GERÜCHTE:

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Arbeiter:

GERÜCHTE:

 
13.09.01 16:41

Hat die Deutsche Börse Bin Ladin unbewusst mitfinanziert?


Nicht umsonst wird der Topterrorist Nr. 1 Ussama Bin Ladin auch als fundamentalistischer "Bankier des Terrors" bezeichnet. Der Multimillionär wurde von der CIA im damaligen Afghanistan-Krieg zum Kampf gegen die die russischen Besatzer ausgebildet. Als der Afghanistankrieg 1980 voll entbrannte, spielte Ladin bereits eine Rolle in der britisch beherrschten Bank of Credit and Commerce International (BCCI), einer von Drogenhändlern, Terroristen und Geheimdiensten benutzten Bank, die auch Thatcher und Bush sen. zur Finanzierung ihres Afghanistankrieges benutzten.

Sein geschätztes Vermögen von 500 Mio. US-Dollar soll Bin Ladin in besten Londoner Immobilien und Industrieaktien sowie in umfangreichen Beteiligungen an Bush-nahen Ölfirmen in Texas angelegt heben. So könnte es dem Terroristen durchaus möglich gewesen sein über Shortpositionen die Kosten der terroristischen Anschläge zu finanzieren. Wenn sich das bewahrheiten sollte, war die Fortführung des Aktienhandels in Deutschland und Europa ein unverzeihlicher Fehler.

Financial Life Magazine

monique:

Nein ! Er war an US-Börse aktiv !

 
13.09.01 16:48
Deswegen sind die US-Börsen immer noch geschlossen, damit er seine Gewinne nicht realisieren kann.

Aus diesem Grund, um Bin Laden die Geschäfte zu durchkreuzen, könnten die US-Börsen durch die USA gesteuert im Plus öffnen!

Bin Laden müßte sich dann eindecken und würde den Aufschwung noch verstärken.
boomer:

Quelle? Vermutung? Fantasie? o.T.

 
13.09.01 16:50
monique:

Boomer: eigene Theorie! o.T.

 
13.09.01 16:52
boomer:

Ich glaube, man überschätzt diese Symbolfigur

 
13.09.01 17:01
Braucht man immer einen personalisierten Schuldigen?

Auch die Rote-Armee-Fraktion (RAF) war ein Netzwerk

www.ngk.de/roadahead/2000/files/badermeinhof.html

 
PRÜFER:

Für eine unterschätzte Symbolfigur

 
13.09.01 17:04
macht er sich nicht schlecht und ist vor allem verdammt teuer!
www.fbi.gov/mostwant/topten/fugitives/fugitives.htm

          PRÜFER
MicBloom:

die Geister, die ich rief... o.T.

 
13.09.01 17:15
stiller teilhaber:

jeder glaubt

 
13.09.01 17:24
immer nur das, was er glauben möchte :-(
wer sich die mühe machen, dinge etwas differenzierter betrachten möchte:
(aus dem artikel - M Y S T E R I U M   U S S A M A   I B N   L A D I N
Staatsfeind oder nur ein Kampfsymbol?
www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,156948,00.html )


Perfekt organisierte Gruppe

Trotzdem gibt sich der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) in einem internen Dossier sicher: Ibn Ladin soll eine perfekt funktionierende Terrorgruppe führen, die den Namen "Al Quaida", zu Deutsch "Die Basis" oder "Die Stellung", trage. Nach Erkenntnissen des BND unterstehen dem Terroristen Hunderte von "Kriegern", die Ibn Ladin in Afghanistan ausgebildet haben soll.

So mancher Journalist und Kenner der Terrorszene sieht das Umfeld von Ibn Ladin ganz anders. In einem Dossier in der Wochenzeitung "Die Zeit" beschrieb der Autor Reiner Luyken im Jahr 1999 die Geschichte von Ussama Ibn Ladin deutlich differenzierter. Zwar habe "der Scheich" durchaus Terror-Ausbildungen vorgenommen und auch immer wieder internationalen Kontakt zu anderen Terroristen gehabt. Das aber war in den siebziger und achtziger Jahren.

Doch mittlerweile sei er wegen seiner Radikalität isoliert und vor allem abgebrannt. Da seine reiche Familie ihn nicht mehr unterstütze, gelte er in der Szene eher als "Symbol eines Kriegs der Kulturen", schriebt Luyken, der wochenlang nach Ibn Ladin gesucht hatte. Mittlerweile habe er noch nicht mal mehr sein Satellitentelefon, um mit seinen noch verbliebenen Anhängern zu kommunizieren. Ähnliche Hinweise liegen auch dem Bundesnachrichtendienst vor.
boomer:

Danke, stiller teilhab. , endlich einmal eine

 
13.09.01 17:29
differenzierte Betrachtung!

MfG
b.
stiller teilhaber:

