Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0

begann ab 2015 mit der europäischen Nullzinspolitik. Leider endete er auch damit.
Slabke hat die 5-6 goldene Jahre nicht dazu nutzen können, das know how  der Baufiplattform auf andere Branchen zu übertragen. Selbst im naheliegendsten Nachbarbereich Versicherungen gibt es keine Aussicht auf Markterfolg. Seit 2021 (verspätete Gewinnwarnung) gelingt insgesamt nicht mehr viel. Trotzdem wurde immer weiter in Personal "investiert".  Dass von solchen Investitionen wenig  bleibt, wird beim notwendigen Personalabbau jetzt deutlich. Die Prophezeiung "jahrzehntelanger zweistelliger Wachstumsraten"... Schall und Rauch.

Insofern wundere ich mich nicht über die aktuelle Neubewertung. Das hatte ich die letzten Wochen getan.

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ich es nicht sehen. Die Etablierung einer Plattform benötigt sehr viel Zeit, wie man es bei Eurpace schmerzlich erfahren musste. Finde die 4 Säulenstrategie richtig und nachvollziehbar. Von daher sehe ich keine massiven Fehlinvestitionen. Der Einbruch war historisch und auch nicht nur auf die Zinspolitik zurückzuführen. Am Ende könnten die gesetzlich verordneten massiven Gebäudeinvestitionen das Finanzierungsvolumen und damit den Potentialmarkt sogar nochmal deutlich vergrößern. Schließlich führt der Markteinbruch dazu, dass sich Europace schneller durchsetzt, weil alte Systeme bei diesem geringen Volumen gar nicht mehr kostendeckend betrieben werden können. Hier kommt dann der Vorteil der Transaktionsgebühren richtig zum Tragen.

wenn den Politikern bewusst wird, dass künftiges Wachstum nur noch über Zuzug und entsprechenden Wohnraum möglich sein wird.

Die Rentner bleiben in ihren Wohnungen / Häusern und die Wirtschaft ächzt jetzt bereits in allen Bereichen, weil sie keine Mitarbeiter mehr finden kann. Die Verrentung der Generation Baby-Boomer steht uns noch bevor.

Insofern - und da wiederhole ich mich gerne - stellt sich mir nicht die Frage, ob sondern wann der Kurs wieder in die Region 300-400€ kommen wird. Gibt schlimmeres, als diese Aussichten aussitzen zu müssen. Klar könnte ich die Opportunitätskosten einbeziehen (aktuell keine Rendite auf meine Investition). Die fehlende Rendite hole ich mir später gerne zurück.

Aber es ist doch fast immer so: Bei Gewinnwarnungen werden Unternehmen und Perspektiven schlecht bis tot geredet. Da differenziert man zunächst nicht mehr, vielleicht weil man emotional dabei ist. Geht mir ja nicht anders.

Habe aber gelernt, mit solchen Nachrichten umzugehen und sie richtig einzuordnen.  

Deine Einschätzung zu Hypoport wird hoffentlich zutreffen. Die von Dir abgegebene Begründung ist irreführend.

Selbst wenn ich unterstelle, dass Deutschland durch Migration von Fachkräften (was ich angesichts der Sprachbarrieren Deutsch vs Englisch, der deutschen Steuer und Sozialabgaben und der ausufernden Bürokratie bezweifle) wächst, werden diese Migranten kaum den privaten Häuser-/ ETW Markt via Annuitätendarlehen beleben.

Abgesehen davon, dass Immobilien weiter im Preis steigen, findet-wenn überhaupt- Migration in Dienstleistungsberufen statt. Die dort gezahlten Gehälter reichen kaum für eine Mietwohnung.

Deshalb doch das ganze Geschrei nach " bezahlbaren " Wohnraum. Der Staat und manche linken Parteien haben den Wohnungsmarkt doch fast zerstört. Die Zinsen und die Inflation bringen das Fass zum Überlaufen.

Selbst gemeinnützige Wohnungsbauunternehmen müssen mit einer Nettokaltmiete bei Neubauten von etwa 15 Euro/qm kalkulieren. Mit Nebenkosten zahlst Du dann gut 2.000 Euro monatlich für 100 qm. Zumindest in größeren Städten.

Eine ETW gleicher Größe ist unter 600k zuzüglich Nebenkosten nicht zu haben.

