Mit Geld aus dem Konjunkturprogramm verhindert der Bund steigende Strompreise. Die Erhöhung der EEG-Umlage hätte die Haushalte spürbar belastet.
Für das Jahr 2021 rechnen die Übertragungsnetzbetreiber mit Vergütungszahlungen an Betreiber Erneuerbarer-Energien-Anlagen in Höhe von knapp 28 Milliarden Euro, denen lediglich prognostizierte Erlöse in Höhe von 1,6 Milliarden Euro gegenüberstehen. Unterm Strich ergibt sich eine Deckungslücke von etwas mehr als 26 Milliarden Euro.
Die EEG-Umlage wurde von der Bundesregierung für 2021 bereits auf 6,5 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt. Die Einnahmen werden damit etwa 22 Milliarden Euro betragen. Unter Einbeziehung der Liquiditätsreserve und des EEG-Kontostandes bleibt eine Finanzlücke von 10,8 Milliarden Euro, für die der Bund aufkommen will. Ohne die Unterstützung der Bundesregierung wäre die EEG-Umlage auf 9,651 Cent pro Kilowattstunde gestiegen.
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