Aufwärts ohne Ende?
Allgemein setzt sich die Erkenntnis durch, dass Immobilien nur im Preis steigen können. Banken und Käufer halten es für ein praktisch risikofreies Geschäft. Doch aus genau diesem Grund wachsen die Risiken langsam an. Geben die Banken anfangs nur jenen Käufern einen Kredit, die in der Lage sind, Zinsen und Tilgung zu leisten, so genügt es nach einiger Zeit, dass die Kreditnehmer die Zinsen bezahlen können. Eine Tilgung wird als nicht nötig angesehen, steigen die Immobilienpreise doch ohnehin. Das ermöglicht es auch finanziell schwächeren Personenkreisen, bei der Party an den Immobilienmärkten mitzuspielen.
Das Endstadium wird erreicht, wenn Käufer Zins und Tilgung nicht leisten können und nur auf die künftige Wertsteigerung setzen. Immer mehr Käufer spekulieren auf einen ungebrochenen Anstieg der Preise und gehen immer größere Risiken ein. Dabei kommt es zu offensichtlicher Spekulation. Immobilien werden nur gekauft, in der Hoffnung, sie kurze Zeit später mit Gewinn verkaufen zu können.
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