FRÜHAUFSTEHER Der tägliche Ausblick auf die Börse

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das Zentrum d.:

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10.04.02 07:50
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Gewinnsorgen im Technologiesektor drücken


10. April 2002


Gewinnsorgen im Technologiesektor drücken wieder

Wie zu befürchten war, bereiten die Gewinnaussichten besonders im Technologiesektor den Börsen weiter Kopfzerbrechen.

Hinzu kommen die anhaltenden Sorgen um die Krise im Nahen und Mittleren Osten und den Ölpreis, aber auch die Kirch-Insolvenz und die Warnstreiks, was dem deutschen Markt wenig Aufwärtspotenzial verspricht.

Gute Prognose für Bund-Future

Zwar drückt der Ölpreis, aber die beruhigenden Aussagen von OPEC und Saudi-Arabien hätten den Druck von den langlaufenden Anleihen genommen, meinten Marktteilnehmer. Sollten keine neuen Hiobsbotschaften aus Nahost kommen, dürfte der Bund-Future seine Erholung von Dienstag fortsetzen, wo er acht Ticks auf 105,55 Prozent gewann.

Außerdem sehe es technisch „sehr gut“ aus, meinen Händler. Die kurze Konsolidierung gestern Morgen sei an der wichtigen Unterstützung von 105,40 Prozent zum Halt gekommen: „Dort hat der Bund auch gleich wieder nach oben gedreht“. Dies sei ein gutes Zeichen. Für Mittwoch stehe nun das Hoch der vergangenen Tage bei 105,85 Prozent auf der Agenda.

Euro in Asien gut behauptet - Yen auf Dreiwochenhoch

Gut behauptet tendiert der Euro am Mittwoch im asiatisch dominierten Handel. Gegen 7.25 Uhr MESZ kostet ein Euro 0,8810 Dollar nach 0,8805 Dollar am Dienstagabend in New York. Zum Yen notiert der Dollar mit 130,30 Yen nach 130,90 Yen im späten New Yorker Handel, was einem Dreiwochenhoch entspricht. Händler sehen dahinter die Erwartung, dass die Krise im Mittleren Osten die Dollar-Nachfrage schwächt und die Japaner von Auslandsinvestitionen abhält.

Börse Tokio freundlich - Bankenwerte erneut gefragt

Gestützt auf Kursgewinne bei Banktiteln ist die Börse Tokio im Handelsverlauf am Mittwoch ins Plus gedreht und hat sich im späten Geschäft freundlich gezeigt. Investoren hofften nach einer Sonderprüfung der japanischen Finanzaufsicht auf mehr Transparenz in der Bankenwelt und eine Lösung der Kreditprobleme, sagten Händler. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index stieg bei moderaten Umsätzen um 0,77 Prozent auf 11.200,17 Zähler. Der breiter gefasste Topix-Index notierte gegen 6.40 Uhr (MESZ) mit plus 0,43 Prozent bei 1076,28 Punkten.

Der Banksektor baute seine Kursgewinne am Mittwoch zum sechsten Tag in Folge aus, nachdem die Ergebnisse einer Sonderprüfung der Finanzaufsicht Financial Services Agency (FSA) in den Medien durchgesickert waren. Der FSA-Bericht deute darauf hin, dass die Verluste aus Not leidenden Krediten womöglich nicht so groß seien wie befürchtet, sagten Händler. Die Aktien der viergrößten japanischen Bank, UFJ Holdings, stiegen um 8,05 Prozent. Die Titel von Mizuho Holdings, der nach Bilanzsumme weltgrößten Bank, zogen um 4,3 Prozent an. Gedrückt wurde die Börsenstimmung Händlern zufolge dagegen ein wenig von Kursverlusten bei den Aktien des größten japanischen Mobilfunkbetreibers NTT DoCoMo, der nach Angaben vom Vortag im neuen Geschäftsjahr mit 30 Prozent weniger Neukunden rechnet. DoCoMo-Aktien fielen im Verlauf 4,82 Prozent. Einige Technologiewerte wie die Aktien des Herstellers von Kameras und Kopierern Canon zeigten sich belastet von den Sorgen um die Gewinnentwicklung von US-Unternehmen. Canon-Titel büßten 1,25 Prozent ein. (Reuters)

