Es lohnt sich folgenden artikel zu lesen.
Eins steht für mich fest:
Mit BEG(522130) kann man nichts falsch machen!!!
siehe auch www.freiverkehr.de
Have a lot of fun ;-)
Die Berliner Effektengesellschaft ist eine Holding mit drei Tochterfirmen: dem Wertpapierhandelshaus "Berliner Freiverkehr (Aktien) Handel"; der "Berliner Effektenbank", die Vermögensverwaltung für Privatkunden übernimmt, Unternehmen an die Börse begleitet und eine Zeichnung via Internet ermöglicht; sowie der "Berliner Effektenbeteiligungsgesellschaft", die sich an den IPO-Kandidaten beteiligt.
Speziell für Online-Wertpapiergeschäfte wurde die "E*Trade Germany" gegründet, ein Joint-venture mit der "E*Trade Group" (USA), das Mitte dieses Jahres starten soll. Darüber hinaus bietet die Holding mit "TradeGate" die Möglichkeit zum außerbörslichen Aktienhandel per Internet. Verschiedene Beteiligungen erweitern die Geschäftstätigkeit der Holding auf den US-Markt. Instock sprach mit Vorstandschef Holger Timm.
Instock:
1998 lag Ihr Vorsteuergewinn bei 32,4 Millionen Euro. Wie wird das Ergebnis für 1999 aussehen?
Timm:
Das kann ich vorab nicht sagen. Anfang Februar werden wir vorläufige Zahlen bekanntgeben.
Instock:
Das vierte Quartal hat starke Börsenumsätze mit sich gebracht, demnach müssten Sie recht gut abgeschnitten haben, oder nicht?
Timm:
Für unsere Maklerfirma, im letzten Jahr mit über 90 Prozent unsere Hauptertragsquelle, war das dritte Quartal sehr enttäuschend, der Tiefpunkt war im Oktober. Dafür war der Dezember aber der beste Monat des Jahres, er war viermal so stark wie der Oktober. Der November war auch ganz ordentlich. Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit dem Jahr. Und der Start in diesem Jahr ist ebenfalls glänzend.
Instock:
Trotzdem haben die Anleger offensichtlich das Vertrauen in Ihre Aktie verloren. Ihr aktuelles 2000er-KGV liegt bei rund 6,6. Wie kommt das?
Timm:
Ich glaube nicht, dass die Anleger das Vertrauen verloren haben. Im letzten Jahr sind wir in einen Trend gekommen: Finanzdienstleister und Makler waren einfach nicht in. Eine Holding-Struktur ist auch immer schwierig zu durchschauen, was häufig Kursabschläge zur Folge hat. Das letzte Jahr war für uns aber sehr erfolgreich, auch was die Umsetzung unserer strategischen Ziele betrifft. Mit unserer Holding sind wir die kompletteste Gesellschaft in unserer Branche. Dadurch haben wir langfristig hervorragende Perspektiven.
Instock:
Wird der Jahresabschluß ´99 den Chart wieder auf die Beine bringen?
Timm:
Das hoffe ich doch. Vor allen Dingen, wenn das neue Jahr sich weiter so gut entwickelt. Wir machen Rekordumsätze. Es bedarf nicht viel für eine Trendumkehr in der gesamten Makler-Branche. Alle Titel könnten schnell wieder anspringen.
Instock:
Im September ´99 hatten Sie den Rückkauf eigener Aktien beschlosssen. Läuft der Rückkauf schon?
Timm:
Seit der Bekanntgabe kaufen wir von Zeit zu Zeit günstig zurück. Aber nicht, um den Kurs zu stützen, der muß sich im Markt finden. Es wäre zum Beispiel denkbar, die Aktien als Akquisitionswährung einzusetzen.
Instock:
Seit Juli ´99 bieten Sie Ihren Service TradeGate an. Ist der außerbörsliche Handel ein Erfolg für Sie?
Timm:
Vom Umsatz her kann ich es im letzten Jahr noch nicht als Erfolg ansehen. Das hing mit dem Jahr-2000-Problem zusammen. Um am Handel teilzunehmen, brauchen unsere Kunden, die Banken, entsprechende Schnittstellen. Im Hinblick auf den Jahrtausendwechsel hatten sie wenig Lust, diese einzurichten. Außerdem müßten dann verschiedene Leute auch abends arbeiten. Das müssen Sie in Zukunft allerdings ohnehin, wenn die normalen Handelszeiten bis 22 Uhr gehen werden. Genau das wollten wir mit unserer Initiative beschleunigen: Wir wollen endlich längere Handelszeiten. TradeGate ist dafür nur ein Werkzeug, für das wir keine großen Investitionen getätigt haben. Das läuft quasi nebenher.
