Gazprom: Zweistellige Dividendenrendite erwartet - Aktienanalyse
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12.07.21 11:00
Raiffeisen Bank International AG
Wien (www.aktiencheck.de) - Gazprom-Aktienanalyse von der Raiffeisen Bank International AG:
Bernd Maurer und Andrey Polischuk, Analysten der Raiffeisen Bank International AG, raten in einer aktuellen Aktienanalyse weiterhin zum Kauf der Aktie des weltgrößten Erdgasproduzenten Gazprom OAO (ISIN: US3682872078, WKN: 903276, Ticker-Symbol: GAZ, Nasdaq OTC-Symbol: OGZPY).
Die Analysten würden für das laufende Geschäftsjahr mit einem starken Anstieg des EBITDA von USD 20 Mrd. in 2020 auf USD 36 Mrd. rechnen. Der bereinigte Nettogewinn dürfte deutlich auf USD 20,8 Mrd. zulegen und bei einer Ausschüttungsquote von 50% zu einer sprunghaften Erhöhung der Dividende von RUB 12,55 in 2020 auf RUB 32 für das Geschäftsjahr 2021e führen.
Die anhaltende Erholung der europäischen Gaspreise werde den Exportpreis von Gazprom für 2021e stützen. Seit Jahresanfang liege der Durchschnittspreis bei USD 276/kcm, im Vergleich zu USD 112/kcm im Jahresdurchschnitt 2020 und habe Anfang Juli USD 450/kcm erreicht. Die wachsende Gasnachfrage aus China habe zu geringeren Flüssiggasimporten Europas geführt und in Verbindung mit dem vergangenen kalten Winter die europäischen Gasvorräte auf ein vergleichsweise niedriges Niveau gebracht und so die europäischen Gaspreise gefestigt. Nach Einschätzung der Analysten dürfte der gegebene Anstieg der Gaspreise in Europa zu einer Erhöhung des Exportgaspreises von Gazprom für das Geschäftsjahr 2021e auf 245 USD/kcm gegenüber 143 USD/kcm im Jahr 2020 führen.
Abgesehen vom prognostizierten Anstieg der Exportgaspreise würden die Analysten erwarten, dass die Gewinne durch die Steigerung der Erdgasverkäufe nach Europa und China gestärkt würden. Ihre Annahmen für die Exportverkäufe von Gazprom würden über den Erwartungen des Managements liegen, da sie davon ausgehen würden, dass die Prognosen angesichts des starken Wachstums der Verkäufe im ersten Halbjahr 2021 (+26% gegenüber dem Vorjahr) zu konservativ seien.
Bernd Maurer und Andrey Polischuk, Analysten der Raiffeisen Bank International AG, bestätigen ihre "Kauf"-Empfehlung und erhöhen ihr Kursziel von RUB 280 auf RUB 390 aufgrund der erhöhten Exportgaspreisprognose für die Geschäftsjahre 2021-23e. Die Analysten würden schätzen, dass der Exportpreis von Gazprom nach Europa im Jahr 2021e durchschnittlich USD 245/kcm betragen werde, was zusammen mit einem Anstieg der Exportverkäufe nach Europa und China das EBITDA des Unternehmens auf USD 36 Mrd. im Jahr 2021e steigern sollte. Aufgrund des starken Anstiegs des Nettogewinns würden die Analysten für 2021e und 2022e mit Dividendenzahlungen von RUB 32 und RUB 33 rechnen. Sie würden erwarten, dass die durchschnittliche Dividendenrendite des Unternehmens in den nächsten drei Jahren mehr als 11% pro Jahr betragen werde.