Der Penner hat verloren, versuchen sie es mal mit Arbeit, Lebowski.(frei nach Big Lebowski)

dem Baufinanzierungsmarkt langfristig jedenfalls mehr zu als meinem Kochboxen-Langweiler im Depot. Auch dieser Rücksetzer geht vorbei.

"Auch wenn es Anleger also jetzt in den Fingern juckt, heißt es hier aus meiner Sicht erst einmal abwarten, primär da noch keinesfalls absehbar ist, wie weit sich der Abwärtstrend bei der Aktie noch zieht."

Stimmt, ich sehe auch einen Abwärtstrend. Nämlich einen seit Septemper letzten Jahres gebrochenen.

www.sharedeals.de/...aktie-13-warum-der-ploetzliche-abverkauf

umgedreht werden, bevor ich diese Aktie wieder anfasse.

insoweit bleibe ich völlig entspannt
mit Dongruss

Die Kursentwicklung hat sich schon wieder von den realen Zahlen verabschiedet und die Aktie ist erneut auf dem Weg zum Zockerpapier.
Die Geschäftsführung: hilflos.
Kann bei Hypoport nicht mal ein externer krisenfester Manager das Heft (zumindest nach außen) in die Hand nehmen?

Grund für überbordende Kritik an RS erkennen. Mir gefällt auch der aufgeblähte Apparat nicht, allerdings ist die Trafficverschiebung bei SPK/Genos hin zur Vermittlung enorm. Klar führt es auch hier sehr häufig zu Absagen, trotzdem sehe ich einen potentiellen Beschleuniger in der Pipeline. Die KE war schnell und gut umgesetzt und sorgt dafür, die Chemie im Hause nicht durch Lay Offs killen zu müssen. Ist schwer reparabel später. Messen kann man RS dann in der Exekution aus der Krise heraus.

Fakt ist neben der völlig verrückten relativen Zinsverschiebung, dass diese Regierung 0,00 Rahmenbedingungen stellt. Das sind zwei krasse Unbekannte, die eine dürfte sich aus dem Nebel nun befreit haben.  

Geywitz will Wohnungsbau mit höheren Abschreibungen ankurbeln
Die Aussichten für den deutschen Wohnungsbau sind extrem düster. Nun plant Bauministerin Geywitz ein neues Anreiz-Programm mit steuerlichen Entlastungen. Finanzminister Lindner dürften die Pläne nicht gefallen.
www.spiegel.de/wirtschaft/service/...d-4bc0-ac0c-51e9f4ee80f6

Nur als ein Beispiel dafür, seit wie vielen Jahren man dazu was liest, von den verschiedensten Seiten, und für wie dringlich und geboten man das hält/gehalten hat.
Da sollte die Ministerin mal ansetzen, hat die Ampel als Ganzes doch einiges an Reformen, Beschleunigung und Entbürokratisierung versprochen.
Bleibe dabei: Geywitz ist als Ministerin ein Totalausfall.

der Kurs scheint jedenfalls nachwievor wie am Schnürchen - bzw. an einem Band - weiter zu laufen, wenn man sich den Jahreschart anschaut. Da ist mir so eine heftige schnelle Korrektur wie wir sie die letzten Tage hatten lieber als tagelanges nach unten taxieren.

bei Hypoport bereits abgehakt zu haben und auf eine Erholung in 2024 zu setzen. Glaube auch, dass Bestandstransaktionen weiter anziehen und der Zinssprung mittlerweile verdaut ist. Neubau dürfte sich nicht erholen, jeder Neubau ist zu den derzeitigen Bedigungen weiterhin finanzieller Selbstmord. Die Politik hat dies teilweise bezweckt, da man ja keine Einfamilienhäuser mehr möchte. Allerdings dürfte sich der Wind bald wieder drehen, wenn die mittelständische Bauwirtschaft großflächig in die Knie geht. Genau dies wird 2024 passieren.

Ich würde es mir wünschen, wenn der Markt 2023 bereits abgehakt und positiv(er) auf 2024ff blicken würde. Finanziert werden muss schließlich immer. Insbesondere in einer kreditgetriebenen Welt, wie wir sie vorfinden.

