Der Gründer der Modekette Hennes & Mauritz, der Schwede Erling Persson, ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Persson hatte den H&M-Konzern 1947 gegründet und zu einem Imperium mit 800 Läden und 34.000 Mitarbeitern ausgebaut.
Erling Persson: Erfinder des "disposable chic"
Stockholm - Persson starb schwedischen Medienberichten vom Dienstag zufolge bereits am Montag. Er hatte sich 1982 aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen und das Ruder seinem Sohn Stefan überlassen, der heute Aufsichtsratschef ist. Einzelheiten zur Todesursache gab es zunächst nicht.
Perssons Erfolgsgeschichte begann 1947 mit der Eröffnung des ersten Ladens in seiner Heimatstadt Västeras. Nur "Hennes" hieß damals die Firma - "Für Sie" auf Schwedisch - und verkaufte getreu dem Namen nur Damenmode. Das Konzept war einfach: Modische Kleidung, niedrige Preise, schneller Warenumschlag. Die Idee für das Geschäft mit günstiger Mode soll Persson der Legende zufolge bei einem Besuch in den USA gekommen sein. Schon in den 30er Jahren hatte er immer wieder sein Glück im Handel mit allem möglichen versucht, von Geldbörsen, Weihnachtssternen bis hin zu Uhren und Schreibwaren.
1966 kaufte Persson das angeschlagene Jagdbedarf- und Waffengeschäft Mauritz Widforss. Der Name der Unternehmung änderte sich in Hennes & Mauritz , Männer-Mode kam hinzu. Seit 1968 verkauft H&M auch Kinderbekleidung.
H&M-Filiale in New York: Genormte Mode für die Massen
Die Zahl der H&M-Filialen wuchs stetig, langsam wurde Schweden zu klein und 1964 eröffnete Persson den ersten Laden im Nachbarland Norwegen. 1976 wagte er sich mit Läden in Großbritannien erstmals aus Skandinavien heraus. Heute ist H&M in 14 Ländern vertreten und erwirtschaftet im Ausland den Großteil des Umsatzes - 4,5 Milliarden Euro von insgesamt 5,1 Milliarden Euro 2001.
Perssons Unternehmen gilt als Paradebeispiel für exzellentes Marketing. Der Schwede lieferte den betriebswirtschaftlichen Beweis, dass es möglich ist Produkte für den Massenmarkt herzustellen, die gleichzeitig trendy und preiswert sind.
Erling Persson: Erfinder des "disposable chic"
Stockholm - Persson starb schwedischen Medienberichten vom Dienstag zufolge bereits am Montag. Er hatte sich 1982 aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen und das Ruder seinem Sohn Stefan überlassen, der heute Aufsichtsratschef ist. Einzelheiten zur Todesursache gab es zunächst nicht.
Perssons Erfolgsgeschichte begann 1947 mit der Eröffnung des ersten Ladens in seiner Heimatstadt Västeras. Nur "Hennes" hieß damals die Firma - "Für Sie" auf Schwedisch - und verkaufte getreu dem Namen nur Damenmode. Das Konzept war einfach: Modische Kleidung, niedrige Preise, schneller Warenumschlag. Die Idee für das Geschäft mit günstiger Mode soll Persson der Legende zufolge bei einem Besuch in den USA gekommen sein. Schon in den 30er Jahren hatte er immer wieder sein Glück im Handel mit allem möglichen versucht, von Geldbörsen, Weihnachtssternen bis hin zu Uhren und Schreibwaren.
1966 kaufte Persson das angeschlagene Jagdbedarf- und Waffengeschäft Mauritz Widforss. Der Name der Unternehmung änderte sich in Hennes & Mauritz , Männer-Mode kam hinzu. Seit 1968 verkauft H&M auch Kinderbekleidung.
H&M-Filiale in New York: Genormte Mode für die Massen
Die Zahl der H&M-Filialen wuchs stetig, langsam wurde Schweden zu klein und 1964 eröffnete Persson den ersten Laden im Nachbarland Norwegen. 1976 wagte er sich mit Läden in Großbritannien erstmals aus Skandinavien heraus. Heute ist H&M in 14 Ländern vertreten und erwirtschaftet im Ausland den Großteil des Umsatzes - 4,5 Milliarden Euro von insgesamt 5,1 Milliarden Euro 2001.
Perssons Unternehmen gilt als Paradebeispiel für exzellentes Marketing. Der Schwede lieferte den betriebswirtschaftlichen Beweis, dass es möglich ist Produkte für den Massenmarkt herzustellen, die gleichzeitig trendy und preiswert sind.