Unter dem Druck der Finanzmärkte werden die japanischen Konzerne umgebaut. Das macht ausländischen Investoren Appetit.
Shuhei Abe legt in seinem Büro hoch über Tokio eine dicke Zigarre auf den Tisch. Seit Jahren versucht der 48-jährige Chef von Sparx, einem der größten unabhängigen Vermögensverwalter Japans, ausländische Investoren für den japanischen Markt zu begeistern. Nun hat er Grund, sich mit einer Havanna zu belohnen: Vor kurzem hat Abe einen Vertrag mit dem kalifornischen Pensionsfonds Calpers abgeschlossen, der nur dort investiert, wo er Anlegerinteressen gewahrt sieht. 200 Mio. $ vertraut Calpers im Rahmen seiner Japan-Initiative Abe an.
Calpers ist kein Einzelfall. Auch der US-Investmentfonds Ripplewood hat eine bankrotte Bank erworben. Weitere 4 bis 5 Mrd. $ sind für Investitionen in Japan reserviert. Die US-Investmentbanken Merrill Lynch und Goldman Sachs kauften sich mit jeweils mehr als 1 Mrd. Euro in japanische Institute ein. Lehman Brothers gab gestern bekannt, umgerechnet 1,14 Mrd. Euro in die UFJ zu investieren, die zu den vier größten japanischen Banken zählt.
Fast unbemerkt vollzieht sich ein Paradigmenwechsel. Bislang galt: Die Unternehmen der Japan AG scheren sich nur wenig um Anleger. Die Firmen und Banken gaben sich durch Überkreuzbeteiligungen gegenseitig Rückendeckung. Findige Bosse konnten Verluste und überzählige Mitarbeiter in einem Dickicht von Tochterfirmen verstecken. Hände weg von Japans Firmen, lautete die Devise der internationalen Investoren - nur einige Topadressen bildeten die Ausnahme von dieser Regel.
Der richtige Zeitpunkt
"Alles Vorurteile", schimpft heute Investor Abe. "Das erinnert mich an die Beschwerden vieler Ausländer, die zum ersten Mal Sashimi essen. Sobald man sich an den Geschmack des rohen Fisch gewöhnt hat, ist es ein Genuss." Schon seit Jahren müssten auch in Japan Beteiligungen in den Bilanzen konsolidiert werden, die Zahlenwerke bilden damit den Zustand der Konzerne weitaus genauer ab. Calpers-Präsident William D. Christ ist Abes bester Zeuge: "Wir erwarten, dass die Anteilseigner eine größere Rolle spielen werden. Wir glauben daher, dass dies die richtige Zeit ist, in Japan zu investieren", sagte er schon im vergangenen Jahr.
Seit Mitte der 90er Jahre drängen Politiker und die führenden Beamten der mächtigen Ministerien für Finanzen und Wirtschaft auf internationale Standards bei der Führung japanischer Unternehmen, um das Land wieder wettbewerbsfähig zu machen. So müssen seit Anfang 2003 Buchprüfer die Geschäftsrisiken einschätzen, die sich dann in den Bilanzen niederschlagen. Außerdem dürfen Firmen eine US-Board-Struktur annehmen, die Geschäftsführung und Kontrolle stärker trennt, um so die Transparenz für die Anleger zu erhöhen. Beteiligungen an Aktiengesellschaften und Immobilienbesitz sollen künftig zu ihrem Marktwert in den Bilanzen auftauchen - bislang stehen diese Aktiva noch mit dem beim Erwerb gezahlten Preis in den Büchern.
Auch der Druck der japanischer Investoren auf das Management der heimischen Konzerne wächst: Japans Vereinigung der Pensionsfonds beschloss im Februar, auf den kommenden Aktionärsversammlungen die Wiederwahl angestellter Unternehmenslenker abzulehnen, wenn diese drei Jahre lang Verluste oder keine Dividenden erwirtschaften.