Ein leichtes Störgefühl habe ich jedoch mit Blick darauf, was mit dem Kurs kurzfristig passiert, wenn das große Gap, was mit Bekanntgabe der reduzierten Jahresprognose entstanden ist, geschlossen wurde. Nach dem dramatischen Kursrückgang im letzten Jahr hat der Kurs sich zunächst schnell erholt und das Gap geschlossen. Anschließend ging es eine weitere, große Etage nach unten. Könnte uns in diesem Fall auch noch bevorstehen. Kurs läuft bis knapp unter 200€ hoch und dann geht’s runter. Schlimmstenfalls unter den schönen Aufwärtstrend, der den Kurs aktuell so schön an einer Schnur hochzieht.

Als Teilhaber dieses tollen Unternehmens wünsche ich mir natürlich das 1. Szenario :)

mich vor ein paar Tagen noch von berufswegen mit einem Bauleiter von einem bei uns regional stark vertretenem Fertighaus-Anbieter von Einfamilienhäuser unterhalten und ihn "behutsam" nach dem aktuellen Stand der Entwicklungen gefragt. Er sah mir zunächst nur in die Augen, schüttelte dann mit dem Kopf und sagte garnichts. Brauchte er auch nicht, seine Mimik verriet ganz klar: bei denen ist "Land unter". Und zwar so richtig. Die haben noch laufende Projekte, aber es kommt derzeitig nix mehr nach. Auf meine Frage, ob er glaube, dass sich die Situation auf absehbare Zeit wieder stabilisieren könnte, antwortete er ebenfalls nur mit einem Kopfschütteln. Ich dachte echt nur.... "Schei.... jau."

Gerade für unsere eigentlich extrem EFH-lastige, ländliche Gegend (Münsterland) echt heftig (in Münster selbst werden EFH schon lange nicht mehr genehmigt). Ich merke das auch deutlich auf der Arbeit, es wird so langsam echt unangenehm ruhig.

podcasts.apple.com/de/podcast/...id1549709271?i=1000624213132

helfen kann absagen fast gänzlich auszumerzen und Abwicklungen zu beschleunigen. Welch ein USP, traumhaft.

Sollte diese HAmpel Regierung im September ein Mindestmaß an Planbarkeit in die Wege leiten bekommen wir denke ich ein starkes Jahresende  

www.finanznachrichten.de/...h-impulsloses-marktumfeld-022.htm

Pressemitteilung
www.hypoport.de/hypoport/uploads/2023/08/...gebnisse-2023.pdf

Bericht
www.hypoport.de/hypoport/uploads/2023/07/...richt_2023_DE.pdf

Präsentation
www.hypoport.de/hypoport/uploads/2023/07/...Praesentation.pdf

Webcall, wie immer um 14 Uhr

Vorteil dabei: Libuda kann kein KGV mehr ausrechnen :-)

wie der Kurs im Q2 angezogen hat, während die Zahlen nochmals schlechter ausfallen.
Die erhoffte Marktnormalisierung verschiebt sich immer weiter...

Ich gehe allerdings eher davon aus, dass der jahrelange Boom durch die Nullzinsen definitiv vorbei ist und das derzeitige Marktvolumen eventuell sogar das neue " Normal" darstellen könnte. Das hieße allerdings, dass Hypoport hoffnungslos überbewertet ist.

Die Politik sollte dringend die Rahmenbedingungen deutlich verbessern. Leider bin ich genau da nicht sehr optimistisch.

Hypoport fallen weiter nach endgültigen Zahlen
Die Aktien von Hypoport (Hypoport Aktie) sind nach der Veröffentlichung endgültiger Quartalsahlen am Montag unter Druck geblieben. Die Papiere des Finanzdienstleisters weiteten ihre Verluste vom Freitag aus und büßten zuletzt drei Prozent auf 159,70 Euro ein. Damit zählten sie zu den schwächsten Titeln im kaum veränderten Nebenwerte-Index SDax .
Die endgültigen Geschäftszahlen entsprachen in etwa den Ende Juli präsentierten Eckdaten. Seinerzeit hatte Hypoport die Anleger mit einer gesenkten Jahresprognose geschockt. Die fehlende Nachfrage nach privater Immobilienfinanzierung infolge des Zinsanstieges machte dem Unternehmen im zweiten Quartal deutlich zu schaffen.

Quelle: dpa-AFX