Instock:
Außerdem haben Sie im letzten Jahr alle Nasdaq-Werte an den Berliner Freiverkehr gebracht. Wie stark ist die Nachfrage nach diesen Titeln?
Timm:
Extrem stark. Die großen Nasdaq-Titel wie Yahoo und AOL hatten wir schon vorher hier. Um das Angebot zu komplettieren, haben wir auch die übrigen Werte eingeführt. Darunter waren natürlich auch welche, wo es erst mal keine Umsätze gab. Es dauert, bis die im Bewußtsein sind. Insgesamt gibt es aber in immer mehr Titeln Umsätze. Das hat sich im vierten Quartal extrem beschleunigt.
Instock:
Wie managen Sie diesen Anstieg der Nachfrage? Gibt es Schwierigkeiten?
Timm:
Wir sind mit unseren Abwicklungskapazitäten ziemlich an die Grenzen gekommen. Um Schritt halten zu können, bauen wir unsere Kapazitäten aus, suchen Personal und bilden auch laufend Händler aus.
Instock:
Sie gehen also davon aus, dass der Aktienmarkt weiter boomt?
Timm:
Selbstverständlich. Wann ist das Geschäft nicht gewachsen in den letzten Jahren? Es kommen neue Kunden dazu, und die Emissionsflut, die wir im letzten Jahr erlebt haben, wird sich nicht ändern. Auch an der Nasdaq. Das Geschäftsvolumen wird immer größer.
Instock:
Eine unüberschaubare Vielfalt - das könnte für unbekannte oder gerade unattraktive Werte ein geringes Handelsvolumen bedeuten. Vielleicht auch gar keines, wenn Angebot und Nachfrage zu gering sind.
Timm:
Natürlich. Je stärker sich der Markt zersplittert, desto weniger liquide sind die einzelnen Titel, besonders die kleineren. Da braucht es Market-Specialists, die trotzdem eine bestimmte Liquidität zur Verfügung stellen, dafür sorgen, dass Kurse zustande kommen - auch im Computerhandel. Wir haben uns jetzt schon auch auf diese kleinen Titel konzentriert. Und das werden wir weiterhin tun.
Instock:
Wie sieht die Zukunft der Makler aus? Könnte es nicht sein, dass sie im Siegeszug des Internet als Mittler im Wertpapierhandel überflüssig werden, dass Käufer und Verkäufer das Geschäft direkt abschließen?
Timm:
So einen direkten Handel wird es nie geben. Das kann nur an organisierten Plätzen stattfinden, den Börsen, wo es eine Handelsüberwachung gibt, um Sicherheit zu gewährleisten. Das kann niemals über Privatpersonen gehen. Was ich glaube ist, dass wir im Maklerbereich eine ähnliche Entwicklung haben werden wie bei der Telekommunikation: eine Konzentration auf sehr große Gesellschaften - durch Allianzen, Fusionen, Akquisitionen, Beteiligungen. Alles ist denkbar.
Instock:
Verhandeln Sie aktuell?
Timm:
Wir verhandeln laufend. Da gibt es keinen Stillstand. Ein Abschluß steht aber derzeit nicht bevor. Im Moment sind wir ganz gut aufgestellt mit allem, was wir in den letzten Jahren gemacht haben. Das waren Strukturentscheidungen, deren Früchte wir in ein paar Jahren ernten werden.
Instock:
Wie sieht denn Ihre Gewinnprognose für dieses Jahr aus?
Timm:
Mit Prognosen sind wir vorsichtig geworden. Generell sind wir in einem Wachstumsmarkt tätig und sind deshalb auch eine Wachstumsaktie. Natürlich wird es mal sehr starke, mal sehr schwache Umsätze geben. Aber für dieses Jahr bin ich optimistisch. Ich erwarte ein moderates, gutes Wachstum, einhergehend mit den Märkten. Jegliche Prognose wäre aber Kaffeesatzleserei.
