Hoffnung - Verzweiflung - Panik

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Spekulazius:

Hoffnung - Verzweiflung - Panik

4
15.05.06 06:54
die drei Stufen nach unten - im Moment befinden wir uns noch in der Phase Hoffnung, die beendet wird durch eine kurze Erholung und abermals Rückkehr in die Phase Verzweiflung. Wenn dann die Nerven blank liegen gehts richtig ab und die Leute verkaufen in Panik.

Die älteren unter euch haben da schon gewisse Erfahrung ;-)

Strategie 1: Augen zu und durch - kann sein, dass du sehr lange die Augen zu haben wirst

Strategie 2: Nachkaufen - kann klappen, aber wann ist es wieder günstig einzusteigen?

Strategie 3: Verkaufen und Abwarten - nie verkehrt und begrenzt die Verluste

Strategie 4: Verkaufen und auf put´s setzten, aber wanngeht man wieder raus?

Also, macht doch was ihr wollt, recht hat eh der, der am Ende ein positiven Kontostand hat.

Grüsse Spekulazius    
Spekulazius:

Ab 5550 droht die Phase der Verzweiflung

 
16.05.06 09:43
schön alles absichern
Ziel_Touareg:

von

 
16.05.06 09:54
über 8000 runter auf 2000.....5 Jahre später wieder alles im Lot bei knapp um die 6000....

sollte es also jetzt runter gehen kann es erstens nicht mehr so weit runter gehen wie zu den schlimmsten Zeiten und zweitens wird es schneller wieder hoch gehen. Was soll passieren? Runter auf 3000, 4000....egal. Dann ist es in 2 Jahren wieder da wo wir letzte Woche waren. Die Wirtschaft ist ja immerhin in den letzten Jahren trotzdem gewachsen. Im schlimmsten Fall 1 oder 2 Jahre warten. Das kann man aushalten und selbst mit einem Tagesgeldkonto bei den Einsätzen des Normalbürges von vielleicht 20 Tausend Euro die verlorenen Zinsen verkraften. Den Stress sich anzutun und für hohe Gebühren raus, rein, raus, rein und am Ende doch immer den falschen Zeitpunkt erwischt zu haben ist es nicht wert. Wer liegen läßt hat in 2 Jahren seine 20 Prozent und das ist immer noch besser als nichts und immer noch mehr als Tagesgeldzinsen.
Laßt wie es ist und falls eine Steuerrückzahlung kommt könnt ihr ja nochmal versuchen irgendwas nettes preiswert dazuzulegen. Ich schaue zur Jahresmitte mal wieder ins Depot. Für die Miete und fürs Essen reicht mein Geld noch.
Garribaldi:

Es ist noch viel zu früh von einem Crash zu

 
16.05.06 10:16
sprechen. Davon sind wir mE noch weit entfernt - und zwar aus folgenden Gründen:

1.) Haben wir noch keinen Neuemissionhype wie anno 2000
2.) Sind die Zinsen in Euroland noch nicht nennswert gestiegen
3.) Gibt es immer noch viele kritische Stimmen, die vor einer großen Korrektur warnen
4.) Sind noch viele unterinvestiert und zögern einzusteigen

und der 5 und wichtigste Grund als Crashindikator: Die Bildzeitung hat noch nichts auf der Titelseite geschrieben.

Typisch für eine Übertreibungsphase ist, dass jeder "Normalbürger" nur noch über Aktien und fette Kursgewinne spricht. Erst wenn wir Kurssprünge im 100%-Bereich pro Tag haben (damit meine ich nicht die Pennystocks) ist es an der Zeit an einen Ausstieg zu denken.

Auf Sicht von mind. 1 und eher 2 Jahren werden wir uns noch über viele schöne Kursgewinne freuen.