Beim Handel der Aktien (ISIN: RU0007661625) über die Börse Moskau könne es zu Restriktionen kommen. Die Alternative dazu sei der Erwerb von ADRs in London - mit der ISIN US3682872078. Der Kauf von ADRs unterliege neben dem Kursrisiko auch noch weiteren Risiken (u.a. Währungs-, Liquiditäts- und Emittentenrisiko). (Analyse vom 09.07.2021)
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12.07.21 11:00
Raiffeisen Bank International AG
Wien (www.aktiencheck.de) - Gazprom-Aktienanalyse von der Raiffeisen Bank International AG:
Bernd Maurer und Andrey Polischuk, Analysten der Raiffeisen Bank International AG, raten in einer aktuellen Aktienanalyse weiterhin zum Kauf der Aktie des weltgrößten Erdgasproduzenten Gazprom OAO (ISIN: US3682872078, WKN: 903276, Ticker-Symbol: GAZ, Nasdaq OTC-Symbol: OGZPY).
Die Analysten würden für das laufende Geschäftsjahr mit einem starken Anstieg des EBITDA von USD 20 Mrd. in 2020 auf USD 36 Mrd. rechnen. Der bereinigte Nettogewinn dürfte deutlich auf USD 20,8 Mrd. zulegen und bei einer Ausschüttungsquote von 50% zu einer sprunghaften Erhöhung der Dividende von RUB 12,55 in 2020 auf RUB 32 für das Geschäftsjahr 2021e führen.
Die anhaltende Erholung der europäischen Gaspreise werde den Exportpreis von Gazprom für 2021e stützen. Seit Jahresanfang liege der Durchschnittspreis bei USD 276/kcm, im Vergleich zu USD 112/kcm im Jahresdurchschnitt 2020 und habe Anfang Juli USD 450/kcm erreicht. Die wachsende Gasnachfrage aus China habe zu geringeren Flüssiggasimporten Europas geführt und in Verbindung mit dem vergangenen kalten Winter die europäischen Gasvorräte auf ein vergleichsweise niedriges Niveau gebracht und so die europäischen Gaspreise gefestigt. Nach Einschätzung der Analysten dürfte der gegebene Anstieg der Gaspreise in Europa zu einer Erhöhung des Exportgaspreises von Gazprom für das Geschäftsjahr 2021e auf 245 USD/kcm gegenüber 143 USD/kcm im Jahr 2020 führen.
Abgesehen vom prognostizierten Anstieg der Exportgaspreise würden die Analysten erwarten, dass die Gewinne durch die Steigerung der Erdgasverkäufe nach Europa und China gestärkt würden. Ihre Annahmen für die Exportverkäufe von Gazprom würden über den Erwartungen des Managements liegen, da sie davon ausgehen würden, dass die Prognosen angesichts des starken Wachstums der Verkäufe im ersten Halbjahr 2021 (+26% gegenüber dem Vorjahr) zu konservativ seien.
Bernd Maurer und Andrey Polischuk, Analysten der Raiffeisen Bank International AG, bestätigen ihre "Kauf"-Empfehlung und erhöhen ihr Kursziel von RUB 280 auf RUB 390 aufgrund der erhöhten Exportgaspreisprognose für die Geschäftsjahre 2021-23e. Die Analysten würden schätzen, dass der Exportpreis von Gazprom nach Europa im Jahr 2021e durchschnittlich USD 245/kcm betragen werde, was zusammen mit einem Anstieg der Exportverkäufe nach Europa und China das EBITDA des Unternehmens auf USD 36 Mrd. im Jahr 2021e steigern sollte. Aufgrund des starken Anstiegs des Nettogewinns würden die Analysten für 2021e und 2022e mit Dividendenzahlungen von RUB 32 und RUB 33 rechnen. Sie würden erwarten, dass die durchschnittliche Dividendenrendite des Unternehmens in den nächsten drei Jahren mehr als 11% pro Jahr betragen werde.
Beim Handel der Aktien (ISIN: RU0007661625) über die Börse Moskau könne es zu Restriktionen kommen. Die Alternative dazu sei der Erwerb von ADRs in London - mit der ISIN US3682872078. Der Kauf von ADRs unterliege neben dem Kursrisiko auch noch weiteren Risiken (u.a. Währungs-, Liquiditäts- und Emittentenrisiko). (Analyse vom 09.07.2021)