Wenn die IKB (13,50 Euro; WKN 806 330) am
30.8. zur diesjährigen HV lädt, ist für „Dividendenjäger“
wieder „Zahltag“. 0,77 Euro/Aktie werden
aller Voraussicht nach ausgeschüttet. Das entspricht
einer Rendite von 5,7%. Doch bevor es soweit ist, steht
am kommenden Donnerstag (15.8.) die Vorlage der Q1-
Zahlen für das Gj. 2002/03 (per 31.3.) auf der Agenda.
Als „Mittelstandsfinanzierer“ dürfte die „Pleitewelle“
auch an den Düsseldorfern nicht spurlos vorüber gehen.
Wulf Weiler, Analyst bei der WGZ-Bank, erwartet
im Zahlenwerk für Q1 aber keine bösen Überraschungen.
„Die IKB legt den Schwerpunkt auf den gehobenen
Mittelstand“, so der Analyst. Im 1. Quartal rechnet er
mit einem Nachsteuerergebnis von 22 Mio. Euro bzw.
25 Cent/Aktie. „Vielleicht sehen wir im Jahresverlauf
sogar tendenziell stärkere Zahlen, da die Belastungen
aus dem Bereich Private-Equity zurückgehen dürften“.
Für Irritationen sorgten jüngst die Pläne, das Kernkapital
über die Aufnahme eines stillen Gesellschafters
zu stärken. „Um den Verwässerungseffekt einer Kapitalerhöhung
zu vermeiden“, begründet ein IKB-Sprecher
im Platow-Gespräch. Zu Monatsbeginn ist die Aktie
auf die empfohlene Einstiegsmarke von 13 Euro zurückgefallen,
um dann wieder nach oben zu drehen. Wer
zugegriffen hat, bleibt mit Stopp bei 10,50 Euro investiert.
Beachten Sie bitte: Die Aktie wird am 2.9. exDividende
gehandelt (Stopp dann anpassen).
Gruß