Die Inflationsrate hat im März wieder angezogen, könnte aber knapp unter der magischen Zwei-Prozent-Marke bleiben. Dies geht aus den ersten Ergebnissen aus vier Bundesländern hervor, die am Freitag vorgelegt wurden.
Laut der Veröffentlichung stieg die jährliche Teuerungsrate in Baden-Württemberg von 1,9 Prozent im Februar auf 2,1 Prozent und in Bayern von 1,8 auf 2 Prozent. In Hessen kletterte sie um 0,1 Prozent auf 1,8. Mit 1,6 Prozent blieb die Inflationsrate in Sachsen unverändert. Innerhalb eines Monats zogen die Lebenshaltungskosten der privaten Haushalte zwischen 0,1 Prozent in Sachsen und 0,3 Prozent in Baden-Württemberg und Bayern an.
Im gesamten Bundesgebiet liegt die Inflationsrate nach einem Ausreißer nach oben zu Jahresbeginn aber mit 1,7 Prozent wieder deutlich unter der Zwei-Prozent-Marke. Sie gilt bei der Europäischen Zentralbank als wichtige Warnschwelle.
Vor allem die Preisschwankungen bei Nahrungsmitteln, Energie und Kraftstoffen beeinflussten das Inflationsklima. Heizöl und Sprit waren im Vergleich zum Februar deutlich teurer. Bei Nahrungsmitteln ergab sich ein gemischtes Bild: Der Bananenpreis zog an, während viele Gemüsesorten billiger waren. Verglichen mit den Werten aus dem Vorjahr waren Kraftstoffe und Heizöl billiger, viele Lebensmittel dagegen spürbar teurer.
Quelle:Focus
