Für die angeschlagene IT-Branche sehen Experten deutliche Anzeichen einer Erholung im nächsten Jahr.
Nach dem stärksten Rückgang in ihrer Geschichte in diesem Jahr werden die Ausgaben für Computer- und Kommunikationsgeräte im Jahr 2003 erstmals wieder um 5,8 Prozent wachsen, teilte das Marktforschungsinstitut IDC am Donnerstag mit. Im Fall eines Irak-Kriegs sei die Prognose jedoch zu hoch gegriffen. „Unter einem negativen Szenario gehen wir von einem Wachstum eher von 2 Prozent aus“, heißt es in der Mitteilung.
Für Rückenwind in der Mobilfunk-Branche hatte das Marktforschungsinstitut Gartner Dataquest mit seinen jüngsten Erhebungen bereits am Mittwoch gesorgt. Der weltweite Markt für Mobiltelefone hat sich danach im dritten Quartal 2002 mit einem Wachstum von 7,8 Prozent besser entwickelt als von Branchenkennern erwartet. Chiphersteller wie Intel und AMD konstatierten eine erhöhte Nachfrage nach Handy-Chips.
Vernetzung bringt Wachstum
Weltweit habe die IT-Industrie in den vergangenen zwei Jahren bei einem Wachstum von 3 Prozent stagniert. „Das steht in scharfem Kontrast zu der durchschnittlichen Jahreswachstumsrate der Branche von 12 Prozent in den letzten 20 Jahren“, sagte John Gantz, Forschungsleiter bei IDC.
Sollte es nicht zu einem Irak-Krieg kommen, werden 2003 die IT-Ausgaben in den USA um 4,4 Prozent steigen, in Europa um 5,4 und in Lateinamerika um 8,7 Prozent. Initialzünder für die Erholung der Branche wird nach Ansicht von IDC der Bedarf an Servern, Sicherheitssystemen und Netzwerken sein.
(sueddeutsche.de/dpa)
Nach dem stärksten Rückgang in ihrer Geschichte in diesem Jahr werden die Ausgaben für Computer- und Kommunikationsgeräte im Jahr 2003 erstmals wieder um 5,8 Prozent wachsen, teilte das Marktforschungsinstitut IDC am Donnerstag mit. Im Fall eines Irak-Kriegs sei die Prognose jedoch zu hoch gegriffen. „Unter einem negativen Szenario gehen wir von einem Wachstum eher von 2 Prozent aus“, heißt es in der Mitteilung.
Für Rückenwind in der Mobilfunk-Branche hatte das Marktforschungsinstitut Gartner Dataquest mit seinen jüngsten Erhebungen bereits am Mittwoch gesorgt. Der weltweite Markt für Mobiltelefone hat sich danach im dritten Quartal 2002 mit einem Wachstum von 7,8 Prozent besser entwickelt als von Branchenkennern erwartet. Chiphersteller wie Intel und AMD konstatierten eine erhöhte Nachfrage nach Handy-Chips.
Vernetzung bringt Wachstum
Weltweit habe die IT-Industrie in den vergangenen zwei Jahren bei einem Wachstum von 3 Prozent stagniert. „Das steht in scharfem Kontrast zu der durchschnittlichen Jahreswachstumsrate der Branche von 12 Prozent in den letzten 20 Jahren“, sagte John Gantz, Forschungsleiter bei IDC.
Sollte es nicht zu einem Irak-Krieg kommen, werden 2003 die IT-Ausgaben in den USA um 4,4 Prozent steigen, in Europa um 5,4 und in Lateinamerika um 8,7 Prozent. Initialzünder für die Erholung der Branche wird nach Ansicht von IDC der Bedarf an Servern, Sicherheitssystemen und Netzwerken sein.
(sueddeutsche.de/dpa)