Hilfe! Der Neue Markt wird sterben...

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Aktienbiene:

Hilfe! Der Neue Markt wird sterben...

 
30.01.02 00:29
Neuste Meldungen:
Trius und Saltus wechsel zum geregelten Markt!
Woran liegt das? Ist das Vertrauen der Anleger bald dahin?
Ein NEMAX wie in alten Zeiten gibt es nicht mehr. Nur noch Gepusche und Gewinnmitnahmen sind an der Tagesordnung!
Schaut euch mal die alten Threads von 99 an - keiner (bis auf wenige Ausnahmen) ist es gelungen damit reich zu werden; der Rest verschwand ins Unbekannte!

"die Börse frist ihre Kinder" und wenn es keine "Kinder" mehr gibt?

Was muss sich ändern, dass der neue Markt wieder Vertrauen gewinnt?


Eure Meinungen bitte

Gruß Biene
ruhrpottzocker:

Hi Aktienbiene ! Nix wird sich ändern !

 
30.01.02 00:35
Nach wie vor haben wir Vertrauen zum Neuen Markt. Der hat uns noch nie enttäuscht, wenn wir betrogen werden wollten.

Darin wird er ewig Kontinuietät bewahren. Er ist nun mal eben treu !
fragles:

ich mag es so wie es ist

 
30.01.02 00:37
wenn ich nicht zocken will, kaufe ich wo anders andere Aktien. Außerdem gibt es am NEMAX auch noch ein paar Ausnahmen

Gruss

PS: mich hat sie noch nicht gefressen
ruhrpottzocker:

ich auch, fragles !

 
30.01.02 00:39
Wer hat dich noch nicht gefressen ?
zit1:

Ganz einfach:

 
30.01.02 00:41
reduzierung des segments auf die wenigen qualitätsaktien.
leider utopie...  
fragles:

Na die Börse

 
30.01.02 00:43
Hi RZ, wünsche euch einen gelungenes Treffen, hast Du echt gut organisiert. Und trinkt einen für mich (kann leider nicht kommen, wäre aber echt gerne dabei)

Gruss
ruhrpottzocker:

fragles - die paar meter ! o.T.

 
30.01.02 00:46
Aktienbiene:

NEMAX will go to 10000

 
30.01.02 00:50
Glaubt ihr wirklich daran?

Ich würde eher strängere Kriterien für die Zulassung und Delisting verlangen!

Gruß Biene  
ruhrpottzocker:

Ich glaub dran - irgendwann. Bin ja noch jung ! o.T.

 
30.01.02 00:56
positiver:

oh,oh, die Beantwortung dieser Frage

 
30.01.02 01:16
ist für diese Uhrzeit echt zu schwierig. Zu viele Faktoren spielen eine Rolle, die es gilt, genauestens zu analysieren. Einen möchte ich dennoch ansprechen, und zwar das Verhalten der sogenannten Profis, sprich Bänker, Unternehmensprüfungsgesellschaften und Analysten. Diese Berufsgruppe hat es fertiggebracht, ahnungslose und euphorisierte Kleinanleger komplett zu verarschen. Es ist unglaublich, wie skrupellos die Ahnungslosigkeit vieler Neubörsianer ausgenutzt wurde, wohlwissend , dass die Blase platzen würde. Sie alle haben im eigenen Interesse  gehandelt und sogar neue Bewertungsmasstäbe gefunden um an das Geld der Kleinanleger zu kommen. Es ist vergleichbar mit der Goldgräberstimmung vor weit über 100 Hundert Jahren. Sehenden Auges zuzuschauen wie Menschen sich an Hoffnungen klammern und dessen Untergänge in Kauf zu nehmen.Einfachste Wertmasstäbe wurden über den Haufen geworfen, z. B. die Tatsache, dass überzogene Renditeerwartungen fern jeder Realität geschürt wurden.Von Hundert % Rendite wurde gesprochen obwohl der normale Menschenverstand weiss, dass 8% Rendite Spitze sind gegenüpber 1,50 % Sparbuchanlage. Substanziell durch nichts untermauert. Der neue Markt wird deshalb nicht sterben, er wird sich auf realistische WERTmasstäbe einpendeln.
Die o. a. Berufsgruppen allerdings haben sich einen Bärendienst erwiesen und unglaublichen Schaden angerichtet.
Aktienbiene:

@positiver @Nemax`ler

 
30.01.02 01:36
@positiver
Du hast es voll erfasst! (Grüne müssen her)

Aber wie kommen die Kleinanleger aus dem Goldrausch wieder weg?
Solange das Gold in den Händen liegt und kein Preis dafür bezahlt wird!
Alaska - Klomdaigh 2002 - und jeder schürft noch nach einer besseren Aktie!
Doch die Schürfgründe verringern sich.

