Haffa ein heilliger Samariter ;-)

Wie selbstlos der Mann doch ist mir kommen gleich die Tränen.
Wie war das nochmal mit den 200000 Aktien die er verkauft hat?
Da hat er bestimmt nichts dran verdient! Oder?

Ich sage: Weg mit Haffa und holt einen neuen Vorstand dann kann man nocheinmal von neuem Anfangen!

Gruss Mio.



WSJ/Kreise: Haffa stellt für EM.TV 30 Mio Eigenmittel bereit

Frankfurt (vwd) - Thomas Haffa, der Vorstandsvorsitzende der EM.TV & Merchandising AG, Unterföhring, wird am Berichtstag 30 Mio EUR aus Eigenmitteln für sein Unternehmen bereitstellen, um den Zugang zu operativem Kapital zu sichern. Wie das "Wall Street Journal" (WSJ) am Mittwoch unter Berufung auf mit der Situation vertraute Kreise berichtet, wurde die Zahlung von den Gläubigerbanken gefordert, auch um einen Plan zur Rückzahlung von EM.TV-Verbindlichkeiten in Höhe von etwa 800 Mio EUR zu ermöglichen.



Den Angaben zufolge wird sich zudem am Mittwoch oder Donnerstag ein Konsortium europäischer Investoren und Banken treffen, um ein Gebot für den im EM.TV-Besitz befindlichen 50-Prozent-Anteil an der Formel-1-Holding SLEC zu besprechen. Zu der Gruppe gehören laut WSJ die WestLB Westdeutsche Landesbank Girozentrale, Düsseldorf, die Morgan Grenfell Private Equity, eine Tochter der Deutsche Bank AG, Frankfurt, sowie Herbert Kloiber, der Vorstandsvorsitzende der Tele-München-Gruppe.


vwd/DJ/7.2.2001/hal

7. Februar 2001, 07:01

Haffas Brief ist eine Erwiderung auf ein Schreiben des Aufsichtsratschefs, das ebenfalls vom 4. Februar datiert und in dem Becker Klartext über seine Ansichten zum Deal mit Kirch geäußert hat. Haffa schreibt: "In Deinem Schreiben weist Du darauf hin, dass Du einen Widerruf der Exklusivitätsvereinbarung mit der Kirch-Gruppe für richtig hältst, und diese Forderung durch andere Vorstandsmitglieder unterstützt wurde." Der Widerruf, so Haffa, sei aber nicht möglich, da die Verträge nicht einseitig kündbar seien. EM.TV würde sich in diesem Fall "erneut erheblichen Regressansprüchen aussetzen".
Die Exklusivität der Vorvereinbarung mit Kirch vom Dezember 2000 sei "nach wie vor im vollen Umfang rechtswirksam", schreibt der Vorstandschef: "Die entsprechenden Vereinbarungen sind von Dir selbst und Deinem Aufsichtsratskollegen Prof. Schwarz am 3./4. 12. 2000 maßgeblich verhandelt und in Eurer Gegenwart unterschrieben worden. Diese Exklusivität gilt jedenfalls nach ihrem Wortlaut ohnehin bis zum 28. 2. 2001."
Doch Becker, so Haffa, habe die Vereinbarung verletzt und Verhandlungen mit Vertretern von Kloiber und mit dem Investmenthaus Hellman & Friedman geführt. "Du gehst in Deinem Schreiben vom 4. Februar sogar so weit, eine Weiterführung dieser Verhandlungen zu fordern." Für EM.TV-Hauptaktionär Haffa, der offensichtlich wieder versucht, das Heft in die Hand zu nehmen, ist dies der Anlass, seinen obersten Kontrolleur zum Rücktritt aufzufordern.
Des Vorstandschefs deutliche, gleichsam aber juristisch wohl gewählte Worte beantworten zwar einige Fragen, werfen aber umso mehr neue auf, vor allem an die Adresse Beckers. Doch der Aufsichtsratschef entzieht sich der Erklärungsnot nach Auskunft seines Büros durch eine Dienstreise. Ein EM.TV-Sprecher gibt sich ob der Widersprüche ratlos. Immerhin, so sagt er, seien die Herren Haffa und Becker heute Abend zum Essen verabredet. Und gegenüber Nachrichtenagenturen erklärt er, der Vorstand habe am Montagabend beschlossen, weiter exklusiv mit Kirch zu verhandeln. Ein Etappensieg für Haffa?

Der Frankfurter Tagesdienst empfiehlt EM.TV (WKN 568480) strikt zu meiden.

Formel 1-Zampano Bernie Ecclestone könnte die Rettung von EM.TV in Gefahr bringen. Die 50 %ige Beteiligung an der Formel 1-Holding SLEC sei EM.TVs wichtigstes As im Ärmel, noch im März vorigen Jahres habe man hierfür 1,6 Mrd. US-Dollar hingeblättert.

SLEC habe noch bis zum Jahre 2010 die Medien- und Vermarktungsrechte für die lukrative Rennsportserie inne. Eigentlich habe Bernie Ecclestone mittels einer Zahlung von 360 Mio. US-Dollar die Verwertungsrechte auch für die nächsten 100 Jahre für SLEC sichern wollen.

Die Zahlung sei im Juni fällig gewesen, sei jedoch bis zum heutigen Tage nicht geleistet worden. Wenn Ecclestone die Frist verstreichen lasse, die ihm die FIA noch bis zum 22. März eingeräumt habe, werde man sich nach einem anderen Abnehmer umsehen.

Damit würde EM.TV regelrecht ausbluten, würde doch der Wert der Beteiligung an SLEC gegen null tendieren. SLEC wäre dann nämlich nur noch eine leere Hülle ohne verwertbare Aktiva. Sollte es soweit kommen, wäre auch die Rettung von EM.TV gefährdet.

Alle drei Interessenten, die DeutscheMorgan Grenfell, der US-Fonds Hellman & Friedman sowie die deutsche Kirch-Gruppe würden sich dann wahrscheinlich sofort zurückziehen. Das Fazit wäre, dass die EM.TV-Aktie dann heißer Anwärter für den nächsten Penny-Stock am Neuen Markt wäre.

Interessante Meldung.
Also wenn ich EM.TV in mein "Krankes Depot" aufnehmen kann dann fress ich einen Besen!

Oder lieber nicht!

Gruss Mio.

die Zeit wird es zeigen *g*
Habe mit em.tv ne menge €'s verloren.
ist mir inzwischen schei... egal wohin der kurs geht.

eine tolle Giftpille gefunden um Leo den Spaß zu verderben. Wer immer auch in Zukunft SLEC mit F1 und/oder EM.TV haben will muß mit Bernie klar kommen.
Wer war noch mal dieser Haffa ?? mfg Bewe