Ruhiger Handelstag erwartet
Geringe Umsätze gesehen
Vor dem langen Wochenende rechnen Marktteilnehmer mit einem ruhigen Geschäft auf dem Frankfurter Parkett. Über die Feiertage meiden die Anleger den Aufbau von Positionen. Die Frankfurter Börse bleibt am Karfreitag und Ostermontag geschlossen. Allerdings könnte das anstehende Monats- und Quartalsende noch zu Beschönigungen der Performance genutzt werden. Von der Nachrichten her gibt es bislang wenig Kursbewegendes.
Fed mildert Zinsängste am Rentenmarkt
Die Äußerungen von Fed-Mitglieder, dass die US-Notenbank auf absehbare Zeit ihre Geldpolitik nicht ändern werden, sorgt für leichte Entspannung am Rentenmarkt und dürfte größere Kursverluste verhindern. Allerdings bleibt der übergeordnete Trend weiter nach unten gerichtet, denn der Zinssenkungszyklus dürfte jedenfalls beendet sein. Am Mittwoch legte der Bund-Future drei Basispunkte auf 105,03 Prozent zu. Vor den Feiertagen dürfte das Geschäfts ruhig bleiben, viele Marktteilnehmer haben sich bereits in den Osterurlaub verabschiedet.
Euro in Asien etwas fester
Etwas fester tendiert der Euro am Donnerstag im asiatischen Handel. Um 7.10 Uhr MEZ kostet ein Euro 0,8738 Dollar nach 0,8724 Dollar am Mittwochabend in New York. Zum Yen notiert der Dollar mit 132,64 Yen nach 132,67 Yen im späten New Yorker Handel am Vorabend. Die US-Politik des starken Dollar hat sich nach den Worten von Finanzminister Paul O'Neill nicht geändert. „Starker Dollar, keine Änderung in der Politik ...", sagte O'Neill in einem Interview des Fernsehsenders CNBC. Zu den Äußerungen des Chefs der Fed von New York, William McDonough, vom Dienstag, wonach der Dollar möglicherweise etwas überbewertet sei, sagte der Minister: „Ich bin bereit zu wetten, dass er sich wünscht, nicht in solche theoretische Spekulationen eingegangen gewesen zu sein". Insgesamt rechnen Marktteilnehmer mit einem ruhigen vorösterlichen Geschäft am Devisenmarkt.
Börse Tokio tendiert uneinheitlich
Die Börse Tokio hat am Donnerstag nach Gewinnmitnahmen bei Technologiewerten uneinheitlich tendiert. Jedoch hätten Kursgewinne bei den Aktien des japanischen Mobilfunkbetreibers NTT DoCoMo sowie bei Banktiteln den Abwärtstrend nach der Rallye vom Vortag begrenzt, sagten Analysten. Händler sprachen von geringen Umsätzen.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloß geringfügig mit 0,1 Prozent im Plus bei 11.333,11 Zählern, nachdem er zuvor knapp im Minus tendiert hatte. Auf dem Nikkei lasteten am Donnerstag vor allem die Kursverluste bei Advantest. Die Aktien des Herstellers von Chiptestern gaben um 2,47 Prozent nach. Dagegen bauten DoCoMo-Titel ihre Vortagesgewinne weiter aus und legten 3,75 Prozent zu. Zwar erwartet das nach Börsenwert größte japanische Unternehmen für sein am 31. März endendes Geschäftsjahr einen Konzern-Nettoverlust. Das sollte jedoch für das kommende Jahr den Weg in die Gewinnzone ebnen, sagten Analysten. „DoCoMos Stabilität hat uns erleichtert", sagte Tokio Furuta, Generalmanager im Aktienhandel von Tokai Tokyo Securities. „Aber der Nikkei hat sich insgesamt wenig bewegt, da die Leute größtenteils bei anderen Technologiewerten in der Warteposition sind.“ Mehrere Bankentitel profitierten Händlern zufolge davon, dass die Ängste der Anleger vor drohenden Verluste im Finanzsektor nachgelassen haben. Die Aktien von UFJ Holdings stiegen um 4,65 Prozent, Mizuho Holdings verbesserten sich um 4,01 Prozent.