und auch das sollte man beachten

 
13.09.01 17:36
W A R N U N G   V O R   H Y S T E R I E

Nach den Anschlägen in den USA haben Vertreter der Palästinenser in Deutschland davor gewarnt, alle Araber als Schuldige anzusehen. Auch Ausländerbeauftragte in der Bundesrepublik warnen vor vorschnellen Gleichsetzungen und neuer Intoleranz.
...
Araber plötzlich unter Generalverdacht
"Weil Araber in Verdacht stehen, für die Anschläge verantwortlich zu sein, und weil im Fernsehen Bilder von jubelnden Palästinensern gezeigt werden, werden wir jetzt alle als Täter gebrandmarkt, sagte Hussein." Es gibt aber auch unter den Palästinensern demokratische Kräfte, die unterstützt werden sollten." Er appellierte an die Politiker, deutlich zu machen, dass es auch "ein anderes Gesicht Palästinas" gibt als nur radikale Islamisten.
...
Afghanische Vereine in Hamburg warnen vor Stigmatisierung
In Hamburg drückten Vertreter der afghanischen Vereine in einer Erklärung ihr Entsetzen über den grausamen terroristischen Akt aus und lehnten "jegliche Form von terroristischer Gewalt mit Nachdruck ab". Ihre Erklärung wurde von Hamburgs Ausländerbeauftragter verbreitet. Darin warnen die Gruppen "vor einer Stigmatisierung Afghanistans und des zum weitaus größten Teils friedleibenden Bevölkerung". Auch dort würden Menschen leiden, sie seien "quasi Gefangene fundamentalistischer Kräfte im eigenen Land." Jeder Afghane, der in Deutschland Schutz vor Verfolgung gefunden habe, sei in der Pflicht, "auf der Basis der Menschenrechte gegen den von seinem Heimatland ausgehenden internationalen Terrorismus einzutreten".

der gesamte artikel:
www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,156965,00.html

ich liebe menschen, die klar, sachlich und differenziert denken können :-)
grüße
stiller teilhaber
boomer:

Ist der Top-Terrorist abgebrannt?

 
13.09.01 17:36
M Y S T E R I U M   U S S A M A   I B N   L A D I N

Ist der Top-Terrorist abgebrannt?

Von Matthias Gebauer
Viele gesicherte Erkenntnisse gibt es nicht über Ussama Ibn Ladin. Doch viele Insider zweifeln an der mächtigen Rolle in der Terror-Szene, die ihm die USA anhängen wollen. Auch dem Bundesnachrichtendienst (BND) liegen Informationen vor, Ibn Ladin sei mittlerweile pleite.

 
Doch bisher gelten sie als nicht gesichert. "Auch wir haben Informationen, die sagen, dass Ibn Ladin pleite ist", sagte ein BND-Mitarbeiter noch diese Woche. Doch bisher bleiben die Pullacher bei ihrem Lagebild, das sie über Jahre aufgebaut haben - bis auf weiteres zumindest.

In einem internen Dossier über Ibn Ladin beschreibt der BND seine Erkenntnisse über die Struktur der Organisation von "Al Quaida": So bilde Ibn Ladin seine Kämpfer in Afghanistan in den Camps der Mudschahidin aus und verteile sie danach über den Globus. Nach dem BND-Lagebild erhalten die aus dem arabischen Raum kommenden "Krieger" eine paramilitärische Ausbildung und einen theologischen Drill auf den Islam. Dadurch erreiche Ibn Ladin eine "hohe Motivation durch religiöse Führung", die später durch Selbstmordanschläge bewiesen werden muss, schreiben die Terror-Fahnder

Dienste: "Krieger" werden über den Globus verteilt

Meist müssen die "Krieger" sich den Kampferklärungen Ibn Ladins anschließen und werden dann über den Globus verteilt. Als besonders gefährlich schätzen die Sicherheitsbehörden die Taktik von Ibn Ladin ein, denn die "Krieger" treten zunächst nicht in Aktion, sondern führen ein scheinbar normales bürgerliches Leben. Erst für einen terroristischen Einsatz würden demnach die "Schläfer" geweckt und seien meist durch ihr normales Leben gut getarnt. Ebenfalls beschreiben die Fahnder den finanziellen Background von Ibn Ladin, der "modernste Kommunikationsmittel" wie Satellitentelefon und mobile Internetkommunikation unter den "Kriegern" möglich macht.

Kleine Zellen organisieren sich selbst

Trotzdem geht aus allen Berichten der Geheimdienste keine geschlossene Organisation hervor. "Genau das ist unser Problem", beklagt sich ein deutscher Geheimdienstler, "Ibn Ladin bildet sehr kleine Einheiten, die voneinander nichts wissen." Selbst wenn die Agenten eine Zelle ausmachen, können sie keine Kenntnisse über die Gesamtstruktur oder die nächsten Ziele gewinnen.

Auch in Deutschland soll der Terrorist aktiv geworden sein. In Frankfurt/Main und in München wurden mehrere Anhänger des Islamisten festgenommen. Sie sollen einen Sprengstoffanschlag in Straßburg geplant haben, so die Erkenntnisse des BND. Ebenfalls nahmen Sicherheitsbehörden in England Anhänger von Ibn Ladin fest. Die Aktion war auf Kritik gestoßen, denn so mancher Schlapphut wollte die Gruppe lieber noch länger beobachten als gleich zuzuschlagen.

In Afghanistan untergetaucht

Mittlerweile lebt Ussama Ibn Ladin in Afghanistan an einem geheimen Ort. Die USA versuchten mehrmals, die Auslieferung des Terroristen zu erzwingen, doch selbst härteste Wirtschaftsanktionen und schließlich die totale Isolation brachte das in Kabul herrschende Taliban-Regime bisher nicht zum Einlenken. Weiterhin gewährt es sie dem Gotteskrieger Schutz und geriet dadurch selbst zum internationalen Außenseiter.

Mehrfach probten die USA auch die Festnahme von Ibn Ladin. Bisher ohne Erfolg, da die Taliban ihren "Gast" schützen und der sich auch geschickt versteckt. Immer wenn die USA zuschlugen, war Ibn Ladin gerade verschwunden und meldete sich einen Tag später per Zeitungsinterview. Mittlerweile jedoch relativieren die Taliban ihre Haltung. Über eine Auslieferung Ussama Ibn Ladins könne man durchaus nachdenken, sagte am Mittwoch ein Taliban-Sprecher. Einzige Voraussetzung: Handfeste Beweise für die Anschläge am 11. September in New York und Washington.

www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,156961,00.html
juliusamadeus:

up o.T.

 
13.09.01 19:04
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