und fügt ihnen großen Schaden zu, denn er behauptet heute dreist und ohne Begründung, dass es gut gewesen sei, dass Deutschland gegen die impliziten Regeln der Währungsunion verstoßen habe und mit seinen Lohnsteigerungen unter der Regel "Zielinflationsrate von knapp unter 2% plus Produktivitätssteiegerung" geblieben sei. Derartige Behauptungen von Wirtschaftsredakteuren betrachte ich als kriminell, denn sie sind ähnlich schlimm wie die Nummer, die Griechenland nach der anderen Seite aufgezogen hat.
Über die Eurosünder mit dem Balken im Auge liest man in deutschen Zeitung mit Ausnahme der FTD fast nichts.
Deutschland ist der größte Währungsunionsünder in Sachen Wettbewerbsfähigkeit, wenn man davon ausgeht, dass 1999 ein Status Quo in Sachen Wettbewerbsfähigkeit geherrscht habe.
In der folgende Tabelle (Quelle: Eurostat) werden die Steigerungen der Lohnstückkosten wiedergegeben. Implizit ist in einer Währungsunion die Prämisse enthalten, dass sich Lohnsteigerungen (in %) auf längere Sicht aus der Addition von Produktivitätssteigerungen und Zielinflationsrate der Notenbank ergeben. Die Lohnstückkosten würden dann in dem Maß ansteigen, wie die Zielinflationsrate ansteigt - in den 11 Jahren von 1999 hätten das dann 1,02 hoch 11 minus 1 sein müssen = 1,243 = 24.3%.
Und hier die Tabelle der Steigerungen der Lohnstückkosten in % von 1999 bis 2010:
Deutschland + 4,8%
Österreich + 14,8%
Euroraum (Durchschnitt) + 21,0%
Finnland + 22,5%
Belgien + 23,1%
Frankreich + 24,5%
Niederlande + 27,2%
Malta + 28,5%
Portugal + 30,9%
Italien + 32,1%
Irland + 32,9%
Spanien + 33,0%
Luxemburg 34,9%
Zypern + 35,3%
Griechenland + 37,2%
Slowakei +45,1%
Slowenien + 63,4%
Estland + 69,8%
Über die Eurosünder mit dem Balken im Auge liest man in deutschen Zeitung mit Ausnahme der FTD fast nichts.
Deutschland ist der größte Währungsunionsünder in Sachen Wettbewerbsfähigkeit, wenn man davon ausgeht, dass 1999 ein Status Quo in Sachen Wettbewerbsfähigkeit geherrscht habe.
In der folgende Tabelle (Quelle: Eurostat) werden die Steigerungen der Lohnstückkosten wiedergegeben. Implizit ist in einer Währungsunion die Prämisse enthalten, dass sich Lohnsteigerungen (in %) auf längere Sicht aus der Addition von Produktivitätssteigerungen und Zielinflationsrate der Notenbank ergeben. Die Lohnstückkosten würden dann in dem Maß ansteigen, wie die Zielinflationsrate ansteigt - in den 11 Jahren von 1999 hätten das dann 1,02 hoch 11 minus 1 sein müssen = 1,243 = 24.3%.
Und hier die Tabelle der Steigerungen der Lohnstückkosten in % von 1999 bis 2010:
Deutschland + 4,8%
Österreich + 14,8%
Euroraum (Durchschnitt) + 21,0%
Finnland + 22,5%
Belgien + 23,1%
Frankreich + 24,5%
Niederlande + 27,2%
Malta + 28,5%
Portugal + 30,9%
Italien + 32,1%
Irland + 32,9%
Spanien + 33,0%
Luxemburg 34,9%
Zypern + 35,3%
Griechenland + 37,2%
Slowakei +45,1%
Slowenien + 63,4%
Estland + 69,8%