Aktien Hongkong am Mittag etwas fester
Etwas fester zeigen sich die Aktienkurse am Donnerstagmittag (Ortszeit) in Hongkong. Der Hang-Seng-Index (HSI) gewinnt 0,4 Prozent bzw 38,82 Punkte auf 11.026,70. Umgesetzt wurden bislang Aktien im Wert von 3,47 HKD. Händler sprechen von relativ guten Umsätzen vor dem langen Osterwochenende, an dem die Börse von Freitag bis einschließlich Montag geschlossen bleibt. Der Handel wird am Dienstag wieder aufgenommen. Kursverluste verzeichnen Johnson Electric. Die Titel fallen um 3,1 Prozent auf 10,85 HKD, nachdem sie am Vortag kräftig zugelegt hatten. Auf der Gewinnerseite finden sich TVB mit einem Plus von 4,6 Prozent auf 36,10 HKD. Die Zahlen des Unternehmens waren überraschend gut ausgefallen.
US-Nachbörse mit leichten Verlusten
Mit Kursverlusten haben sich die amerikanischen Aktienkurse am Mittwoch nachbörslich gezeigt, nachdem Juniper Networks und Sonus Networks Gewinnwarnungen gegeben haben. Der Nasdaq-100-Index verlor 0,2 Prozent auf 1.434,28 Punkte. Juniper Networks büßten 4,8 Prozent auf 11,35 Dollar. Das Unternehmen stellte einen geringenen Umsatz als zuvor erwartet für das erste Quartal in Aussicht. Sonus gaben 29 Cents auf 2,53 Dollar nach. Der Verlust im ersten Quartal werde die bisherigen Prognosen übertreffen, teilte Sonus mit. Diese Nachrichten lasteten auf die übrigen Tech-Aktien. Ciscso fielen neun Cents auf 16,25 Dollar, Lucent sechs Cents auf 4,28 Dollar und Sun Microsystem zwei Cents auf 8,65 Dollar.
US-Börse verbucht Kursgewinne
Die Hoffnung auf eine baldige Konjunkturerholung in den USA hat den Blue Chips an den New Yorker Aktienmärkten am Mittwoch zu deutlichen Kursgewinnen verholfen. Sorgen der Anleger vor einer erneut schwachen Bilanzsaison hätten jedoch die Gewinne im Technologiesektor begrenzt, sagten Händler. Der Blue-Chip-Index Dow-Jones legte zum Schluss 0,71 Prozent auf 10.426,91 Punkte zu, die US-Technologiebörse Nasdaq lag mit einem Plus von 0,14 Prozent auf 1.826,75 Zählern wenig verändert. Der breiter gefasste S&P-500-Index gewann 0,53 Prozent auf 1.144,58 Punkte.
„Ich glaube, der Dämpfer für jeden Optimismus sind jetzt die Bilanzen", sagte Brian Pears, Leiter Aktienhandel bei Victory Capital Management. „Ich merke nichts von dem Pessimismus, den wir in den vergangenen eineinhalb Jahren hatten. Die Leute sind optimistisch, aber doch noch ziemlich verwirrt. Können die Firmen diese Konjunkturerholung in höhere Gewinne verwandeln?“
Von der Hoffnung auf eine Konjunkturerholung profitierten vor allem zyklische Werte wie Finanz- und Industrietitel. Der Aktienkurs des Finanzkonzerns J.P. Morgan legte um rund ein Prozent auf 35,50 Dollar zu, der von American Express stieg rund 1,45 Prozent auf 41,19 Dollar. Eine Stütze für den Dow-Jones-Index waren nach Händlerangaben auch Kursgewinne der Titel von Boeing, die rund 3,4 Prozent auf 47,33 Dollar zulegten und der Aktien von Caterpillar, die 2,2 Prozent auf 57,49 Dollar kletterten.
Beruhigend auf den Markt hätten auch die Äußerungen des Chefs der Federal Reserve Bank von Philadelphia, Anthony Santomero, gewirkt, sagten Börsianer. Santomero hatte gesagt, dass es trotz der beginnenden Konjunkturerholung noch keinen Bedarf für eine Änderung der Fed-Geldpolitik gebe. Allerdings waren die Investoren nach Angaben von Händlern vor Beginn der Bilanzsaison zum ersten Quartal ab Anfang April eher zurückhaltend und wagten keine größeren Käufe. „Die Anleger sind besorgt über die Geschäftsentwicklung der Unternehmen im ersten Quartal und die Ausblicke, die sie geben werden", sagte Richard Nash von Victory Capital Management.
