Die Untersuchung hätte sich die EZB sparen können, denn bei Libuda auf ariva konnte man schon vor Monaten lesen, dass die Banken bei ihren Krediten an Hedge Funds nicht wissen, was sie tun. Und es ist dreist und unverschämt vom Bäcker und dem Gemüseladen um die Ecke vierteljährlich betriebswirtschaftliche Auswertungen vom Steuerberater zu verlangen, wenn die Kredite bekommen wollen, während Milliarden blind anHedge Fonds gestreut werden. Im Pleitefall muss dann für diese Gängstereien der Steuerzahler seinen Kopf hinhalten. Dass es diese grenzenlosen Schweíneren gibt, hängt damit zusammen, dass die Hedge-Fonds-Industrie weltweit die Wahlkämpfe und die Politiker schmiert.
Das ist keine Argumentation gegen Hedge-Fonds, sondern nur gegen deren Auswüchse und deren Argmentation, dass sie eine Staat im Staate sind. Ordentliche Hege Funds stimmen mir sogar bei meiner Argumenation zu. IIm übrigen ist das auch meine einzige Kritik an Greenspan, der in einigen Situationen diesen Moral Hazard gefördert hat. Wenn eine Bank abei pleite geht, sollte man sie pleite gehen lassen und von den Notenbanken auffangen. Wichtig ist, dass die unfähigen Manager ihre Pensionen verlieren und in private Haftung genommen werden, wenn sie bei ihren Zockereien Gesetze übertreten haben.
Ich bin sicher, dass wir da in Deutschland mit der Großen Koalition ein Stück weiter kommen, insbesondere wenn Bush und seine Filzbande, die wie Cheney und auch er selber auch, in Finanzdingen vermutlich Dreck am Stecken haben, nicht mehr da sind.
fordert mehr Aufsicht über Hedge-Fonds
von Elisabeth Atzler, Frankfurt, und Peter Thal Larsen, London
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat Banken und Aufsichtsbehörden aufgefordert, Hedge-Fonds stärker zu überwachen. Geprüft werden müsse, ob das Risikomanagement der Institute im Umgang mit Hedge-Fonds-Geschäften ausreichend sei, heißt es in einer neuen Studie der Notenbank.
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Die Euroskulptur und das Gebäude der Europäischen Zentralbank (EZB) in FrankfurtDamit verschärft die EZB ihre Warnungen vor möglichen Risiken der Branche. Weil das Volumen der weitgehend unregulierten Hedge-Fonds inzwischen auf 1000 Mrd. $ angeschwollen ist, befürchten Aufsichtsbehörden weltweit zunehmend Gefahren für die Stabilität des globalen Finanzsystems. Einer neuen Studie von Morgan Stanley zufolge werden die großen Investmentbanken dieses Jahr mit der Betreuung von Hedge-Fonds-Geschäften einen Umsatz von 5 Mrd. $ erwirtschaften - was zum Vorjahr ein Plus von 28 Prozent ist.
Die Debatte angestoßen hatte 1998 die Beinahepleite von Long-Term Capital Management (LTCM): Der Fonds hatte sich mit hauptsächlich geliehenem Geld verspekuliert und weltweit Notenbanken zum Eingreifen gezwungen, um einen Kollaps des Finanzsystems zu verhindern. Allerdings sind auch Anleger in solchen Fällen betroffen, da außer reichen Privatleuten immer mehr Pensionskassen in Hedge-Fonds investieren.
Kritik an mangelnder Risiko-Kontrolle
Die rund 9000 Hedge-Fonds unterscheiden sich von anderen Investmentfonds durch größere Anlagefreiheiten. Sie sind an zahlreichen Finanzmärkten aktiv und wetten auch auf fallende Kurse. Während der Börsenbaisse fuhren viele Fonds zweistellige Renditen ein.
Die EZB bemängelt unter anderem, dass Banken die Risiken ihrer Hedge-Fonds-Anlagen nicht ausreichend überwachen. Die Institute bekämen Schlüsselinformationen wie das Risikoprofil oft verzögert von den Fonds, so die Studie. Einige Banken hätten Schwierigkeiten, ihr Hedge-Fonds-Geschäft zu überblicken.
