Angst vor Anschlägen mit Hilfe des Internets
El Kaida scheint erfinderisch zu sein
Die USA befürchten nach amerikanischen Presseberichten Terroranschläge, die über das Internet ausgeführt werden. El-Kaida-Terroristen seien dabei, die Fähigkeit zu erlangen, mit Hilfe des weltweiten Computerverbunds Anschläge auf die amerikanische Infrastruktur zu verüben, berichtete die "Washington Post". Die Zeitung nannte als Beispiel, dass Hacker in die Computer eindringen könnten, die Staudämme oder Pipelines kontrollieren.
El Kaida nutzt das Netz offenbar verstärkt
Nach Informationen der Zeitung stellte das Bundeskriminalamt FBI in jüngster Zeit verstärkte Hacker-Aktivitäten fest, die auf El Kaida hinwiesen. Zudem seien auf einem El-Kaida-Computer Informationen über die Kontrolle digitaler Steuerungen von Pipelines gefunden worden. Zwar wiesen einige der Aktivitäten darauf hin, dass die Hacker die Computer nur ausspionierten, um Informationen über konventionelle Anschläge zu erhalten. Einige Spuren wiesen jedoch klar auf die Absicht hin, virtuelle Anschläge zu verüben.
Experten rechnen mit enormen Schäden
Experten zeigten sich überzeugt, dass Terroristen massiven Schaden anrichten könnten, wenn sie die Kontrolle über die Schleusen der riesigen amerikanischen Dämme oder über Stromwerke gewinnen könnten. Der Direktor der FBI-Abteilung zum Schutz der Nationalen Infrastruktur, Ronald Dick, erklärte, er fürchte vor allem einen konventionellen Terroranschlag in Kombination mit einer Hacker-Attacke, die das nationale Notruf- oder Stromsystem lahm legt.
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