US-Anleihen schließen uneinheitlich
Uneinheitlich haben sich die US-Staatsanleihen am Mittwoch im späten Handel in New York präsentiert. Zehnjährige Papiere mit einem Kupon von 4,875 Prozent stiegen um 1/32 auf 96-16/32 und rentierten mit 5,330 Prozent nach 5,347 Prozent. Der 30-jährige Longbond mit einem Kupon von 5,375 Prozent verlor dagegen 5/32 auf 94-19/32, die Rendite betrug 5,759 Prozent nach 5,759 Prozent. Händler sprachen von einem trägen Handel, der auch die um 16.00 Uhr MEZ veröffentlichten Neubauverkäufe in den USA weitgehend ignoriert habe. Die Kursverluste beim Longbond begründeten Marktteilnehmer mit dem Warten auf neue Konjunkturdaten und mit der verkürzten Handelswoche.
Ein wenig Bewegung habe dagegen die Auktion zweijähriger Notes im Volumen von 25 Milliarden Dollar gebracht. Sie habe mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen als die Februar-Auktion, da die Titel wegen der Kursverluste, die den überwiegenden Teil des Monats März auf dem Markt gelastet hätten, relativ günstig gewesen seien. Zudem habe sich die Stimmung einiger Marktteilnehmer seit Dienstag verbessert, da die Kommentare einiger Fed-Mitglieder dahingehend interpretiert worden seien, dass die US-Notenbank mit einer Zinsanhebung nicht sonderlich eilig habe.
Auf dem Terminkalender für Gründonnerstag stehen unter anderem der Index der Einkaufsmanager Chicago März und die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Der US-Treasurysmarkt schließt wegen des anstehenden Osterwochenendes am Donnerstag bereits bereits um 19 Uhr MEZ.
Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters
Medienschau
Unternehmensnachrichten
Juniper Networks senkt Umsatzprognose
Der US-Netzwerkausrüster Juniper Networks hat mit Hinweis auf das anhaltend vorsichtige Ausgabenverhalten der Kunden die Umsatzprognose für das erste Quartal seines laufenden Geschäftsjahres gesenkt. Juniper teilte mit, das Unternehmen erwarte im Quartal zum 31. März 2002 den Umsatz zwischen 120 und 125 Millionen Dollar, und nicht wie ursprünglich prognostiziert zwischen 150 und 155 Millionen Dollar. Die jüngste Umsatzprognose des Unternehmens liegt unter der durchschnittlichen Analysten-Erwartung von 139 Millionen Dollar. Im nachbörslichen Handel fiel der Kurs der Juniper-Aktie auf 11,35 Dollar von 11,92 Dollar beim Schluss der Technologiebörse Nasdaq. (Reuters)
GM hält Produktionssteigerung im zweiten Quartal für möglich
Der Autokonzern General Motors Corp hält nach Angaben des für Nordamerika verantwortlichen Präsidenten, Gary Cowger, eine Steigerung der Produktion im zweiten Quartal für möglich. „Ich bin sehr optimistisch für Steigerungsmöglichkeiten in der Produktion", sagte Cowger, am Mittwoch in New York. Es gebe einige Anzeichen, dass die US-Verbraucher in diesem Jahr mehr Autos als zunächst erwartet kauften, fügte er hinzu. (Reuters)
Kirch-Investoren bieten Springer Beteiligung an
Im Zuge der geplanten Neuordnung des Gesellschafterkreises bei der Mediengruppe KirchMedia haben Investoren nach Informationen der „Financial Times“ (FT) dem Axel Springer Verlag eine Beteiligung angeboten. Der Verlag prüfe den Vorschlag, einen Teil seiner Forderungen gegenüber Kirch im Volumen von 767 Millionen Euro gegen eine Minderheitsbeteiligung bei Kirchmedia einzusetzen, berichtete die Finanzzeitung in ihrer Donnerstagausgabe. Mit einer Beteiligung von Springer könnten auch Sorgen in der Politik beseitigt werden, KirchMedia gerate in ausländische Hände, hieß es weiter. Dem Zeitungsbericht zufolge wollen Gläubiger und Investoren am Donnerstag weiter über eine Lösung beraten, wobei die Lastenverteilung im Mittelpunkt steht. (FTD, S. 1)
BNP Paribas ist Favorit bei Rennen um Consors
