Mittwoch, 7. Januar 2004
US-Fiskus langt zu
Glaxo soll Milliarden zahlen
Die US-Steuerbehörden fordern vom Europas größtem Pharmakonzern GlaxoSmithKline zusätzliche Steuer- und Zinszahlungen über 5,2 Mrd. US-Dollar. GlaxoSmithKline (GSK) kündigte an, den Steuerbescheid anzufechten.
Das aus der Fusion von Glaxo Wellcome und SmithKline Beecham entstandene Unternehmen teilte am Mittwoch in London mit, es habe einen Bescheid für eine Steuernachzahlung in Höhe von 2,7 Mrd. US-Dollar erhalten. Sie betreffe die Bilanzen von SmithKline Beecham in den Jahren von 1989 bis 1996. Dazu kämen geschätzte Zinszahlungen von 2,5 Mrd. US-Dollar, die allerdings steuerlich berücksichtigt werden könnten, hieß es.
"Die GSK plant, die Aufforderung für zusätzliche Steuerzahlung beim US-Steuergericht anzufechten, wo ein Urteil vor 2005-2006 nicht zu erwarten ist", teilte das Unternehmen mit.
Die Reaktion an der Börse war nur mäßig. An der Londoner Börse fiel der Kurs der GlaxoSmithKline-Aktie im Verlauf lediglich um knapp ein Prozent. Grund für die mäßige Reaktion sei, dass die Diskussion zwischen den US-Steuerbehörden und dem Unternehmen bereit seit längerer Zeit bekannt sei, erklärten Händler.
Außerdem habe GlaxoSmithKline entsprechende Rücklagen gebildet
US-Fiskus langt zu
Glaxo soll Milliarden zahlen
Die US-Steuerbehörden fordern vom Europas größtem Pharmakonzern GlaxoSmithKline zusätzliche Steuer- und Zinszahlungen über 5,2 Mrd. US-Dollar. GlaxoSmithKline (GSK) kündigte an, den Steuerbescheid anzufechten.
Das aus der Fusion von Glaxo Wellcome und SmithKline Beecham entstandene Unternehmen teilte am Mittwoch in London mit, es habe einen Bescheid für eine Steuernachzahlung in Höhe von 2,7 Mrd. US-Dollar erhalten. Sie betreffe die Bilanzen von SmithKline Beecham in den Jahren von 1989 bis 1996. Dazu kämen geschätzte Zinszahlungen von 2,5 Mrd. US-Dollar, die allerdings steuerlich berücksichtigt werden könnten, hieß es.
"Die GSK plant, die Aufforderung für zusätzliche Steuerzahlung beim US-Steuergericht anzufechten, wo ein Urteil vor 2005-2006 nicht zu erwarten ist", teilte das Unternehmen mit.
Die Reaktion an der Börse war nur mäßig. An der Londoner Börse fiel der Kurs der GlaxoSmithKline-Aktie im Verlauf lediglich um knapp ein Prozent. Grund für die mäßige Reaktion sei, dass die Diskussion zwischen den US-Steuerbehörden und dem Unternehmen bereit seit längerer Zeit bekannt sei, erklärten Händler.
Außerdem habe GlaxoSmithKline entsprechende Rücklagen gebildet