Gruss
G.
Ziel_Touareg:

einen Crash

 
16.05.06 10:25
erkennt man ja erst wenn man hinterher einen Zeitraum von Wochen und Monaten betrachtet und nicht als Punkt auf der Zeitskala!

zu 1) so ein Hype kommt auch nicht mehr, so massiv nochmal fallen gebrannte Kinder nicht mehr darauf rein. Das wird vorher abgewürgt

zu 2) sie steigen aber, demnächst wird wieder erhöht

zu 3) jetzt wo es korrigiert wird gewarnt, das ist keine Kunst

zu 4) wer den Rutsch nach unten beobachtet hat wird bestimmt noch zögerlicher werden


Zu 5) Bildzeitung, die hatte sehr wohl vor Wochen die Aktien als Thema entdeckt und für die Rentenvorsorge in Aktien geworben. Im Moment kein Wort mehr davon sondern die gestiegenen Leitzinsen lassen die Bild von Sparanlagen sprechen, Aktien sind plötzlich kein Thema mehr.

Spekulazius:

@Ziel, da hast du recht, ich habe auch die Artikel

 
16.05.06 10:30
in der Bild verfolgt und hab so ein unangenehmes Gefühl bekommen. Es erinnert mich doch sehr an längst vergangene Zeiten. Nicht dass ich einen Crash mir wünsche, aber ich bin jetzt entsprechend positioniert.

Gruss Speku  
brokeboy:

no credit

 
16.05.06 10:35
... so zögerlich und differenziert, wie die ganze chose angestiegen ist, ist jetzt im moment eher umstrukturieren als verkaufen angesagt.

gründe gegen einen crash:

1. die wirtschaftszahlen sind ausgezeichnet
2. es fällt eben nicht alles, sondern eher die werte mit kühnen kgv
3. es sind nur wenige auf kredit investiert
4. es fehlt eine investitionsalternative - gold steht bereits viel zu hoch

Ziel_Touareg:

...

 
16.05.06 10:48
so zögerlich und scheinbar differenziert ist es doch nur gestiegen weil sich alle noch an den letzten große Einbruch erinnern und nicht wieder auf die Nase fallen wollen. Da man aber doch reich werden will kauft man trotzdem unter zögern und bangen. Am Ende kommt es auf das gleiche raus, alle dabei in der bangen Hoffnung. Nur diesmal kann man sich einreden nicht so euphorisch gewesen zu sein wenn´s dann nach unten geht. Der Effekt ist der selbe, das Geld ist erstmal futsch....

1. ausgezeichnete Wirtschaftszahlen? Auf D bezogen wächst die doch so um die 1 bis 1,5 Prozent pro Jahr....ab dem Jahr 2000 gerechnet jedes Jahr 2 Prozent auf den DAX, wo wären wir da heute realistischer Weise??

2. kühne KGVs bei z.b. Hyundai? Lukoil?

4. bei 5% Zinssatz in USA kann ich bald wieder zu 4 Prozent bei der Diba anlegen...klingt irgendwie nervenschonender...
Garribaldi:

@Ziel_Touareg

 
16.05.06 11:39
Ein Neuemissionshype ist immer ein massenpsychologisches Phänomen: Herr S. zeichnet eine Neuemission und macht an einem Tag 20-30% Kursgewinn - ohne scheinbares Risiko. Der Nachbar Herr M. hört davon und macht es ihm nach. Dieser wiederum empfielt diese Methode auch anderen. Je mehr auf den Zug aufspringen, desto höher werden die Zeichnungsgewinne. Ich behaupte jetzt mal: Wenn man an einem Tag schöne Gewinne machen kann, wird absolut jeder davon Gebrauch machen. Da interessiert es nicht was früher mal war. Außerdem  waren 2000 nicht alle 80 Mio. Deutschen investiert. Also gibt es immer noch Personen, die noch nie am Aktienmarkt spekulierten.

