Heidelberg streicht weltweit 2.200 Arbeitsplätze
Heidelberg (vwd) - Die Heidelberger Druckmaschinen AG, Heidelberg, plant die Streichung von weltweit 2.200 Arbeitsplätzen. Der größte Teil davon, gut 1.800 Stellen, soll in Deutschland gestrichen werden, kündigte Vorstandsvorsitzender Bernhard Schreier am Dienstagabend in Heidelberg an Darin enthalten sei der Abbau von 300 Stellen, der bereits Anfang des Geschäftsjahres 2002/2003 (31. März) angekündigt worden sei. Die Beschlüsse sind Teil eines umfangreichen Effizienzsteigerungsprogramms, mit dem Heidelberg jährliche Kosteneinsparungen von 200 Mio EUR erzielen möchte.
Bereits im kommenden Geschäftsjahr sollen die Maßnahmen voll wirksam werden. Die Verhandlungen darüber sollen bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres abgeschlossen sein und möglichst sozialverträglich durchgeführt werden, hieß es. Ziel sei, die Ertragskraft des Unternehmens auch in einem schwierigen Umfeld nachhaltig zu erhöhen, erklärte Schreier.
Im Einzelnen ist vorgesehen, die Produktion von Digitaldruckmaschinen künftig auf den US-Standort Rochester zu konzentrieren. Die Montage der Farbdigitaldruckmaschine Nexpress soll daher von Kiel nach Rochester verlagert werden. Des Weiteren sollen auch die am Standort Mühlhausen entwickelten und gefertigten Produkte für den Schwarz-Weiß-Digitaldruck an den US-Standort verlagert werden.
Die Postpress-Standorte Ludwigsburg und Mühlhausen sollen den Plänen zufolge an einem neuen gemeinsamen Standort im Großraum Stuttgart zusamengelegt werden. Die Montage von Plattenbelichtern soll von Kiel nach Wiesloch verlegt werden. Die dann in Kiel nicht mehr benötigte Leiterplattenfertigung werde eingestellt, erläuterte Schreier. Ziel sei die stärkere Integration der Bereiche Prepress und Bogenoffset.
Die Kostensenkungspläne sehen darüber hinaus die Straffung der Sparte Web vor. Hier will sich Heidelberg künftig auf neue Technologien im Rollenoffset- und Zeitungsmarkt konzentrieren. Davon sind rund 200 Stellen an Standorten in USA, Frankreich und in den Niederlande betroffen Gleichzeitig zu den Einsparungen in den operativen Bereichen will das Unternehmen auch die Kosten in der Verwaltung senken. Betroffen sind vor allem die Standorte Heidelberg und Wiesloch. Dort sollen knapp 900 Arbeitsplätze dem Rotstift zum Opfer fallen.
Am Standort Kiel sollen insgesamt etwa 770 Stellen entfallen. Etwa 140 Mitarbeiter sollen durch die Zusammenlegung von Mühlhausen und Ludwigsburg in Mühlhausen abgebaut werden. Im Ausland sollen insgesamt 400 Stellen gestrichen werden. +++
Heidelberg (vwd) - Die Heidelberger Druckmaschinen AG, Heidelberg, plant die Streichung von weltweit 2.200 Arbeitsplätzen. Der größte Teil davon, gut 1.800 Stellen, soll in Deutschland gestrichen werden, kündigte Vorstandsvorsitzender Bernhard Schreier am Dienstagabend in Heidelberg an Darin enthalten sei der Abbau von 300 Stellen, der bereits Anfang des Geschäftsjahres 2002/2003 (31. März) angekündigt worden sei. Die Beschlüsse sind Teil eines umfangreichen Effizienzsteigerungsprogramms, mit dem Heidelberg jährliche Kosteneinsparungen von 200 Mio EUR erzielen möchte.
Bereits im kommenden Geschäftsjahr sollen die Maßnahmen voll wirksam werden. Die Verhandlungen darüber sollen bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres abgeschlossen sein und möglichst sozialverträglich durchgeführt werden, hieß es. Ziel sei, die Ertragskraft des Unternehmens auch in einem schwierigen Umfeld nachhaltig zu erhöhen, erklärte Schreier.
Im Einzelnen ist vorgesehen, die Produktion von Digitaldruckmaschinen künftig auf den US-Standort Rochester zu konzentrieren. Die Montage der Farbdigitaldruckmaschine Nexpress soll daher von Kiel nach Rochester verlagert werden. Des Weiteren sollen auch die am Standort Mühlhausen entwickelten und gefertigten Produkte für den Schwarz-Weiß-Digitaldruck an den US-Standort verlagert werden.
Die Postpress-Standorte Ludwigsburg und Mühlhausen sollen den Plänen zufolge an einem neuen gemeinsamen Standort im Großraum Stuttgart zusamengelegt werden. Die Montage von Plattenbelichtern soll von Kiel nach Wiesloch verlegt werden. Die dann in Kiel nicht mehr benötigte Leiterplattenfertigung werde eingestellt, erläuterte Schreier. Ziel sei die stärkere Integration der Bereiche Prepress und Bogenoffset.
Die Kostensenkungspläne sehen darüber hinaus die Straffung der Sparte Web vor. Hier will sich Heidelberg künftig auf neue Technologien im Rollenoffset- und Zeitungsmarkt konzentrieren. Davon sind rund 200 Stellen an Standorten in USA, Frankreich und in den Niederlande betroffen Gleichzeitig zu den Einsparungen in den operativen Bereichen will das Unternehmen auch die Kosten in der Verwaltung senken. Betroffen sind vor allem die Standorte Heidelberg und Wiesloch. Dort sollen knapp 900 Arbeitsplätze dem Rotstift zum Opfer fallen.
Am Standort Kiel sollen insgesamt etwa 770 Stellen entfallen. Etwa 140 Mitarbeiter sollen durch die Zusammenlegung von Mühlhausen und Ludwigsburg in Mühlhausen abgebaut werden. Im Ausland sollen insgesamt 400 Stellen gestrichen werden. +++