Heidelberg richtet Vorstufenbereich neu aus: Fokus liegt auf Workflow-Software und Computer-to-Plate Systemen
19 Apr 2002
Entwicklung und Produktion für Digitaldruck wird in Kiel ausgebaut
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) bereinigt ihr Produktangebot im Bereich der Druckvorstufe und baut ihre Produktion von Digitaldruckmaschinen in Kiel weiter aus. Die Entwicklung und Produktion von Scannern wird komplett eingestellt und das Angebot von Filmbelichtern auf den High-End Bereich reduziert. "Wir haben uns mit dieser Maßnahme rechtzeitig auf die künftige Entwicklung und Bedürfnisse in den Märkten eingestellt", erklärte Heidelberg Vorstandsvorsit-zender Bernhard Schreier. "Wir setzen den Schwerpunkt im Vorstufenbereich auf Computer-to-Plate und Workflow-Software." Damit werde ein deutliches Signal für die Zukunft des Standortes Kiel gesetzt. "Hinzu kommt, dass wir in Kiel das Digi-taldruckgeschäft weiter ausbauen", sagte Schreier. Mittelfristig entwickele sich der Standort zu einem wichtigen Standbein für die Entwicklung und Produktion der Farbdigitaldruckmaschine Nexpress. Bis heute hat Heidelberg bereits mehr als 170 dieser Maschinen weltweit verkauft. "Service und Support sind für alle Produkte weiterhin sichergestellt", fügte er hinzu.
Scanner und Computer-to-Film-Markt stark rückläufig
Der Markt für Scanner in allen Qualitätsklassen hat sich in den zurückliegenden Jahren rückläufig entwickelt - je nach Markt und Produkt bis zu 20 Prozent alleine 2001. Dies gilt verstärkt auch für Computer-to-Film, - hier liegt der Rückgang je nach Produkt bis zu 30 Prozent - da diese Technologie immer schneller von Computer-to-Plate abgelöst wird. Bei den Scanner-Produkten, die aus dem Heidelberg-Programm genommen werden, handelt es sich um alle DTP-Scanner (gesamte Linoscan-Familie), Nexscan und Primescan. Bei Computer-to-Film ist vorgesehen, Duosetter, Quicksetter 460 und Quicksetter 46 einzustellen.
Durch die aus den genannten Markttrends notwendige Reduzierung des Pro-duktportfolios plant das Unternehmen in Kiel in den nächsten Monaten rund 200 Mitarbeiter abzubauen. Gleichzeitig sind dort im Zukunftsbereich Digitaldruck für die Fertigung der Farbdigitaldruckmaschine Nexpress etwa 60 Mitarbeiter zusätzlich vorgesehen. Derzeit sind in Kiel knapp 1.500 Mitarbeiter beschäftigt. "Die strukturellen Veränderungen werden sich nachhaltig positiv auf das Ergebnis von Heidelberg auswirken und gleichzeitig zur Standortsicherung beitragen", erklärte Schreier.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Heidelberger Druckmaschinen AG
Investor Relations
Dirk Kaliebe
Tel: +49 (0)6221- 92 6020
Fax: +49 (0)6221- 92 6061
E-mail: dirk.kaliebe@de.heidelberg.com
Über Heidelberg
Heidelberger Druckmaschinen bietet Solutions für die gesamte Druck- und Verlagsindustrie. 250 Vertretungen und Agenturen in mehr als 170 Ländern der Welt garantieren den Heidelberg-Kunden das größte Vertriebs- und Service-Netzwerk der gesamten Druckindustrie. Derzeit werden mehr als 400.000 installierte Druckmaschinen weltweit betreut.
Mit rund 25.500 Mitarbeitern in Vertrieb, Service, Entwicklung und Produktion fertigt und vertreibt Heidelberg Bogen- und Rollenoffset-Druckmaschinen (Sheetfed und web offset), Geräte für die Druckvorstufe (Prepress) als auch Maschinen zum Schneiden, Falzen und Binden von Drucksachen (Finishing). Des weiteren werden Hochleistungs- und schwarz/weiß-Digital-Druckmaschinen entwickelt. Mit der Nexpress 2100 hat Heidelberg im September vergangenen Jahres seine erste digitale Farbdruckmaschine auf den Markt gebracht.
Seit 1995 hat Heidelberg über 50 Handelspartner übernommen und erwirtschaftet heute rund 85 % seines Umsatzes über eigene Vertriebsgesellschaften. Zufriedene Kunden und überdurchschnittliche Umsatzzuwächse belegen die Richtigkeit dieser Umstrukturierung. Erfolgreiche Beispiele finden sich weltweit, so etwa in Frankreich, Mexiko und Asien, wo Heidelberg im Mai 1998 die von der dänischen Handelsgesellschaft East Asiatic Company betriebenen Unternehmen in 18 Ländern übernahm.
Im Geschäftsjahr 2000/2001 (30. März 2000 bis 1. April 2001) erzielte das Unternehmen einen weltweiten Um-satz von 5,3 Milliarden Euro und einen Jahresgewinn von 283 Millionen Euro.