BNP Paribas ist einem Zeitungsbericht zufolge im Rennen um eine Übernahme des Online-Brokers Consors klarer Favorit. BNP habe einen großen Verhandlungsvorsprung vor den ebenfalls interessierten Häusern, wie der Societe Generale und dem amerikanischen Online-Broker E-Trade, berichtete „Die Welt“ unter Berufung auf Branchenkreise. Die Commerzbank sei in dem laufenden Auktionsverfahren um den Verluste schreibenden Online-Broker nicht mehr mit von der Partie, hieß es. Die BNP Paribas gilt schon länger als Favorit bei dem Rennen um eine Übernahme der zum Verkauf stehenden Consors-Anteile. Dem Bericht zufolge plant BNP, den Consors-Aktionären für ihre Anteilsscheine in etwa den jetzigen Börsenkurs zu bieten, was einem Gesamtpreis von rund 650 Millionen Euro entsprechen würde. (Die Welt, S. 11)
Aap Implantate rechnet 2002 wieder mit Gewinnen
Das am Neuen Markt gelistete Medizintechnik-Unternehmen aap Implantate AG rechnet nach Verlusten im vergangenen Jahr in diesem Jahr mit einer Wende. „Für das laufende Geschäftsjahr plant der Vorstand ein zweistelliges Umsatzwachstum und ein positives Ergebnis", hieß es mit Blick auf das eingeleitete Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramm. Für 2001 nannte das Berliner Unternehmen einen Umsatzanstieg um neun Prozent auf rund zwölf (rund elf) Millionen Euro. Das Ebitda (ohne Berücksichtigung von Aktienoptionen) habe minus 1,171 (Vorjahr 2,600) Millionen Euro betragen, hieß es weiter. Das DVFA/SG-Ergebnis je Aktie wurde mit minus 0,40 Euro nach 0,21 Euro im Jahr zuvor angegeben. Als Gründe für die unter Plan liegenden Ergebnisse nannte das Unternehmen unter anderem zurückgebliebene Geschäfte in den USA und das Ausbleiben von Großaufträgen exklusiver Vertriebspartner. (Ad-hoc)
Fairchild dementiert Bericht über Gesprächsabbruch
Die Mehrheitseigentümer von Fairchild Dornier, Clayton Dubilier and Rice, hat Angaben aus Finanzkreisen dementiert, wonach der US-Flugzeugriese Boeing aus den Verhandlungen über einen Einstieg bei dem in Finanznöten schwebenden Regionalflugzeugbauers ausgestiegen ist. „Fairchild steht weiterhin im Gespräch mit allen großen Unternehmen der Branche", sagte der Sprecher von Clayton Dubilier, Tom Franco am Mittwoch in New York. Die Suche nach einem strategischen Käufer gehe weiter, fügte er hinzu. Von Boeing war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. „Die Lage für Dornier wird immer verzweifelter", hieß es am Mittwochabend in Finanzkreisen. Boeing spiele aber möglicherweise auf Zeit und wolle die Insolvenz von Fairchild Dornier abwarten, um dann, von Altschulden befreit, doch einzusteigen. Nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstagausgabe) droht dem Unternehmen aus Oberpfaffenhofen bei München bereits am Dienstag nach Ostern die Insolvenz. (Reuters)
Tomorrow Focus peilt für 2003 operative Gewinnschwelle an
Das Internet-Unternehmen Tomorrow Focus hat im Geschäftsjahr 2001 bei erhöhten Umsätzen den Verlust nach Steuern mehr als verdreifacht. 2003 solle operativ die Gewinnschwelle erreicht werden. Das Ergebnis nach Steuern habe sich 2001 auf minus 29,4 Millionen Euro belaufen nach minus 7,9 Millionen Euro im Jahr zuvor, teilte das Unternehmen am Donnerstag in einer Pflichtmitteilung mit. Das Ergebnis vor Steuern (Ebt) habe bei minus 54,7 Millionen Euro gelegen. Unter Berücksichtigung von Sondereffekten durch Fusionsaufwendungen und Restrukturierungskosten sowie einmalige Abschreibungen habe das Ergebnis vor Steuern minus 26,4 Millionen Euro betragen. Insgesamt sei ein Umsatz von 20,8 Millionen Euro nach 15,9 Millionen im Jahr zuvor erzielt worden. 2002 solle der Gesamtumsatz 50 bis 55 Millionen Euro betragen. Für 2003 strebe das Unternehmen operativ die Gewinnschwelle an, hieß es weiter.