Aktien Hongkong am Mittag leichter

Leichter zeigen sich die Aktienkurse am Mittwochmittag (Ortszeit) in Hongkong. Der Hang-Seng-Index (HSI) verliert 0,8 Prozent bzw 85,65 Punkte auf 10.648,04. Händler berichten von einem etwas höheren Volumen als am Vortag. Die Volatilität sei weiter gesunken, so betrug die Spanne des HSI nur 82 Punkte. Wenngleich die nächste Unterstützung erst bei 10.400 Stellen zu finden sei, dürfte der Index aufgrund der geringen Schwankungsbreite nicht so weit fallen, meinen Teilnehmer. Die Aktien von Grundstücks- und Immobilienentwicklern sinken am stärksten, was Händler mit wieder aufkommenden Sorgen über ein Überangebot im Privatbereich begründen. Henderson Land sinken um 1,6 Prozent und Sino Land um 3,4 Prozent.

US-Nachbörse kaum verändert

Nachbörslich blieben die meisten Aktien nahe ihren Schlussniveaus des regulären Handels. Der Nasdaq 100 gab 0,2 Punkte auf 1.345,12 Punkte nach. Auch die Index-Futures bewegten sich kaum. Unter den kleineren Werten fielen die Aktien von American Eagle (minus 7,9 Prozent auf 23 Dollar) und Research In Motion (minus 6,5 Prozent auf 21,74 Dollar) nach enttäuschenden Angaben zum Geschäft im ersten Quartal.

Wall Street im Minus - Nasdaq sehr schwach

Mit etwas schwächerer Tendenz bei den US-Standardwerten und am breiter gefassten Markt sowie mit sehr schwachen Notierungen an der Nasdaq hat die Wall Street am Dienstag das Aktiengeschäft beendet. Der Dow Jones ging mit minus 0,4 Prozent bei 10.208,67 Stellen aus dem Markt. Der S&P-500-Index büßte 0,7 Prozent auf 1.117,80 Punkte ein. Der Nasdaq-Composite verlor 2,4 Prozent und fiel damit um 43,30 auf 1.742,57 Stellen.

Händlern zufolge waren Besorgnisse um die Gewinnaussichten besonders im Technologie- und Kommunikationssektor ausschlaggebend für die Kursentwicklung. Die Titel des Telekom-Dienstleisters Verizon Communications fielen um 3,4 Prozent und notierten minus 1,51 auf 42,70 Dollar. Damit reagierten Anleger auf die Warnung des Unternehmens, dass der Gewinn im ersten Quartal voraussichtlich nur knapp an die Analystenschätzung heranreichen werde.

Sogleich folgte “ein ganzer Schwarm“ von Aktien in diesem Bereich südwärts, sagten Händler. Spekuliert wurde, dass die fundamentalen Konditionen in diesem Geschäft wohl doch schlechter seien als bislang an der Wall Street vermutet worden war. BellSouth stürzten um 2,33 Dollar auf 32,05. SBC Communications verloren 4,5 Prozent auf 34,90 Dollar. WorldCom markierten ein 52-Wochentief mit einem Einbruch um 10,9 Prozent auf 5,40 Dollar. Der Provider von Telekom-Fernverbindungen werde voraussichtlich seine Finanzziele in diesem Jahr doch nicht erhöhen, hieß es.

An der Nasdaq ermäßigten sich Cisco Systems um 8,4 Prozent auf 14,82 Dollar, nachdem RBC Capital Markets die Umsatzschätzung für das vierte Geschäftsquartal der Cisco reduziert hat. Begründet wurde dies mit der anhaltenden Schwäche der IT-Investitionen, die weiterhin zur Verschiebung von Aufträgen führe.

US-Anleihen schließen fester

Mit festerer Tendenz haben sich die US-Treasurys am Dienstag im späten Handel in New York gezeigt. Zehnjährige Papiere mit einem Kupon von 4,875 Prozent verteuerten sich um 12/32 auf 97-14/32. Die Rendite fiel von 5,247 Prozent auf 5,206 Prozent. Der Longbond mit einem Kupon von 5,375 Prozent befestigte sich um 19/32 auf 95-27/32, die Rendite fiel von 5,705 Prozent auf 5,666 Prozent.

