Für die Medizinbranche nehme ich einmal das Beispiel Hemosol.
Hemosol ist eine kanadische Firma, die ein sauerstoffaufnahmefähiges Blutplasmaersatzmittel herstellt, welches in der Erprobungsphase III steht. Der Plasmaersatz wird inzwischen in Kanada und in GB am Patienten erprobt.
Der Verlust für dieses Produkt betrug jedoch allein im 3. Quartal 1999 ca. 11Mio Dollar, hinzu kam, dass Hemosol und die Fresenius AG, welche u.a. die Vermarktung (Deutschland?)mitbetreiben sollte, sich im September getrennt haben.
Kommt es nun zu Verzögerungen bei der Einführung dieses Produktes (Markenname Hemolink), werden die Aktionäre sich wohl kaum über Gewinne oder Kurssteigerungen freuen können - andernfalls stehen Gewinne an.