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schreiben und dabei die Realität nicht zur Kenntnis nehmen. Macht euch mal schlau was ein Asset Deal und was ein Share Deal ist. Bei Hess findet Ersteres statt. Die Vermögensgegenstände und das verbliebene operative Geschäft wurden vom Insoverwalter so geordnet und als eigenständige Einheit zusammengefaßt, daß diese Einheit in Form eines Asset Deals verkauft werden kann, und der Rest d.h. die alte AG dann als leere Hülle weitergeführt wird und damit wertlos ist. Von daher kann man alles an einen Investor verkaufen, es bringt nur der Aktie nichts mehr, da der Investor nur an den gesunden Stücken Interesse hat. Mit den Erlösen werden lediglich die riesigen Gläubigerforderungen zu einem gewissen Teil noch bedient werden. Da der verbliebene Wert der Vermögensgegenstände aber weit unterhalb der Gläubigerfoderungen liegt und Gläubiger immer vorrangig vor den Aktionärsansprüchen stehen, wird NICHTS davon den Aktionären noch zugute kommen. Ist ein ganz normales Verfahren was bei massig solcher Insolvenzfällen vorgenommen wird. Von daher also einfach realsieren, daß hier ein Börsen-Zombie auf seine entgültige Erlösung wartet. Delisting ist daher das sich nähernde Ende. R.I.P. Hess AG.
Der Veräußerungsprozess der Hess AG läuft auf vollen Touren. „Wir befinden uns derzeit mit rund 30 strategischen Investoren im Gespräch“, so der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Volker Grub. Mit einigen Investoren würden bereits sehr weitgehende Gespräche geführt, so dass sich Grub optimistisch zeigt, dass bereits im Mai eine „gewisse Vorentscheidung“ im Rahmen des Investorenprozesses fallen könnte. Zwischenzeitlich werden die Gespräche weiter intensiviert und vertieft. Den interessierten Investoren steht parallel zu den Gesprächen auch ein eigens eingerichteter elektronischer Datenraum zur Verfügung. Angestrebt ist, den Veräußerungsprozessim Zuge eines sogenannten Asset Deals vorzunehmen. Das bedeutet, dass der operative Geschäftsbetrieb sowie das Anl age- und Umlaufvermögen von Hess veräußert wird und der Erlös den Gläubigern zur Befriedigung ihrer Forderungen zur Verfügung steht. Aus Sicht des Insolvenzverwalters ergibt sich aufgrund der Ergebnisse der internen Sonderuntersuchung und der Bestätigung der Manipulationsvorwürfe keine andere Möglichkeit. „Kein Investor ist bereit“, so Dr. Grub, „ein unkalkulierbares Risiko einzugehen, welches sich durch die drohenden Schadensersatzansprüche seitens der Gläubiger und Aktionäre ergibt“. Über die drohenden Schadensersatzansprüche hinaus würden noch eine Vielzahl steuerlicher Probleme hinzukommen, was die Fortführung der AG wesentlich erschweren würde: „Die neuen Eigentümer erwarten ein von Altlasten befreites Unternehmen“, so Dr. Grub und führt weiter aus, dass der angestrebte Asset Deal daher alternativlos sei.
Hess AG: Veräußerungsprozess läuft auf Hochtouren - 12.04.2013
http://webcache.googleusercontent.com/...;hl=de&ct=clnk&gl=de
- Veräußerung im Wege eines Asset Deals angestrebt
- Schadensersatzansprüche gegenüber den ehemaligen Vorständen geltend gemacht
- Finales Restrukturierungskonzept wird Ende April vorgelegt
Da bekommen die Gläubiger auch nicht mehr so viel bei einer Quote von ca. 16%. Jedenfalls sollte damit auch dem Letzten klar sein, daß für die Aktionäre mit der Aktie selber nichts mehr zu holen ist. Jeder Pusher macht sich also nurnoch lächerlich, wenn er da noch irgendwelche Hoffnungen verkaufen will. Nur wer als Aktionär mit einem Rechtsanwalt klagt wg. Schadensersatzanspruch bzgl. IPO, der kann noch hoffen vielleicht 16% von der Summe wieder zu bekommen.
http://www.ariva.de/news/...rklaerung-des-Insolvenzverwalters-4570599 => "...Dr. Grub ermittelte die im Insolvenzverfahren zu berücksichtigenden Verbindlichkeiten mit 104,9 Mio. EUR. Darin enthalten sind Schadensersatzansprüche der Aktionäre anlässlich des Börsenganges am 25.10.2012 mit 35,65 Mio. EUR und der Minderheitsaktionärin HPE Pro Institutional Fund B.V. Amsterdam mit 14,0 Mio. EUR. Die durch Herrn Dr. Grub ermittelten Vermögenswerte belaufen sich lediglich noch auf 32,75 Mio. EUR, so dass die Überschuldung rund 72,1 Mio. EUR beträgt. Damit sei mit einer Quote von höchstens 16 % zu rechnen. Dies jedoch unter der Voraussetzung, dass die weitere Abwicklung günstig verlaufe...."
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