In einem Blog-Beitrag in dem es um Amazons Bestreben, der beste Arbeitgeber der Welt und der sicherste Arbeitsplatz der Welt zu werden, geht, kündigte Dave Clark, Chef des Verbrauchergeschäfts, einige Änderungen für die US-Mitarbeiter des Tech-Konzerns an.
Amazon: Cannabis-Konsum künftig wie Alkoholkonsum
Clark erklärte, dass Amazon neben Änderungen bei den Richtlinien zur arbeitsfreien Zeit auch seine Richtlinien für Drogentests anpassen will.
In der Vergangenheit haben wir, wie viele Arbeitgeber, Menschen von der Arbeit bei Amazon ausgeschlossen, wenn sie positiv auf Marihuana getestet wurden.
Angesichts der Tatsache, dass sich staatliche Gesetze in den USA bewegen, haben wir jedoch unseren Kurs geändert", schreibt Amazon in seinem Blog-Beitrag.
So wolle Amazon Marihuana nicht mehr in das umfassende Drogenscreening-Programm für Stellen aufnehmen, die nicht vom Verkehrsministerium reguliert werden.
Der Cannabis-Konsum solle künftig genauso behandelt werden wie Alkoholkonsum.
Allerdings werde man "weiterhin Beeinträchtigungen am Arbeitsplatz überprüfen und nach jedem Vorfall auf alle Drogen und Alkohol testen" erklärt Dave Clark.
Tech-Riese unterstützt Cannabis-Legalisierung
Doch nicht nur im eigenen Unternehmen bezieht Amazon nun klar Position.
Und weil wir wissen, dass dieses Problem größer ist als Amazon, wird unser Public Policy-Team aktiv den Marijuana Opportunity Reinvestment and Expungement Act von 2021 (MORE Act) unterstützen - eine Bundesgesetzgebung, die Marihuana auf Bundesebene legalisieren, Strafregister löschen und in betroffene Gemeinden investieren würde", schreibt Clark in seiner Mitteilung an die Amazon-Mitarbeiter.
Seitens Amazon hoffe man darauf, dass sich weitere Arbeitgeber anschließen und die Politik schnell handle, um das Gesetz zu verabschieden.
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