Web.de erwartet Verlust im ersten Quartal
Bei der Web.de führt die Umsetzung des Restrukturierungsprogramms bereits vom ersten Quartal 2002 an zur Entlastung des Fehlbetrags von rund fünf Millionen Euro pro Quartal, schreibt das Unternehmen in einer Ad-hoc-Mitteilung am Donnerstag. Nach vorläufigen Zahlen werden die ersten drei Monate mit einem Umsatz von 4,8 Millionen Euro und einem drastisch verringerten Verlust von 3,5 Millionen Euro abschließen. Der Vorstand bestätigt erneut den geplanten Breakeven für das vierte Quartal des laufenden Geschäftsjahres. (Ad-hoc)
artnet.com weitet Verlust aus
Die artnet.com hat ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2001 um 44,4 Prozent auf 5,66 (3,92) Millionen Euro gesteigert. Allein der Einnahmeverlust aus dem Terroranschlag in New York, der das nahe dem World Trade Center gelegene Büro für über zwei Wochen unbenutzbar machte, wird auf 0,6 Millionen Euro geschätzt. Der Jahresfehlbetrag konnte auf 4,99 (19,31) Millionen Euro abgesenkt werden. Für 2002 rechnet der Vorstand mit einem erneut zweistelligen Umsatzwachstum, das durch die weitere Expansion der beiden Hauptbereiche sowie durch die Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen bestimmt wird. (Ad-hoc)
Wirtschaftsnachrichten
Fed-Chefs halten Änderung der Zinspolitik für verfrüht
Für die US-Notenbank (Fed) scheint es trotz der beginnenden Konjunkturerholung der US-Wirtschaft noch keinen Bedarf für eine Änderung ihrer Geldpolitik zu geben. Anthony Santomero, Chef der Federal Reserve Bank von Philadelphia, sagte am Mittwoch, dass es für eine Zinserhöhung noch zu früh sei. (Reuters).
O'Neill - Keine Änderung an der Politik des starken Dollar
Die US-Politik des starken Dollar hat sich nach den Worten von Finanzminister Paul O'Neill nicht geändert. „Starker Dollar, keine Änderung in der Politik ...", sagte O'Neill am Mittwoch in einem Interview des Fernsehsenders CNBC. Zu den Äußerungen des Chefs der Fed von New York, William McDonough, vom Dienstag, wonach der Dollar möglicherweise etwas überbewertet sei, sagte der Minister: „Ich bin bereit zu wetten, dass er sich wünscht, sich nicht in solche theoretische Spekulationen eingelassen zu haben.“ McDonough hatte am Dienstag am Rande einer Sitzung in Washington gesagt, mit Blick auf die Produktivität sei der Dollar theoretisch betrachtet ein wenig überbewertet. (Reuters)
Analysten: Argentinisches BIP geht zurück
Nach Einschätzung von Analysten ist die Wirtschaftsleistung Argentiniens im ersten Quartal 2002 im Mittel um 14 Prozent zurückgegangen. Dies wäre der schnellste Rückgang des argentinischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) seit einem Jahrzehnt. Dabei reicht die Bandbreite für den Rückgang des BIP der zweitgrößten südamerikanischen Wirtschaft der von Dow Jones Newswires befragten Analysten von 12,5 bis 17,0 Prozent. In den letzten drei Monaten des Vorjahres war das argentinische BIP um 10,7 Prozent geschrumpft. Darüber hinaus warnten die befragten Analysten davor, dass diese Schätzungen lediglich vorläufig seien und die endgültigen Daten ihre Prognosen noch übertreffen könnten. “Wir stehen vor einem der stärksten Rückgänge der vergangenen zehn Jahre“, sagte Nicolas Caruso von Scotia Bank Quilmes. (vwd)
JP/Einzelhandelsumsätze im Februar weiter rückläufig
Die japanischen Einzelhandelsumsätze präsentieren sich weiterhin rückläufig. Wie das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) am Donnerstag mitteilte, verringerten sich die entsprechenden Umsätze im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,1 Prozent. Dies sei der elfte Monat in Folge gewesen, in dem ein Rückgang der Umsätze im Einzelhandel verzeichnet worden sei, hieß es. Den weiteren Angaben zufolge verringerten sich die Umsätze (bereinigt um Änderungen in der Zahl der Filialen) in Supermärkten um 5,3 Prozent auf 893,8 Milliarden Yen und in Kaufhäusern um vier Prozent auf 623,4 Milliarden Yen. (vwd)
Gruß
Happy End