Die höheren Notierungen für US-Staatsanleihen werden besonders bei kürzeren Laufzeiten mit Befürchtungen der Investoren erklärt, die sich um die Ertragskraft der Unternehmen sowie um die generelle Kursrichtung am Aktienmarkt drehen. Die anziehenden Anleihen bewegten sich allerdings auch innerhalb eines nur geringen Handelsvolumens, sagten Marktteilnehmer. Es werde offenbar auf die Veröffentlichung weiterer Konjunkturdaten im Wochenverlauf wie zu den Einzelhandelsumsätzen und zum Index der Erzeugerpreise gewartet. Außerdem müsse darauf geachtet werden, ob es definitiv neue Entwicklungen in Israel geben wird.

Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters

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Medienschau


10. April 2002


Unternehmensnachrichten

Genentech meldet Umsatz- und Ergebnisplus im ersten Quartal

Die Genentech Inc hat im ersten Quartal 2002 Umsatz und Ergebnis gesteigert. Das Umsatzplus auf 613,4 (540,1) Millionen Dollar sei vornehmlich auf die gute Entwicklung der Sparte Bio-Onkologie zurückzuführen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die Produkterlöse stiegen um 22 Prozent auf 476,5 (391,9) Millionen Dollar, der Bereich Bio-Onkologie mache mittlerweile 70 (65) Prozent des Produktumsatzes aus. Gedämpft wurde das Wachstum hingegen von niedrigeren Zinseinnahmen. (vwd)

Givaudan steigerte Umsatz im ersten Quartal

Der Schweizer Aromen- und Riechstoffkonzern Givaudan hat im ersten Quartal 2002 den Umsatz in Lokalwährungen um 3,2 Prozent auf 634,9 (Vorjahr 622,9) Millionen Franken gesteigert. Von Reuters befragte Analysten hatten bei Givaudan durchschnittlich mit einem Umsatzrückgang von rund vier Prozent auf 599 Millionen Franken gerechnet. (Reuters)

Ehemaliger Enron-Bilanzprüfer bekennt sich schuldig

Der entlassene Andersen-Wirtschaftsprüfer, der leitend für den bankrotten US-Energiehändler Enron zuständig war, hat sich am Dienstag vor Gericht der Justiz-Behinderung schuldig bekannt. Der 43-jährige David Duncan hatte einen Tag, nachdem die US-Regierung eine Untersuchung des Firmenkollapses begonnen hatte, die Vernichtung von Aufzeichnungen und elektronischen Dokumenten mit Verbindung zu Enron angeordnet. Die Arthur Andersen LLP zeigte sich darüber überrascht und enttäuscht. (Reuters/vwd)

“Stern“: DaimlerChrysler überdenkt Engagement in China

In der DaimlerChrysler AG gibt es nach Informationen des Magazins “Stern“ offenbar “starke Überlegungen“, sich aus dem China-Geschäft zurückzuziehen. Das Magazin berichtet am Mittwoch vorab, Gründe seien Mafiadrohungen gegen das Führungspersonal und anhaltende Verluste. Die Jeep-Fabrik in Peking, die auf eine Jahresproduktion von 80.000 Fahrzeuge ausgelegt sei, habe in den ersten zwei Monaten des laufenden Jahres 210 Automobile abgesetzt. (vwd

Zeitung: Springer will KirchMedia-Insolvenzverfahren verzögern

Der Springer-Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner droht laut Informationen des „Handelsblatt“ damit, die Sanierung des Kirch-Imperiums auf Jahre gerichtlich zu verzögern. Damit wolle Döpfner erwirken, dass der Insolvenzverwalter zumindest einen Teil der offenen Forderung aus der Rückkaufverpflichtung für ein Aktienpaket, das die Axel Springer Verlag AG an der ProSiebenSat.1 Media AG hält, anerkennt, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Vorstandskreise. (vwd)
Happy End:

Up für die Langschläfer!

 
10.04.02 09:05
Gruß    
Happy End
FRÜHAUFSTEHER Der tägliche Ausblick auf die Börse 631813
das Zentrum d.:

Wiso sind denn da nur Kreuze???? o.T.

 
10.04.02 09:07
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