Firmen im Sanierungseifer
Die vielfach ums Überleben kämpfenden Gesellschaften haben die Herausforderung angenommen: "Japans Firmenwelt macht derzeit größere Anstrengungen, ihre Profitabilität zu erhöhen als in der vergangenen Dekade", lobt Richard Jerram, Chefvolkswirt von ING Japan, den wachsenden Sanierungseifer. Robert Feldman, Tokioter Chefvolkswirt der US-Investmentbank Morgan Stanley, hat berechnet, dass sich der Anteil der "Gewinner" - der Firmen mit wenig Schulden und überdurchschnittlicher Profitabilität - seit 1999 von 37 auf 48 Prozent erhöht hat. Der Anteil der "Verlierer" sank im gleichen Zeitraum von 42 auf 33 Prozent.
Quer durch alle Branchen konzentrieren sich Firmen auf ihre Kernkompetenzen, verkaufen Unternehmensteile und vor allem ihre Überkreuzbeteiligungen. Hielten die führenden Industriekonzerne, Banken und Versicherer der Japan AG Mitte der 80er Jahre 56 Prozent ihrer Beteiligungen untereinander, ist es heute nur noch ein Drittel. Je mehr Aktien frei zirkulieren, desto größer die Macht der Fondsmanager: "Ohne unser Geld können viele Firmen nicht überleben", sagt Investment-Pionier Abe selbstbewusst, "die sind sehr offen für unsere Ideen."
Die Kombination aus Druck und Not zeigt Wirkung. "Eine wachsende Minderheit der Unternehmensführungen versteht schon, was die Kapitalmärkte wollen", sagt Abe. Nämlich Wert für die Anteilseigner schaffen. "Das ist wie Steuern zahlen", erklärt er. Denn für Abe bestehen die Kapitalmärkte vor allem aus Publikums- und Pensionsfonds und sind damit eine Art öffentlicher Einrichtung.
Keine Scheu vor Ausländern
Rund 30 der Top-Firmen, allen voran weltweit operierende Konzerne wie Sony und Hitachi , bauen nach US-Vorbild um. Fusionen und Firmenkäufe stiegen 2002 auf ein neues Rekordhoch und sollen laut Japans größtem Broker Nomura weiter steigen. Ausländische Investoren verlieren für Japaner ihren Schrecken, weil sie - wie etwa Renault bei Nissan oder DaimlerChrysler bei Mitsubishi - die Unternehmen retteten, an denen sie sich beteiligten.
Dennoch gelten die Bilanzen vieler Unternehmen weiterhin als aufgebläht, etwa weil die Risiken der betrieblichen Pensionsfonds nicht aufgedeckt werden oder Maschinenparks, Lagerbestände und Immobilien überbewertet sind. Trotz erster Reformbemühungen der Regierung bieten die japanischen Buchhaltungsrichtlinien noch immer größere Freiheiten als amerikanische.
Zwar sind in Japan noch keine Fälle gesetzwidriger Bilanzierung wie im Fall des US-Konzerns Enron bekannt geworden. Doch den Firmenbossen mangelt es vielfach an Erfahrung im Umgang mit Aktionären oder beim Einsatz moderner Methoden des Controlling.
Häufig führen erst ausländische Investoren zeitgemäße Kontrollmechanismen in den japanischen Konzernen ein, berichtet Hans-Peter Musahl, Partner und M&A-Berater der Kanzlei Haarmann, Hemmelrath und Partner in Tokio. "In Japan sind auch Großunternehmen oft ein halbes Jahr lang blind geflogen." Viele kleinere und mittelgroße Firmen tun es noch heute.
Angst vor der Pleite
Oft ist es der drohende Konkurs, der die Umsetzung moderner Bilanzierungsregeln verzögert, weiß Leigh Hopkins, Managing Director für das Investment Banking von Dresdner Kleinwort Wasserstein Japan: "Die Unternehmen können es sich nicht leisten." Die Bücher vieler Firmen sind sogar unter Ausnutzung aller kreativen Spielräume in einem jämmerlichen Zustand. Würde so streng bilanziert wie von Investoren angemahnt, könnte das oft ein bis zwei Jahresgewinne auslöschen oder gar direkt zur Pleite führen, sagt Hopkins.