Wo liegt die Realität?

Gruß Biene
positiver:

Kleinanleger werden wohl immer

 
31.01.02 00:28
eigene Erfahrungen sammeln müssen. Danach hören sie mit Verlusten frustriert auf. Aber neue wachsen mit Sicherheit nach solange sich nichts ändert. Kleinanlager machen den Fehler sich nicht zu organiesieren und sind so nur Spielbälle der Organisierten. Die Realität wird leider kaum zur Kenntnis genommen.  
PRAWDA:

jeder musch mal steerben o.T.

 
31.01.02 00:34
Schnorrer:

Ach was, der Mensch ist von Natur aus gierig und

 
31.01.02 00:40
naiv. Jetzt ist es der Neue Markt, morgen ist es die Riesterrente, vielleicht erfindet gerade jemand ein Steuersparmodell, das in 5 Jahren nach hinten losgeht. Es ist doch immer dasselbe. Der Mensch gefällt sich als Märtyrer und will betrogen werden. Da fühlt man sich wohl bei.

Kohle weg? schnorren gehen, janz eeenfasch.
kkinvestor:

der neue markt wird nicht sterben !!!!!

 
31.01.02 08:19
der neue markt wird nicht sterben !!

der neue markt wird erwachsen, wenn wir uns die firmen anschauen, dann müssen wir doch zugeben, dass noch nie so viel firmen profitabel waren, wie es heute der fall ist. sicherlich werden noch einige pleite gehen, aber wer hätte gedacht, dass die firmen, ähnlich wie die grossen, auf das wirtschaftsumfeld reagieren und leute entlassen, rationalisieren, geschäftsteile aufgeben oder verkaufen ???

ich bin mir sicher, dass wir in diesem und nächstem jahr viele positive überraschungen erleben werden, firmen profitabel sind, wachstum generieren, von denen wir eher dachten, die würden pleite gehen.

gruss

kkinvestor
Verbrecher:

Neuer Markt ist nicht tot, er schläft...

 
31.01.02 08:39
Von Karl Fickel, Partner Portfolio Management & Research bei Lupus alpha und Fondsmanager des Lupus alpha Neue Märkte Plus

1.327, 1.139, 1.286, 1.161... – mit diesen Indexständen glich der Trend am Neuen Markt in den vergangenen Wochen dem Auf und Ab einer Achterbahn. So nervenaufreibend die aktuelle Marktentwicklung ist, sie zeigt, dass der Neue Markt - im Gegensatz zu den Prophezeiungen vieler Marktteilnehmer - ganz und gar nicht tot ist.

 
 
Der Aufwärtstrend der letzten Monate war jedoch vorwiegend liquiditätsgetrieben und steht noch auf wackligen Beinen. Denn fundamental geändert hat sich (noch) nichts: Das Segment muss sich nach wie vor von den „Pleiten, Pech und Pannen“ der vergangenen 20 Monate erholen. Zur Verbesserung der Rahmenbedingungen trugen hier bereits die Deutsche Börse mit ihren verschärften Regelungen sowie auch der Gesetzgeber mit dem Entwurf des 4. Finanzmarktförderungsgesetzes bei. Der u.a. daraus resultierende Bereinigungsprozess - der für ein Wachstumssegment im übrigen völlig normal ist - dauert zur Zeit an.

Hier werden sich mittelfristig die Unternehmen durchsetzen, die sich durch nachvollziehbare Geschäftsmodelle, ein gutes Management sowie eine starke Marktstellung auszeichnen. Die konjunkturell bedingte Auftragszurückhaltung der letzten Monate für Unternehmen der „New Economy“ wurde durch die Terroranschläge in den USA noch verstärkt. Trotz der Gegenbewegung im 4. Quartal befinden sich die Kurse vieler Unternehmen am Neuen Markt auf einem attraktiven Bewertungsniveau.

Wie wird sich der Neue Markt im weiteren Jahresverlauf entwickeln? Das Konjunkturbild ist gegenwärtig weiterhin eingetrübt. In Deutschland ist der Konjunktureinbruch bislang noch nicht so stark ausgefallen wie in den USA. Zwar gibt es in Teilbereichen erste Stabilisierungstendenzen, mit einer grundlegenden Konjunkturwende ist jedoch erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2002 zu rechnen. Ob die USA nach zahlreichen Zinssenkungen zur Lokomotive der Weltwirtschaft avancieren können, dürfte sich bereits im 2. Quartal 2002 zeigen. Nach dem schwierigen Jahr 2001 sollte sich in 2002 wieder ein Aufwärtstrend in der krisengeschüttelten „New Economy“ durchsetzen. Neuentwicklungen und eine im Jahresverlauf wieder höhere Investitionsbereitschaft in zukunftsträchtige Techno-logien, wie z.B. Lasertechnologien, Smartcards oder Embedded Computer Technologie werden sich dabei positiv auswirken.

Unter Ertragsgesichtspunkten dürften die Unternehmen der „New Economy“ den schlimmsten Anpassungsdruck bereits hinter sich haben. Zwar sind weitere Insolvenzen in diesem Bereich wahrscheinlich, doch haben viele börsennotierte Unternehmen durch umfassende Bereinigungsmaßnahmen und eine stärkere Ertragsorientierung die Basis für eine mittelfristig erfolgreiche Unternehmenszukunft geschaffen. Viele Unternehmen haben im vergangenen Jahr ihre „Hausaufgaben“ gemacht: Fokussierung auf die Kernkompetenzen, Schaffung von sinnvollen Strukturen, straffes Kostenmanagement.

Der Ausleseprozess unter den Unternehmen wird sich im Jahr 2002 weiter fortsetzen. Die „guten“ Unternehmen werden gestärkt aus der Krise hervorgehen. Ein entscheidender Wettbewerbsfaktor wird die zügige Erlangung der „kritischen Unternehmensgröße“ werden. Vor diesem Hintergrund ist mit einem zunehmenden Konzentrationsprozess in vielen Bereichen zu rechnen.

Durch die hohen Kursverluste im Jahr 2001 besitzt der Neue Markt ein enormes Aufholpotenzial. Mit einem bereinigten durchschnittlichen KGV (2002) von rund 20 ist der Neue Markt für ein Wachstumssegment sehr attraktiv bewertet. Unter der Annahme, dass externe Störfaktoren - Eskalation im Nahen Osten bzw. im Kaschmir-Konflikt - ausbleiben, rechnen wir mit einem Indexstand Ende 2002 von rund 1.700 Punkten (NEMAX 50-Index). Im Jahresverlauf ist jedoch mit starken Kursschwankungen zu rechnen, die nichts für schwache Nerven sein werden. Beispielsweise könnten temporäre Kurskorrekturen im 1.Quartal 2002 von den anstehenden Jahresberichten der Unternehmen ausgehen.

Insgesamt ist der Neue Markt auch in Zukunft eine attraktive und chancenreiche Beimischung im Aktiendepot eines risikobewussten Investors.

Pieter:

Er wird nicht sterben, er ist schon tot

 
31.01.02 08:40
Da wird nicht mehr investiert sondern nur noch gezockt.
Morgens rein in LBC und Konsorten und spätestens eine Stunde später aus Sicherheitsgründen wieder raus.
Nein das ist längst kein Markt mehr wo Leute etwas für ihre Altersvorsorge und Firmen für ihre solide Finanzierung
sorgen, es ist 100% nur noch ein Spielcasino. Und da muß ich sagen, da gehe ich aber doch lieber in ein reales Casino mit echten Tischen .
Verbrecher:

richtig Pieter!

 
31.01.02 11:31
und solange die letsbuyits, fantastics, micrologicas & Co. nicht vom neuen markt verschwunden sind, solange kann sich der neue markt auch nicht als qualitätssegment bezeichnen - aber als ein solches will er doch gelten...
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