Der Beginn eines Crashs ist immer von verschiedenen Faktoren geprägt
- Die Zinskurve hat bereits gedreht, da der Boom bereits seinen Zenit überschritten hat. Die meisten Anleger merken dies noch nicht
- Die Stimmung ist so gut, dass es überhaupt keine Negativmeinungen gibt
- Maßlose Übertreibung ist Standard (KGV's von  100, 500 oder auch 1000)
- Die Bildzeitung rät zum Einstieg (nicht wie zuletzt geschehen zum Ausstieg)

Es bleibt dabei: Auf Sicht von 1-2 Jahren werden die Kurse weiter steigen. Natürlich nicht permanent, sondern in Schüben. Korrekturen sind etwas ganz normales.
brokeboy:

@touareg

 
16.05.06 13:11
hyundai hat die staatsanwaltschaft im haus - bei lukoil lohnt der blick auf die 2 jährige entwicklung.

mfg bb
Spekulazius:

es wird in drei stufen nach unten gehen -

 
17.05.06 20:19
Meine Beobachtungen:

jedem starken abwärtsmomentum, folgt eine kurze erholung und dies drei mal. Nach dem dritten Abwärtsrutsch solltet ihr wieder in calls umsteigen.

andere meinungen würden mich sehr interessieren

Gruss Spekulazius  
Ziel_Touareg:

Schön wärs....

 
17.05.06 20:26
ich hab jetzt Geld übrig und möchte nicht ewig warten bis der Boden gefunden ist und ich wieder "sicher" mitmachen kann. Was schätzt der Keks welchen Zeitraum wir jetzt abwarten müssen bis die wieviel Stufen auch immer durchlaufen sind?

Mir wäre es lieb bis auf 4800 runter und dann schön 3 Monate mindestens mehr oder weniger seitwärts damit sich alles wieder beruhigt hat und wieder eine Zeit kommen kann in der ich alles auf eine wahllos ausgewählte Aktie setzen kann und am Jahresende ist verdoppelt...
Spekulazius:

da bin ich bei dir, 4800

 
17.05.06 20:28
ist auch meine zielgrösse
Spekulazius:

Achtung kurz vor der Verzweiflungsgrenze -

 
22.05.06 16:47
dies war noch kein crash

DER KOMMT ERST NOCH
54reab:

Ein Crash ist das nicht.

 
22.05.06 16:59
Es werden primär nur bei sehr gut gelaufenen Aktien die Gewinne in Sicherheit gebracht. Wir stehen momentan immerhin noch höher als Anfang des Jahres. Würde es nur kontinuierlich Aufwärts gehen, wäre es viel zu einfach Geld an der Börse zu verdienen.

MfG 54reab
Lokim:

Der Vor-Crasch

 
22.05.06 17:30

Mir macht mehr Sorgen, dass sich die Börse zu schnell wieder erholt. Dann heißt es von interessierter Seite gleich: "Sieh mal an, so schlimm war es ja gar nicht. Der Dax ist stabil". Dann kommt erst der eigentliche Boom mit dem echten Crash. So wie 1998-2000.
Nur so ein Gedanke. Kann natürlich auch ganz anders kommen.Hoffnung - Verzweiflung - Panik 41453

Gruß Lokim

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Hoffnung - Verzweiflung - Panik 41453
Spekulazius:

Denk dran, die Hurricanseason steht vor der Tür

 
22.05.06 17:33
das gibt auch noch druck auf den markt

Spekulazius:

upps 5532, jetzt wirds dynamisch

 
22.05.06 17:36
1/2 M V^2 gilt auch an der Börse
lucy:

Faktor " GIER " fehlt noch

 
22.05.06 17:36
Die Gier, Gewinne versäumen zu können, ist ein wesentlicher Faktor, der die Börse auf kurze Sicht wieder nach ober drückt.
NavigatorC:

also

 
22.05.06 18:15
für einen crash ist mir das alles viel zu "bemüht" und schematisch
bis nächsten montag düften us-amerikaner mit ihren aggresiven verkäufen fertig sein
dann sehen wir weiter

so long
Navigator

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