäfte in den Monaten April und Mai seien schwach verlaufen, so dass Intel wohl seinen Quartalsausblick entsprechend anpassen werde, schätzten die Analysten. Sie erwarteten eine Reduzierung der Umsatzprognose von 6,4 bis 7,0 Milliarden Dollar auf 6,5 bis 6,8 Milliarden./rh/hi/
Intel brechen nachbörslich 13 Prozent ein - Prognosen gesenkt
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Aktienkurs des US-Chipkonzerns Intel Corp ist nach der unerwartet starken Revision der Umsatzprognose für das zweite Quartal 2002 im nachbörslichen Handel um mehr als 13 Prozent gefallen. Im regulären NASDAQ-Handel hatte der Titel 4,19 Prozent auf 27,00 US-Dollar verloren.
Der NASDAQ-Composite-Index fiel am Donnerstag bis Handelsschluss um 2,53 Prozent auf 1.554,88 Punkten. Der Philadelphia-Semiconductor-Index (SOX) sank um 3,13 Prozent auf 453,56 Zähler.
Zuvor hatte Intel die Prognosen für den Umsatz und die Brutto-Umsatzrendite gesenkt, und damit indirekt auch vor geringer als bisher erwarteten Gewinnen gewarnt. Der Umsatz werde im zweiten Quartal 2002 auf auf Grund einer Nachfrage-Schwäche in Europa zwischen 6,2 bis 6,5 Milliarden Dollar liegen. Bei der Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das erste Quartal im April hatte Intel eine Prognose-Spanne von 6,4 bis 7,0 Milliarden Dollar gegeben.
RÜCKNAHME DER PROGNOSE WURDE WEITHIN ERWARTET
Analysten rechneten nach einer Umfrage von Thomson Financial/First Call bisher mit einem Umsatz von 6,6 bis 6,8 Milliarden Dollar. Die Durchschnittsschätzung der 13 befragten Wertpapierexperten lag bei 6,7 Milliarden Dollar. Im ersten Quartal 2002 hatte das Halbleiterunternehmen einen Umsatz von 6,781 Milliarden Dollar erzielt. Im zweiten Quartal 2001 wurden 6,334 Milliarden umgesetzt.
Intel und der Erzrivale Advanced Micro Devices Inc. (AMD) hätten unter einer relativ schwachen Nachfrage zu leiden, sagte Analyst Scott Randall von Wit SoundView vor Veröffentlichung der Quartalsprognosen. Dies sei zwar teilweise saisonbedingt, aber auf die Nachfrage drücke weiterhin, dass die Unternehmen noch nicht deutlich in neue Technologien zum Aufrüsten ihrer Computer und Netzwerke investierten.
Die Investmentbank Merrill Lynch hatte bereits in Erwartungen eines enttäuschenden Quartalsausblicks von Intel den Wert von "Strong Buy" auf "Neutral" herabgestuft. Ihre Begründung für die Herabstufung lautete: Wenn Intel nach Börsenschluss die Öffentlichkeit über den Quartalsverlauf auf den neuesten Stand bringt, dürfte sich das Unternehmen sehr vorsichtig äußern. Die Geschäfte in den Monaten April und Mai seien schwach verlaufen, so dass Intel wohl seinen Quartalsausblick entsprechend anpassen werde, schätzten die Analysten. Sie erwarteten eine Reduzierung der Umsatzprognose von 6,4 bis 7,0 Milliarden Dollar auf 6,5 bis 6,8 Milliarden./rh/hi/