Instock:
Herr Timm, vielen Dank für das Gespräch.
cu
yaha
Eins steht für mich fest:
Mit BEG(522130) kann man nichts falsch machen!!!
siehe auch www.freiverkehr.de
Have a lot of fun ;-)
Die Berliner Effektengesellschaft ist eine Holding mit drei Tochterfirmen: dem Wertpapierhandelshaus "Berliner Freiverkehr (Aktien) Handel"; der "Berliner Effektenbank", die Vermögensverwaltung für Privatkunden übernimmt, Unternehmen an die Börse begleitet und eine Zeichnung via Internet ermöglicht; sowie der "Berliner Effektenbeteiligungsgesellschaft", die sich an den IPO-Kandidaten beteiligt.
Speziell für Online-Wertpapiergeschäfte wurde die "E*Trade Germany" gegründet, ein Joint-venture mit der "E*Trade Group" (USA), das Mitte dieses Jahres starten soll. Darüber hinaus bietet die Holding mit "TradeGate" die Möglichkeit zum außerbörslichen Aktienhandel per Internet. Verschiedene Beteiligungen erweitern die Geschäftstätigkeit der Holding auf den US-Markt. Instock sprach mit Vorstandschef Holger Timm.
Instock:
1998 lag Ihr Vorsteuergewinn bei 32,4 Millionen Euro. Wie wird das Ergebnis für 1999 aussehen?
Timm:
Das kann ich vorab nicht sagen. Anfang Februar werden wir vorläufige Zahlen bekanntgeben.
Instock:
Das vierte Quartal hat starke Börsenumsätze mit sich gebracht, demnach müssten Sie recht gut abgeschnitten haben, oder nicht?
Timm:
Für unsere Maklerfirma, im letzten Jahr mit über 90 Prozent unsere Hauptertragsquelle, war das dritte Quartal sehr enttäuschend, der Tiefpunkt war im Oktober. Dafür war der Dezember aber der beste Monat des Jahres, er war viermal so stark wie der Oktober. Der November war auch ganz ordentlich. Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit dem Jahr. Und der Start in diesem Jahr ist ebenfalls glänzend.
Instock:
Trotzdem haben die Anleger offensichtlich das Vertrauen in Ihre Aktie verloren. Ihr aktuelles 2000er-KGV liegt bei rund 6,6. Wie kommt das?
Timm:
Ich glaube nicht, dass die Anleger das Vertrauen verloren haben. Im letzten Jahr sind wir in einen Trend gekommen: Finanzdienstleister und Makler waren einfach nicht in. Eine Holding-Struktur ist auch immer schwierig zu durchschauen, was häufig Kursabschläge zur Folge hat. Das letzte Jahr war für uns aber sehr erfolgreich, auch was die Umsetzung unserer strategischen Ziele betrifft. Mit unserer Holding sind wir die kompletteste Gesellschaft in unserer Branche. Dadurch haben wir langfristig hervorragende Perspektiven.
Instock:
Wird der Jahresabschluß ´99 den Chart wieder auf die Beine bringen?
Timm:
Das hoffe ich doch. Vor allen Dingen, wenn das neue Jahr sich weiter so gut entwickelt. Wir machen Rekordumsätze. Es bedarf nicht viel für eine Trendumkehr in der gesamten Makler-Branche. Alle Titel könnten schnell wieder anspringen.
Instock:
Im September ´99 hatten Sie den Rückkauf eigener Aktien beschlosssen. Läuft der Rückkauf schon?
Timm:
Seit der Bekanntgabe kaufen wir von Zeit zu Zeit günstig zurück. Aber nicht, um den Kurs zu stützen, der muß sich im Markt finden. Es wäre zum Beispiel denkbar, die Aktien als Akquisitionswährung einzusetzen.
Instock:
Seit Juli ´99 bieten Sie Ihren Service TradeGate an. Ist der außerbörsliche Handel ein Erfolg für Sie?
Timm:
Vom Umsatz her kann ich es im letzten Jahr noch nicht als Erfolg ansehen. Das hing mit dem Jahr-2000-Problem zusammen. Um am Handel teilzunehmen, brauchen unsere Kunden, die Banken, entsprechende Schnittstellen. Im Hinblick auf den Jahrtausendwechsel hatten sie wenig Lust, diese einzurichten. Außerdem müßten dann verschiedene Leute auch abends arbeiten. Das müssen Sie in Zukunft allerdings ohnehin, wenn die normalen Handelszeiten bis 22 Uhr gehen werden. Genau das wollten wir mit unserer Initiative beschleunigen: Wir wollen endlich längere Handelszeiten. TradeGate ist dafür nur ein Werkzeug, für das wir keine großen Investitionen getätigt haben. Das läuft quasi nebenher.
