für die IPO Freaks ;-) ErSol, Q-Cells

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IPO-BLICKPUNKT/IR: ErSol ist Wachstumsstory "par excellence"

Als Wachstumsstory "par excellence" bezeichnet der Analyst Robert Schramm von Independent Research (IR) den geplanten Börsengang von ErSol. Das Unternehmen sei im Prinzip an drei Positionen der Wertschöpfungskette aufgestellt und erwirtschafte derzeit schon höhere Margen als viele produzierende Unternehmen im Bereich Photovoltaik. "Das könnte eine Prämie am Markt rechtfertigen", erklärt der Analyst im Gespräch mit Dow Jones Newswires. Zudem sei ErSol durch langfristige Verträge sowohl auf der Einkaufs- und Absatzseite abgesichert, was die Umsatz- und Gewinnplanung mit der entsprechenden Finanzierung im Hintergrund durchaus realistisch erscheinen lasse.

Derzeit baut ErSol die Produktionskapazität in Erfurt von 25 auf 60 Megawatt aus. Die Produktionsmenge belaufe sich wohl derzeit auf ein Drittel der Kapazität, erklärt Schramm. Allerdings sollte die Kapazitätsgrenze bis 2008 erreicht werden, ist sich der Analyst sicher. Er rät Anlegern angesichts der hohen Graumarktpreise dazu, den Wert zu zeichnen. Schon am oberen Ende der Bookbuilding-Spanne werde ErSol eine Marktkapitalisierung von 410 Mio EUR erreichen, was deutlich unter der von Q-Cells liege. Dennoch sei ein Listing im TecDAX mittelfristig erreichbar und auch das erklärte Ziel des Unternehmens, so Schramm.

-Von Marc Langendorf, Dow Jones Newswires, +49 (0) 69 29725 220, marc.langendorf@dowjones.com

 

 

IPO-BLICKPUNKT/IR: Q-Cells günstiger bewertet als Solarworld

Die Aktien des Börsenaspiranten Q-Cells sind am oberen Ende der Bookbuilding-Spanne bei 34 EUR günstiger bewertet als Solarworld, sagt der Analyst Robert Schramm von Independent Research (IR) im Gespräch mit Dow Jones Newswires. Das geschätzte KGV für 2006 beläuft sich seinen Angaben zufolge auf etwa 20 verglichen mit einem von über 30 für Solarworld. Gemessen am KGV der anderen handelbaren Werte sei das Q-Cells-Papier angemessen gepreist. So betrage das Conergy-KGV 19, das von Phoenix belaufe sich auf 21.

Als größter nicht vertikal integrierter, konzernunabhängiger Hersteller von kristallinen Solarzellen stehe Q-Cells ansonsten insbesondere im Wettbewerb mit Sharp, SCHOTT Solar, Kyocera, BP Solar und Sanyo. Derzeit gehöre das Unternehmen gemessen an der Produktionsleistung schon zu den Top-5 der Branche. "Nach unserer Prognose wird Q-Cells bis 2007 aber zweitgrößter Anbieter sein",erklärt Schramm. Er rechnet mittelfristig mit einer Jahresproduktionskapazität von 380 MW. Strategisch sei es auf jeden Fall sinnvoll, sich auf eine Wertschöpfungsstufe im Solargeschäft zu konzentrieren und die kritische Masse schnell zu erreichen. "Dann kann man sich den Problemen auf dem Siliziummarkt durch die Verhandlungsmacht etwas entziehen", so der Analyst.

Er empfiehlt Anlegern den Titel als "spannendes Investment". Das Plus von derzeit rund 60% im Graumarkt deute allerdings darauf hin, dass es wohl am ersten Handelstag zu einer "anspruchsvollen Bewertung" kommt. Daher sei es fraglich, ob weitere Steigerungen des Aktienkurses kurzfristig möglich sind. Allerdings liefen die Kurse der "Peers" im TecDAX derzeit auch recht gut. Und aufgrund der hohen Marktkapitalisierung, die am oberen Ende der Bookbuilding-Spanne schon bei rund 1,3 Mrd EUR liegt, sei eine Aufnahme von Q-Cells im TecDAX nur noch eine Frage der Zeit, heißt es von Schramm weiter.
- Von Marc Langendorf, Dow Jones Newswires, +49 (0) 69 29725 220, marc.langendorf@dowjones.com



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