die nicht wissen, was sie tun."
Dieser launige Spruch von Buffett, enthält meiner Meinung nach ein Fünkchen Wahrheit.
Denn, so meine vollkommen ernst gemeinte Frage:
Können ein freiberuflich tätiger Steuerberater, der Inhaber eines Friseursalons, der Besitzer eines Hotels oder der Pächter einer Autowerkstatt innerhalb ihrer primären Einkommensquelle "diversifizieren"?
Natürlich können sie das nicht!
Ärzte nehmen Kredite im Millionenbereich auf, um in einer eigenen Praxis praktizieren zu können, Metallbauer verschulden sich für die eigene Werkstatt bis über beide Ohren.
Sind diese Menschen "doof", weil die diese Risiken eingehen?
Oder sind es am Ende nicht doch genau diese Menschen, die ein Land, die eine Gesellschaft voran bringen?
Ich habe darauf eine ganz klare Antwort:
Meine Investitionen in Gazprom, sind im Vergleich zu den unternehmerischen Risiken, die ich in meinem Leben eingegangen bin, ein Kindergeburtstag!
460.000 Mitarbeiter hatte ich bislang jedenfalls nicht.
Und so gut, wie das von Gazprom, waren meine Geschäftsmodelle, die ich dennoch erfolgreich zu Ende brachte, auch nicht.
Ich mache mir als Aktionär von Gazprom deshalb deutlich weniger Sorgen um mein Geld, als ich das als Selbständiger ein Leben lang tun mußte.
Spaß macht mir allerdings beides.