Instock:
Außerdem haben Sie im letzten Jahr alle Nasdaq-Werte an den Berliner Freiverkehr gebracht. Wie stark ist die Nachfrage nach diesen Titeln?
Timm:
Extrem stark. Die großen Nasdaq-Titel wie Yahoo und AOL hatten wir schon vorher hier. Um das Angebot zu komplettieren, haben wir auch die übrigen Werte eingeführt. Darunter waren natürlich auch welche, wo es erst mal keine Umsätze gab. Es dauert, bis die im Bewußtsein sind. Insgesamt gibt es aber in immer mehr Titeln Umsätze. Das hat sich im vierten Quartal extrem beschleunigt.
Instock:
Wie managen Sie diesen Anstieg der Nachfrage? Gibt es Schwierigkeiten?
Timm:
Wir sind mit unseren Abwicklungskapazitäten ziemlich an die Grenzen gekommen. Um Schritt halten zu können, bauen wir unsere Kapazitäten aus, suchen Personal und bilden auch laufend Händler aus.
Instock:
Sie gehen also davon aus, dass der Aktienmarkt weiter boomt?
Timm:
Selbstverständlich. Wann ist das Geschäft nicht gewachsen in den letzten Jahren? Es kommen neue Kunden dazu, und die Emissionsflut, die wir im letzten Jahr erlebt haben, wird sich nicht ändern. Auch an der Nasdaq. Das Geschäftsvolumen wird immer größer.
Instock:
Eine unüberschaubare Vielfalt - das könnte für unbekannte oder gerade unattraktive Werte ein geringes Handelsvolumen bedeuten. Vielleicht auch gar keines, wenn Angebot und Nachfrage zu gering sind.
Timm:
Natürlich. Je stärker sich der Markt zersplittert, desto weniger liquide sind die einzelnen Titel, besonders die kleineren. Da braucht es Market-Specialists, die trotzdem eine bestimmte Liquidität zur Verfügung stellen, dafür sorgen, dass Kurse zustande kommen - auch im Computerhandel. Wir haben uns jetzt schon auch auf diese kleinen Titel konzentriert. Und das werden wir weiterhin tun.
Instock:
Wie sieht die Zukunft der Makler aus? Könnte es nicht sein, dass sie im Siegeszug des Internet als Mittler im Wertpapierhandel überflüssig werden, dass Käufer und Verkäufer das Geschäft direkt abschließen?
Timm:
So einen direkten Handel wird es nie geben. Das kann nur an organisierten Plätzen stattfinden, den Börsen, wo es eine Handelsüberwachung gibt, um Sicherheit zu gewährleisten. Das kann niemals über Privatpersonen gehen. Was ich glaube ist, dass wir im Maklerbereich eine ähnliche Entwicklung haben werden wie bei der Telekommunikation: eine Konzentration auf sehr große Gesellschaften - durch Allianzen, Fusionen, Akquisitionen, Beteiligungen. Alles ist denkbar.
Instock:
Verhandeln Sie aktuell?
Timm:
Wir verhandeln laufend. Da gibt es keinen Stillstand. Ein Abschluß steht aber derzeit nicht bevor. Im Moment sind wir ganz gut aufgestellt mit allem, was wir in den letzten Jahren gemacht haben. Das waren Strukturentscheidungen, deren Früchte wir in ein paar Jahren ernten werden.
Instock:
Wie sieht denn Ihre Gewinnprognose für dieses Jahr aus?
Timm:
Mit Prognosen sind wir vorsichtig geworden. Generell sind wir in einem Wachstumsmarkt tätig und sind deshalb auch eine Wachstumsaktie. Natürlich wird es mal sehr starke, mal sehr schwache Umsätze geben. Aber für dieses Jahr bin ich optimistisch. Ich erwarte ein moderates, gutes Wachstum, einhergehend mit den Märkten. Jegliche Prognose wäre aber Kaffeesatzleserei.
Instock:
Herr Timm, vielen Dank für das Gespräch.
cu
yaha