Einen ersten Schritt zu mehr Kontrollen hat die US-Börsenaufsicht SEC unternommen: Ab Februar 2006 unterliegen Fonds ab einem Anlagevolumen von über 25 Mio. $ und mindestens 15 Kunden neuen Regeln. Sie müssen sich registrieren lassen, die Behörden über Management- und Strategiewechsel informieren und interne Kontrollen aufbauen. Der Großteil der Hedge-Fonds operiert von den USA aus.
Aus der FTD vom 28.11.2005
© 2005 Financial Times Deutschland, © Illustration: AP
Das ist keine Argumentation gegen Hedge-Fonds, sondern nur gegen deren Auswüchse und deren Argmentation, dass sie eine Staat im Staate sind. Ordentliche Hege Funds stimmen mir sogar bei meiner Argumenation zu. IIm übrigen ist das auch meine einzige Kritik an Greenspan, der in einigen Situationen diesen Moral Hazard gefördert hat. Wenn eine Bank abei pleite geht, sollte man sie pleite gehen lassen und von den Notenbanken auffangen. Wichtig ist, dass die unfähigen Manager ihre Pensionen verlieren und in private Haftung genommen werden, wenn sie bei ihren Zockereien Gesetze übertreten haben.
Ich bin sicher, dass wir da in Deutschland mit der Großen Koalition ein Stück weiter kommen, insbesondere wenn Bush und seine Filzbande, die wie Cheney und auch er selber auch, in Finanzdingen vermutlich Dreck am Stecken haben, nicht mehr da sind.
fordert mehr Aufsicht über Hedge-Fonds
von Elisabeth Atzler, Frankfurt, und Peter Thal Larsen, London
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat Banken und Aufsichtsbehörden aufgefordert, Hedge-Fonds stärker zu überwachen. Geprüft werden müsse, ob das Risikomanagement der Institute im Umgang mit Hedge-Fonds-Geschäften ausreichend sei, heißt es in einer neuen Studie der Notenbank.
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Die Euroskulptur und das Gebäude der Europäischen Zentralbank (EZB) in FrankfurtDamit verschärft die EZB ihre Warnungen vor möglichen Risiken der Branche. Weil das Volumen der weitgehend unregulierten Hedge-Fonds inzwischen auf 1000 Mrd. $ angeschwollen ist, befürchten Aufsichtsbehörden weltweit zunehmend Gefahren für die Stabilität des globalen Finanzsystems. Einer neuen Studie von Morgan Stanley zufolge werden die großen Investmentbanken dieses Jahr mit der Betreuung von Hedge-Fonds-Geschäften einen Umsatz von 5 Mrd. $ erwirtschaften - was zum Vorjahr ein Plus von 28 Prozent ist.
Die Debatte angestoßen hatte 1998 die Beinahepleite von Long-Term Capital Management (LTCM): Der Fonds hatte sich mit hauptsächlich geliehenem Geld verspekuliert und weltweit Notenbanken zum Eingreifen gezwungen, um einen Kollaps des Finanzsystems zu verhindern. Allerdings sind auch Anleger in solchen Fällen betroffen, da außer reichen Privatleuten immer mehr Pensionskassen in Hedge-Fonds investieren.
Kritik an mangelnder Risiko-Kontrolle
Die rund 9000 Hedge-Fonds unterscheiden sich von anderen Investmentfonds durch größere Anlagefreiheiten. Sie sind an zahlreichen Finanzmärkten aktiv und wetten auch auf fallende Kurse. Während der Börsenbaisse fuhren viele Fonds zweistellige Renditen ein.
Die EZB bemängelt unter anderem, dass Banken die Risiken ihrer Hedge-Fonds-Anlagen nicht ausreichend überwachen. Die Institute bekämen Schlüsselinformationen wie das Risikoprofil oft verzögert von den Fonds, so die Studie. Einige Banken hätten Schwierigkeiten, ihr Hedge-Fonds-Geschäft zu überblicken.
Einen ersten Schritt zu mehr Kontrollen hat die US-Börsenaufsicht SEC unternommen: Ab Februar 2006 unterliegen Fonds ab einem Anlagevolumen von über 25 Mio. $ und mindestens 15 Kunden neuen Regeln. Sie müssen sich registrieren lassen, die Behörden über Management- und Strategiewechsel informieren und interne Kontrollen aufbauen. Der Großteil der Hedge-Fonds operiert von den USA aus.
Aus der FTD vom 28.11.2005
© 2005 Financial Times Deutschland, © Illustration: AP