Doch Investment-Profis schrecken diese Mängel längst nicht mehr, sie kennen inzwischen die Tricks der Manager alter Schule. Aufgeblähte Bilanzen werden an der Börse mit Kursabschlägen abgestraft. Firmenkäufer kommen zu einer realistischen Bewertung, wenn sie nur genau genug prüfen. "Sie dürfen bei der Machbarkeitsstudie halt nicht nur mit den Japanern trinken gehen, sondern müssen direkt vor Ort nachschauen, ob Immobilien oder Lagerbestände ihren Eintrag in der Bilanz auch Wert sind", sagt ein M&A-Berater. Damit dauert der Prozess zwar oft zwei Monate anstatt wie in den USA zwei Wochen, aber er führt auch in Japan ans Ziel.
Der wachsende Druck der Kapitalmärkte lässt gelegentlich Widerstand gegen die überfälligen Reformen aufflackern. Denn eine Bilanzierung der Beteiligungen an anderen Aktiengesellschaften zum Marktwert drückt selbst Unternehmen wie den größten Elektronikhersteller der Welt Matsushita in die roten Zahlen. Politiker der Regierungskoalition fürchten daher, dass schwächere Firmen massenweise Konkurs gehen könnten.
Gegen Ministerpräsident Junichiro Koizumi und seinen Kämpfer für den angelsächsischen Kapitalismus, Wirtschaftsminister Heizo Takenaka, wollen sie daher in einem Eilgesetz die Verbuchung von Überkreuzbeteiligung zum Marktwert noch diesen Monat aussetzen.
Doch selbst wenn die Reform-Bremser sich diesmal durchsetzen sollten, gibt es für Investor Abe keinen Weg zurück. "Sobald eine Firma an der Börse ist, wird sie durch das globale Kapital regiert." Genießerisch zündet er seine Zigarre an. "Japan wird sich weiter anpassen."
So long,
Calexa
www.investorweb.de
Shuhei Abe legt in seinem Büro hoch über Tokio eine dicke Zigarre auf den Tisch. Seit Jahren versucht der 48-jährige Chef von Sparx, einem der größten unabhängigen Vermögensverwalter Japans, ausländische Investoren für den japanischen Markt zu begeistern. Nun hat er Grund, sich mit einer Havanna zu belohnen: Vor kurzem hat Abe einen Vertrag mit dem kalifornischen Pensionsfonds Calpers abgeschlossen, der nur dort investiert, wo er Anlegerinteressen gewahrt sieht. 200 Mio. $ vertraut Calpers im Rahmen seiner Japan-Initiative Abe an.
Calpers ist kein Einzelfall. Auch der US-Investmentfonds Ripplewood hat eine bankrotte Bank erworben. Weitere 4 bis 5 Mrd. $ sind für Investitionen in Japan reserviert. Die US-Investmentbanken Merrill Lynch und Goldman Sachs kauften sich mit jeweils mehr als 1 Mrd. Euro in japanische Institute ein. Lehman Brothers gab gestern bekannt, umgerechnet 1,14 Mrd. Euro in die UFJ zu investieren, die zu den vier größten japanischen Banken zählt.
Fast unbemerkt vollzieht sich ein Paradigmenwechsel. Bislang galt: Die Unternehmen der Japan AG scheren sich nur wenig um Anleger. Die Firmen und Banken gaben sich durch Überkreuzbeteiligungen gegenseitig Rückendeckung. Findige Bosse konnten Verluste und überzählige Mitarbeiter in einem Dickicht von Tochterfirmen verstecken. Hände weg von Japans Firmen, lautete die Devise der internationalen Investoren - nur einige Topadressen bildeten die Ausnahme von dieser Regel.
Der richtige Zeitpunkt
"Alles Vorurteile", schimpft heute Investor Abe. "Das erinnert mich an die Beschwerden vieler Ausländer, die zum ersten Mal Sashimi essen. Sobald man sich an den Geschmack des rohen Fisch gewöhnt hat, ist es ein Genuss." Schon seit Jahren müssten auch in Japan Beteiligungen in den Bilanzen konsolidiert werden, die Zahlenwerke bilden damit den Zustand der Konzerne weitaus genauer ab. Calpers-Präsident William D. Christ ist Abes bester Zeuge: "Wir erwarten, dass die Anteilseigner eine größere Rolle spielen werden. Wir glauben daher, dass dies die richtige Zeit ist, in Japan zu investieren", sagte er schon im vergangenen Jahr.
Seit Mitte der 90er Jahre drängen Politiker und die führenden Beamten der mächtigen Ministerien für Finanzen und Wirtschaft auf internationale Standards bei der Führung japanischer Unternehmen, um das Land wieder wettbewerbsfähig zu machen. So müssen seit Anfang 2003 Buchprüfer die Geschäftsrisiken einschätzen, die sich dann in den Bilanzen niederschlagen. Außerdem dürfen Firmen eine US-Board-Struktur annehmen, die Geschäftsführung und Kontrolle stärker trennt, um so die Transparenz für die Anleger zu erhöhen. Beteiligungen an Aktiengesellschaften und Immobilienbesitz sollen künftig zu ihrem Marktwert in den Bilanzen auftauchen - bislang stehen diese Aktiva noch mit dem beim Erwerb gezahlten Preis in den Büchern.
Auch der Druck der japanischer Investoren auf das Management der heimischen Konzerne wächst: Japans Vereinigung der Pensionsfonds beschloss im Februar, auf den kommenden Aktionärsversammlungen die Wiederwahl angestellter Unternehmenslenker abzulehnen, wenn diese drei Jahre lang Verluste oder keine Dividenden erwirtschaften.
Firmen im Sanierungseifer
Die vielfach ums Überleben kämpfenden Gesellschaften haben die Herausforderung angenommen: "Japans Firmenwelt macht derzeit größere Anstrengungen, ihre Profitabilität zu erhöhen als in der vergangenen Dekade", lobt Richard Jerram, Chefvolkswirt von ING Japan, den wachsenden Sanierungseifer. Robert Feldman, Tokioter Chefvolkswirt der US-Investmentbank Morgan Stanley, hat berechnet, dass sich der Anteil der "Gewinner" - der Firmen mit wenig Schulden und überdurchschnittlicher Profitabilität - seit 1999 von 37 auf 48 Prozent erhöht hat. Der Anteil der "Verlierer" sank im gleichen Zeitraum von 42 auf 33 Prozent.
Quer durch alle Branchen konzentrieren sich Firmen auf ihre Kernkompetenzen, verkaufen Unternehmensteile und vor allem ihre Überkreuzbeteiligungen. Hielten die führenden Industriekonzerne, Banken und Versicherer der Japan AG Mitte der 80er Jahre 56 Prozent ihrer Beteiligungen untereinander, ist es heute nur noch ein Drittel. Je mehr Aktien frei zirkulieren, desto größer die Macht der Fondsmanager: "Ohne unser Geld können viele Firmen nicht überleben", sagt Investment-Pionier Abe selbstbewusst, "die sind sehr offen für unsere Ideen."
Die Kombination aus Druck und Not zeigt Wirkung. "Eine wachsende Minderheit der Unternehmensführungen versteht schon, was die Kapitalmärkte wollen", sagt Abe. Nämlich Wert für die Anteilseigner schaffen. "Das ist wie Steuern zahlen", erklärt er. Denn für Abe bestehen die Kapitalmärkte vor allem aus Publikums- und Pensionsfonds und sind damit eine Art öffentlicher Einrichtung.
Keine Scheu vor Ausländern
Rund 30 der Top-Firmen, allen voran weltweit operierende Konzerne wie Sony und Hitachi , bauen nach US-Vorbild um. Fusionen und Firmenkäufe stiegen 2002 auf ein neues Rekordhoch und sollen laut Japans größtem Broker Nomura weiter steigen. Ausländische Investoren verlieren für Japaner ihren Schrecken, weil sie - wie etwa Renault bei Nissan oder DaimlerChrysler bei Mitsubishi - die Unternehmen retteten, an denen sie sich beteiligten.
Dennoch gelten die Bilanzen vieler Unternehmen weiterhin als aufgebläht, etwa weil die Risiken der betrieblichen Pensionsfonds nicht aufgedeckt werden oder Maschinenparks, Lagerbestände und Immobilien überbewertet sind. Trotz erster Reformbemühungen der Regierung bieten die japanischen Buchhaltungsrichtlinien noch immer größere Freiheiten als amerikanische.
Zwar sind in Japan noch keine Fälle gesetzwidriger Bilanzierung wie im Fall des US-Konzerns Enron bekannt geworden. Doch den Firmenbossen mangelt es vielfach an Erfahrung im Umgang mit Aktionären oder beim Einsatz moderner Methoden des Controlling.
Häufig führen erst ausländische Investoren zeitgemäße Kontrollmechanismen in den japanischen Konzernen ein, berichtet Hans-Peter Musahl, Partner und M&A-Berater der Kanzlei Haarmann, Hemmelrath und Partner in Tokio. "In Japan sind auch Großunternehmen oft ein halbes Jahr lang blind geflogen." Viele kleinere und mittelgroße Firmen tun es noch heute.
Angst vor der Pleite
Oft ist es der drohende Konkurs, der die Umsetzung moderner Bilanzierungsregeln verzögert, weiß Leigh Hopkins, Managing Director für das Investment Banking von Dresdner Kleinwort Wasserstein Japan: "Die Unternehmen können es sich nicht leisten." Die Bücher vieler Firmen sind sogar unter Ausnutzung aller kreativen Spielräume in einem jämmerlichen Zustand. Würde so streng bilanziert wie von Investoren angemahnt, könnte das oft ein bis zwei Jahresgewinne auslöschen oder gar direkt zur Pleite führen, sagt Hopkins.
Doch Investment-Profis schrecken diese Mängel längst nicht mehr, sie kennen inzwischen die Tricks der Manager alter Schule. Aufgeblähte Bilanzen werden an der Börse mit Kursabschlägen abgestraft. Firmenkäufer kommen zu einer realistischen Bewertung, wenn sie nur genau genug prüfen. "Sie dürfen bei der Machbarkeitsstudie halt nicht nur mit den Japanern trinken gehen, sondern müssen direkt vor Ort nachschauen, ob Immobilien oder Lagerbestände ihren Eintrag in der Bilanz auch Wert sind", sagt ein M&A-Berater. Damit dauert der Prozess zwar oft zwei Monate anstatt wie in den USA zwei Wochen, aber er führt auch in Japan ans Ziel.
Der wachsende Druck der Kapitalmärkte lässt gelegentlich Widerstand gegen die überfälligen Reformen aufflackern. Denn eine Bilanzierung der Beteiligungen an anderen Aktiengesellschaften zum Marktwert drückt selbst Unternehmen wie den größten Elektronikhersteller der Welt Matsushita in die roten Zahlen. Politiker der Regierungskoalition fürchten daher, dass schwächere Firmen massenweise Konkurs gehen könnten.
Gegen Ministerpräsident Junichiro Koizumi und seinen Kämpfer für den angelsächsischen Kapitalismus, Wirtschaftsminister Heizo Takenaka, wollen sie daher in einem Eilgesetz die Verbuchung von Überkreuzbeteiligung zum Marktwert noch diesen Monat aussetzen.
Doch selbst wenn die Reform-Bremser sich diesmal durchsetzen sollten, gibt es für Investor Abe keinen Weg zurück. "Sobald eine Firma an der Börse ist, wird sie durch das globale Kapital regiert." Genießerisch zündet er seine Zigarre an. "Japan wird sich weiter anpassen."
So long,
Calexa
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