Fast täglich geben Analysten Empfehlungen zu ausgesuchten Aktien bekannt. Natürlich kann auch ein bestens recherchierter Wert mal unvorhersehbar an Boden verlieren - die Rate derjenigen Empfehlungen jedoch, die trotz stichhaltiger Argumente keinen Kursanstieg verzeichnen, ist erschreckend hoch!
Woran kann das liegen? In diesem Jahr kann man natürlich die flaue Börsenstimmung und Korrekturen am Neuen Markt (v.a. Internetbereich) sowie an der Nasdaq verantwortlich machen. Auch enttäuschten manche Standardwerte wie Daimler, Thyssen-Krupp und VW mit unerwartet geringer Performance. Aber sollten nicht gerade Analysten in der Lage sein, die Marktstimmung adäquat einzuschätzen und Konzerndaten tendenziell zu antizipieren?
Betrachtet man beispielhaft Analystenempfehlungen für Singulus oder DaimlerChrysler, so drängt sich einem folgendes Bild auf: Viele Analysen haben offensichtlich keinen positiven Effekt auf das Kaufverhalten der Anleger. Wenn eine Aktie von allen Analysten bereits empfohlen wurde, welches (Käufer-)Potenzial hat sie dann noch bzw. welcher Anleger hat dann noch Interesse ohne die Aktie bereits zu besitzen?
Zugegeben, der Sachverhalt wird überspitzt dargestellt: zumindest basieren die meisten Analysen auf einer stichhaltigen und gut recherchierten Begründung von echten Experten. Von Erklärungsbedarf im Zusammenhang mit Morphosys einmal abgesehen...
Welche Schlüsse sollte man als Anleger aus dem dargestellten Sachverhalt ziehen? Die Einschätzung einiger Zeitgenossen, dass allein die "Börsenpsychologie" über Kursgewinn- oder Verlust entscheidet, kann man als Aktionär im eigentlichen Sinne kaum vertreten. Eine rein charttechnische Bewertung scheint bei dem instabilen Börsenklima der letzten Monate nicht besonders erfolgversprechend. Für langfristigen Börsenerfolg ist es also offensichtlich unerlässlich, sich eingehend und möglichst kritisch mit den Werten auseinander zu setzen, die man zu kaufen beabsichtigt.
Quelle : Finance-Online
Woran kann das liegen? In diesem Jahr kann man natürlich die flaue Börsenstimmung und Korrekturen am Neuen Markt (v.a. Internetbereich) sowie an der Nasdaq verantwortlich machen. Auch enttäuschten manche Standardwerte wie Daimler, Thyssen-Krupp und VW mit unerwartet geringer Performance. Aber sollten nicht gerade Analysten in der Lage sein, die Marktstimmung adäquat einzuschätzen und Konzerndaten tendenziell zu antizipieren?
Betrachtet man beispielhaft Analystenempfehlungen für Singulus oder DaimlerChrysler, so drängt sich einem folgendes Bild auf: Viele Analysen haben offensichtlich keinen positiven Effekt auf das Kaufverhalten der Anleger. Wenn eine Aktie von allen Analysten bereits empfohlen wurde, welches (Käufer-)Potenzial hat sie dann noch bzw. welcher Anleger hat dann noch Interesse ohne die Aktie bereits zu besitzen?
Zugegeben, der Sachverhalt wird überspitzt dargestellt: zumindest basieren die meisten Analysen auf einer stichhaltigen und gut recherchierten Begründung von echten Experten. Von Erklärungsbedarf im Zusammenhang mit Morphosys einmal abgesehen...
Welche Schlüsse sollte man als Anleger aus dem dargestellten Sachverhalt ziehen? Die Einschätzung einiger Zeitgenossen, dass allein die "Börsenpsychologie" über Kursgewinn- oder Verlust entscheidet, kann man als Aktionär im eigentlichen Sinne kaum vertreten. Eine rein charttechnische Bewertung scheint bei dem instabilen Börsenklima der letzten Monate nicht besonders erfolgversprechend. Für langfristigen Börsenerfolg ist es also offensichtlich unerlässlich, sich eingehend und möglichst kritisch mit den Werten auseinander zu setzen, die man zu kaufen beabsichtigt.
Quelle : Finance-Online