Glückwunsch Telekom

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vega2000:

Glückwunsch Telekom

 
22.05.02 11:10

Nach dem Beinahe-Crash der T-Aktie konnte sich Telekom-Chef Sommer eines nicht erlauben: die Analystenschätzungen zu verfehlen und einen unerwartet hohen Verlust auszuweisen. Genau das aber ist ihm gelungen.


Vorstandschef Ron Sommer hat die Analysten und Investoren überrumpelt: Der Nettoverlust des Konzerns ist im ersten Quartal mit 1,8 Milliarden Euro deutlich höher als erwartet ausgefallen. Der Grund für den hohen Betrag seien Abschreibungen auf neu konsolidierte Gesellschaften, hieß es in einer Telekom-Ad-hoc-Mitteilung vom Morgen. Experten hatten indes inklusive der Goodwill-Abschreibungen mit einem Minus von nur rund 1,2 Milliarden Euro gerechnet. Im Vorjahreszeitraum lag der Fehlbetrag noch bei 0,4 Milliarden Euro.
Der Konzern hat im ersten Quartal auch operativ weniger verdient als von Analysten erwartet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag mit 3,8 Milliarden Euro unter den Schätzungen, die von 3,91 Milliarden Euro ausgegangen waren. Der Umsatz stieg um rund 15 Prozent auf 12,8 Milliarden Euro. Hier hatten die von der Agentur vwd befragten Analysten einen Anstieg um 16 Prozent auf 12,9 Milliarden Euro erwartet.

Dass die Monate Januar bis März kein zweistelliges Wachstum beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) brachten, ist nach Meinung von Analysten einer der Gründe für die Talfahrt der T-Aktie  in den vorigen Wochen. Ein solches Plus hat das Unternehmen aber zumindest für das zweite Halbjahr in Aussicht gestellt - und zwar vor allem dank der erwarteten Ergebnisbeiträge von VoiceStream.

Wie die Telekom weiter mitteilte, erwartet sie für das Gesamtjahr 2002 ein unverändertes Umsatzwachstum und eine weitere Steigerung des Ebitda. Das Nettoergebnis werde aber weiter im roten Bereich liegen. Auf Nachfrage sagte ein Unternehmenssprecher, der Konzern bekräftige seine Prognose, die Erlöse um etwa zehn Prozent zu steigern und ein Ebitda in der Spanne von 15,9 Milliarden bis 16,9 Milliarden Euro zu erzielen.

Die stärksten Wachstumsraten verzeichneten in den ersten drei Monaten die Sparten T-Mobile und T-Online. Der Umsatz der Festnetzdivision T-Com lag leicht unter Vorjahresniveau, während T-Systems deutlicher nachgab. Der im Ausland erzielte Umsatz des Konzerns kletterte angesichts der Erstkonsolidierung der US-Tochter VoiceStream um 88 Prozent, womit sich der Auslandsanteil an den Gesamterlösen auf 33 von 21 Prozent erhöhte.

Spiegel
MJJK:

Wie lange hält sich Ron noch? o.T.

 
22.05.02 11:18
Grinch:

So lange noch wasser in den bächen fliesst, die

 
22.05.02 11:20
sonne zu ihrem täglichen lauf über den himmel aufbricht, kinder träumen und die menschen älter werden....
blindfish:

wahrscheinlich hat Schröder...

 
22.05.02 11:22
...sowieso die Meinung: "Mit der Telekom wird`s eh nix mehr, also können wir Ron auch drin lassen (dann hat man am Ende wenigstens einen Schuldigen - und das auch noch verdient)..."
blindfish:

gerade gefunden...

 
22.05.02 11:31
..Zitat aus einem anderen Board (sehr vernünftige Idee, finde ich...*gg*):

Ich bin für einen Stufenplan a la WorldCom:

1. Analysten stufen Telekom auf SELL (-20%)
2. S&P usw. senken die Ratings für Telekom-Anleihen (-30%)
3. Ron Sommer wird gefeuert (+ 1%)
4. Telekom raus aus dem DAX und an den Neuen Markt (-30%)
5. Begrüßung am neuen Markt (- 10%)
6. Der allerletzte Telekom-Zock bei 1,50 €
7. Feindliche Übernahme der Telekom durch Hans Eichel
vega2000:

Anderer Vorschlag

 
22.05.02 11:34
Schmeisst Ron raus, holt Esser (jaja, der Mannesmann-Esser), der verkloppt die Telko an Vodafone, der Kurs geht durch die Decke.
Grinch:

Und so könnte es weitergehen:

 
22.05.02 11:37
8. Telekom wird wieder Verstaatlicht (Monopol)
9. 5 Jahre gehen ins Land
10. DT. TELEKOM geht wieder an die Börse!!!
11. Werbung mit Manfred Krug
12. Ron Sommer wird aus dem Krematorium gehohlt
13. Bild Zeitung schreibt über fantastische Gewinnmöglichkeiten
14. Der deutsche Michel investiert seinen Spargroschen
15. Die Telekom expandiert und expandiert und expandiert...
16. Es werden nur noch Verluste eingefahren
17. und wir beginnen wieder bei 1.

chreil:

@blindfish & Grinch:

 
22.05.02 11:47
*brüll* lange nicht mehr so gelacht ...  
Grinch:

@Chreil: Deswegen bin ich doch hier!!! ;-)) o.T.