Wichtiger Hinweis
Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die Unterneh-mensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tat-sächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergeb-nisse mit den in dieser Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden
19 Apr 2002
Entwicklung und Produktion für Digitaldruck wird in Kiel ausgebaut
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) bereinigt ihr Produktangebot im Bereich der Druckvorstufe und baut ihre Produktion von Digitaldruckmaschinen in Kiel weiter aus. Die Entwicklung und Produktion von Scannern wird komplett eingestellt und das Angebot von Filmbelichtern auf den High-End Bereich reduziert. "Wir haben uns mit dieser Maßnahme rechtzeitig auf die künftige Entwicklung und Bedürfnisse in den Märkten eingestellt", erklärte Heidelberg Vorstandsvorsit-zender Bernhard Schreier. "Wir setzen den Schwerpunkt im Vorstufenbereich auf Computer-to-Plate und Workflow-Software." Damit werde ein deutliches Signal für die Zukunft des Standortes Kiel gesetzt. "Hinzu kommt, dass wir in Kiel das Digi-taldruckgeschäft weiter ausbauen", sagte Schreier. Mittelfristig entwickele sich der Standort zu einem wichtigen Standbein für die Entwicklung und Produktion der Farbdigitaldruckmaschine Nexpress. Bis heute hat Heidelberg bereits mehr als 170 dieser Maschinen weltweit verkauft. "Service und Support sind für alle Produkte weiterhin sichergestellt", fügte er hinzu.
Scanner und Computer-to-Film-Markt stark rückläufig
Der Markt für Scanner in allen Qualitätsklassen hat sich in den zurückliegenden Jahren rückläufig entwickelt - je nach Markt und Produkt bis zu 20 Prozent alleine 2001. Dies gilt verstärkt auch für Computer-to-Film, - hier liegt der Rückgang je nach Produkt bis zu 30 Prozent - da diese Technologie immer schneller von Computer-to-Plate abgelöst wird. Bei den Scanner-Produkten, die aus dem Heidelberg-Programm genommen werden, handelt es sich um alle DTP-Scanner (gesamte Linoscan-Familie), Nexscan und Primescan. Bei Computer-to-Film ist vorgesehen, Duosetter, Quicksetter 460 und Quicksetter 46 einzustellen.
Durch die aus den genannten Markttrends notwendige Reduzierung des Pro-duktportfolios plant das Unternehmen in Kiel in den nächsten Monaten rund 200 Mitarbeiter abzubauen. Gleichzeitig sind dort im Zukunftsbereich Digitaldruck für die Fertigung der Farbdigitaldruckmaschine Nexpress etwa 60 Mitarbeiter zusätzlich vorgesehen. Derzeit sind in Kiel knapp 1.500 Mitarbeiter beschäftigt. "Die strukturellen Veränderungen werden sich nachhaltig positiv auf das Ergebnis von Heidelberg auswirken und gleichzeitig zur Standortsicherung beitragen", erklärte Schreier.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Heidelberger Druckmaschinen AG
Investor Relations
Dirk Kaliebe
Tel: +49 (0)6221- 92 6020
Fax: +49 (0)6221- 92 6061
E-mail: dirk.kaliebe@de.heidelberg.com
Über Heidelberg
Heidelberger Druckmaschinen bietet Solutions für die gesamte Druck- und Verlagsindustrie. 250 Vertretungen und Agenturen in mehr als 170 Ländern der Welt garantieren den Heidelberg-Kunden das größte Vertriebs- und Service-Netzwerk der gesamten Druckindustrie. Derzeit werden mehr als 400.000 installierte Druckmaschinen weltweit betreut.
Mit rund 25.500 Mitarbeitern in Vertrieb, Service, Entwicklung und Produktion fertigt und vertreibt Heidelberg Bogen- und Rollenoffset-Druckmaschinen (Sheetfed und web offset), Geräte für die Druckvorstufe (Prepress) als auch Maschinen zum Schneiden, Falzen und Binden von Drucksachen (Finishing). Des weiteren werden Hochleistungs- und schwarz/weiß-Digital-Druckmaschinen entwickelt. Mit der Nexpress 2100 hat Heidelberg im September vergangenen Jahres seine erste digitale Farbdruckmaschine auf den Markt gebracht.
Seit 1995 hat Heidelberg über 50 Handelspartner übernommen und erwirtschaftet heute rund 85 % seines Umsatzes über eigene Vertriebsgesellschaften. Zufriedene Kunden und überdurchschnittliche Umsatzzuwächse belegen die Richtigkeit dieser Umstrukturierung. Erfolgreiche Beispiele finden sich weltweit, so etwa in Frankreich, Mexiko und Asien, wo Heidelberg im Mai 1998 die von der dänischen Handelsgesellschaft East Asiatic Company betriebenen Unternehmen in 18 Ländern übernahm.
Im Geschäftsjahr 2000/2001 (30. März 2000 bis 1. April 2001) erzielte das Unternehmen einen weltweiten Um-satz von 5,3 Milliarden Euro und einen Jahresgewinn von 283 Millionen Euro.
Wichtiger Hinweis
Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die Unterneh-mensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tat-sächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergeb-nisse mit den in dieser Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden