Deutsche Telekom: Wiedereinstieg in Italien über Tiscali
Nach ihrem Ausstieg aus der italienischen Mobilfunkfirma Wind erwägt die Deutsche Telekom anscheinend ihren Wiedereinstieg in den italienischen Markt über die sardische Firma Tiscali.
Dabei könnte ihr der Tiscali-Chef Franco Bernabe helfen, der bereits als Chef der Telecom Italia eine - dann gescheiterte - Fusion mit dem deutschen Telefonkonzern angestrebt hatte. Die Telekom könne gemeinsam mit Tiscali für eine UMTS-Mobilfunklizenz bieten, berichtet die Wirtschaftsnachrichten-Agentur Bloomberg am Samstag unter Berufung auf Analysten.
Tiscali besitzt 58 Prozent der Anteile an der Gesellschaft Andala, die Ende Oktober für eine italienische UMTS-Lizenz bieten will. Die UMTS-Technik soll den schnellen Handel im Internet über Mobilfunk möglich machen. Tiscali könnte in eine Ehe mit der Telekom 1,7 Millionen Internet-Kunden einbringen (Ziel 2000: drei Millionen).
Mit ihrem erzwungenen Rückzug aus dem Joint Venture Wind, dem drittgrößten italienischen Mobilfunkanbieter, verliert die Telekom ihre Stellung auf dem größten europäischen Handymarkt. Allerdings kann sie dafür 2,3 Milliarden Euro Einnahmen verbuchen, die sie in Italien reinvestieren könnte. Der Einstieg in die UMTS-Märkte kommt teuer: Tiscali erwartet, dass alleine die Lizenz fünf Milliarden Euro und der Aufbau eines Netzes acht Milliarden Euro kosten werde
Nach ihrem Ausstieg aus der italienischen Mobilfunkfirma Wind erwägt die Deutsche Telekom anscheinend ihren Wiedereinstieg in den italienischen Markt über die sardische Firma Tiscali.
Dabei könnte ihr der Tiscali-Chef Franco Bernabe helfen, der bereits als Chef der Telecom Italia eine - dann gescheiterte - Fusion mit dem deutschen Telefonkonzern angestrebt hatte. Die Telekom könne gemeinsam mit Tiscali für eine UMTS-Mobilfunklizenz bieten, berichtet die Wirtschaftsnachrichten-Agentur Bloomberg am Samstag unter Berufung auf Analysten.
Tiscali besitzt 58 Prozent der Anteile an der Gesellschaft Andala, die Ende Oktober für eine italienische UMTS-Lizenz bieten will. Die UMTS-Technik soll den schnellen Handel im Internet über Mobilfunk möglich machen. Tiscali könnte in eine Ehe mit der Telekom 1,7 Millionen Internet-Kunden einbringen (Ziel 2000: drei Millionen).
Mit ihrem erzwungenen Rückzug aus dem Joint Venture Wind, dem drittgrößten italienischen Mobilfunkanbieter, verliert die Telekom ihre Stellung auf dem größten europäischen Handymarkt. Allerdings kann sie dafür 2,3 Milliarden Euro Einnahmen verbuchen, die sie in Italien reinvestieren könnte. Der Einstieg in die UMTS-Märkte kommt teuer: Tiscali erwartet, dass alleine die Lizenz fünf Milliarden Euro und der Aufbau eines Netzes acht Milliarden Euro kosten werde