 
22.05.02 11:48
FunMan2001:

LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL !!!

 
22.05.02 11:52
Thanx @Blindfish u. @Grinch !!!

Grüsse,
FunMan
Mützenmacher:

Lol o.T.

 
22.05.02 11:59
ottifant:

Wenn es nur nicht so traurig wäre.................

 
22.05.02 12:03
Mützenmacher:

Wieso traurig? Wo einer stirbt, wird ein Neuer geb

 
22.05.02 12:05
oren. Also, weg mit der DTE
Superlativ:

Kunstharz

 
22.05.02 12:06
http://www.ariva.de/board/anonymize/http://...UNNYLOGOS/hardware.jpg"


http://www.ariva.de/board/anonymize/http://...neu/vorschau/98774.jpg"

fG
vega2000:

Hübsche Stiefel

 
22.05.02 12:23
:-)
vega2000:

Glückwunsch Teleko II, Moody's stuft Telekom herab

 
23.05.02 17:38
Seit längerem befürchten Experten, dass die großen Ratingagenturen die Kreditwürdigkeit der Deutschen Telekom erneut herabstufen werden. Nun hat Moody's die Bonität das hoch verschuldeten Konzerns erstmals in die Kategorie "negativ" einsortiert. Der Kurs fiel daraufhin um mehr als vier Prozent.
Die Ratingagentur Moody's Investors Service hat ihren Ausblick für die Deutsche Telekom  und deren Tochter Deutsche Telekom Finance B.V. von "stabil" auf "negativ" gesenkt. Gleichzeitig hat die Agentur nach Angaben vom Donnerstag das langfristige Rating der Telekom mit "Baa1" bestätigt. Der Ausblick für die US-Mobilfunktöchter VoiceStream Wireless und Cook Inlet/VoiceStream wurde gleichfalls von "stabil" auf "negativ reduziert.
Moody's habe die Herabstufung des Ausblicks vorgenommen, da sie befürchte, dass sich die Trends in der Telekommunikationsbranche ändern werden. So könnten die Wachstumsraten im Festnetzbereich sinken. Möglicherweise werde es sogar einen Rückgang des Aufkommens geben. Vor diesem Hintergrund betonte Moody's den Umstrukturierungsbedarf bei der Deutschen Telekom. Sie müsse sich darauf konzentrieren, weiter einen hohen Cashflow aus dem Festnetzgeschäft zu erwirtschaften. Und dies in einer Phase, in der das Unternehmen ohnehin schon umfassende Veränderungen durchmache und vor der Herausforderung stehe, seinen Schuldenberg abzubauen.

T-Aktie und Telekom-Anleihen brechen ein

Kurz nach Bekanntwerden der Herabstufung sackte der Kurs der Telekom-Aktie  auf ein Rekordtief. Er ging um 4,2 Prozent auf 11,93 Euro zurück.

Bereits am Vortag war die T-Aktie stark unter Druck geraten, nachdem das Unternehmen für das erste Quartal tiefrote Zahlen berichtet hatte. Der Konzernverlust hatte sich von 358 Millionen Euro im ersten Quartal 2001 auf nunmehr 1,8 Milliarden Euro verfünffacht. Im umsatzstärksten Bereich T-Com, der für das Festnetzgeschäft zuständig ist, war das Ergebnis vor Steuern um fast 50 Prozent auf 694 Millionen Euro eingebrochen.

Die in Euro lautenden Anleihen der Deutschen Telekom notieren auf Grund der Abstufung schwächer. Der Renditevorteil der bis 2006 laufenden Bonds stieg gegenüber Bundesanleihen um 25 Basispunkte. Die bis 2001 datierte Anleihe legte um zehn Basispunkte zu. Analysten und Händler zeigten sich erstaunt über die Ankündigung von Moody's. Die Preisfestsetzung der bevorstehenden neuen Emission der Deutschen Telekom müsse überdacht werden, forderten sie. Die Anleger, die sich bereits zum Bezug der neuen Anleihe bereit erklärt hätten, müssten noch einmal kontaktiert werden. Sie sollten gefragt werden, ob ihre Gebote weiterhin Bestand hätten, sagte BNP-Paribas-Analyst Rick Deutsch.

Spiegel
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