Frühaufsteher, der tägl. Ausblick a.d. Börse

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jack303:

Frühaufsteher, der tägl. Ausblick a.d. Börse

 
04.12.02 07:42
Medienschau

04. Dezember 2002 Unternehmensnachrichten

HP sieht laue Marktentwicklung - Keine Prognoseerhöhung in Sicht

Der US-Computer- und Drucker-Hersteller Hewlett-Packard (HP) erwartet trotz lauer Investitionen in Informationstechnologie im nächsten Jahr weiterhin eine Zunahme des Umsatzes um zwei bis vier Prozent. Eine Erhöhung der Prognosen stehe angesichts der unsicheren Wirtschaftsentwicklung nicht an, sagte HP-Chefin Carly Fiorina am Dienstag bei einem Treffen mit Investoren. Im nachbörslichen Instinet-Handel fiel der HP-Aktienkurs auf 18,63 Dollar von 19,23 Dollar zu Handelsschluss an der Wall Street. Früher als zunächst angenommen werde HP die erwarteten Einsparungen aus der Fusion mit Compaq-Computer realisieren. „Der Integrationsprozess ist nun ein Jahr vor dem Plan", sagte Fiorina. Die anvisierten Kostensenkungen von drei Milliarden Dollar werde HP bereits im kommenden Jahr erreichen. Vor zwei Wochen hatte HP für das laufende erste Geschäftsquartal einen Pro-Forma-Gewinn von 0,27 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 18,4 Milliarden Dollar vorausgesagt. (Reuters)

Disney senkt Prognosen

Die Walt Disney Co. hat ihre Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2002 (30. September) nach unten revidiert.  Das Unternehmen begründete dies in einer Mitteilung vom Dienstagabend mit der schlechten Performance des neuen Films „Der Schatzplanet“. Zudem senkte das Unternehmen seine Prognose für das erste Quartal um 0,01 Dollar je Aktie. Disney sei dennoch zuversichtlich, 2003 das prognostizierte Ergebniswachstum von 25 bis 30 Prozent auf mindestens 0,53 Dollar je Aktie zu erreichen. (vwd)

Cisco will keine Ergebnisprognose für laufendes Quartal geben

Der weltgrößte Netzwerkausrüster Cisco Systems hat es beim jährlichen Analystentreffen abgelehnt, eine Ergebnisprognose zum laufenden zweiten Geschäftsquartal abzugeben. Cisco-Chef John Chambers sagte, Zweck des Treffens sei eine Überprüfung der Strategie und nicht, spezifische Prognosen für das laufende Quartal zu liefern. Cisco werde auch weiterhin seine Strategie aggressiver selektiver Zukäufe und der Gründung von Partnerschaften mit Firmen verfolgen. Schlüsselelement der Strategie seines Unternehmens sei es, Kunden bei der Steigerung der Produktivität, unter anderem durch den Einsatz von Cisco-Komponenten für Datennetze zu helfen. Cisco, die als Maßstab für den Zustand der gesamten US-Technologiebranche gilt, hatte vor einem Monat von wieder wachsenden Auftragsbeständen berichtet. (Reuters)

Chrysler-Absatz in den USA fällt im November um zwölf Prozent

Der US-Absatz der Chrysler Group hat im November einen Rückgang im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf 158.839 Fahrzeuge verzeichnet. Bei der Produktionsplanung im vierten Quartal stehe keine große Veränderung an, sagte Gary Dilts, Senior Vice President of Sales. Weitere verkaufsfördernde Maßnahmen seien nicht geplant, da Chrysler derzeit schon „ziemlich aggressiv“ sei. (vwd)

Roche hat Genehmigung der FDA für Kombination Pegasys/Copegus

Die Roche Holding AG hat am Dienstag von der US-Zulassungsbehörde FDA die Genehmigung für die kombinierte Einsetzung der Medikamente Pegasys und Copegus zur Hepatitis-C-Behandlung erhalten. Roche erhofft sich mit der Zulassung der Kombinationstherapie dem Marktführer Schering-Plough einen Teil des Umsatzes streitig machen zu können. (vwd)


Wirtschaftsnachrichten

Ausblick: Nur bescheidenes Wachstum in Eurozone im 3. Quartal

Nach Einschätzung von Volkswirten dürfte das Wachstum in der Eurozone auch im dritten Quartal nur moderat ausgefallen sein. So erwarten die Experten, dass gegenüber dem Vorquartal eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,3 Prozent verzeichnet worden ist, was eine Jahresrate von 0,8 Prozent bedeuten würde. Zum Vergleich: In den USA hat das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal - hochgerechnet auf das Jahr - vier Prozent betragen. Im zweiten Quartal 2002 war die Wirtschaft der Eurozone um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal und um 0,7 Prozent auf Jahressicht gewachsen. Eurostat wird die Daten zum BIP-Wachstum im Rahmen einer ersten Schätzung heute um 12.00 Uhr veröffentlichen (vwd)

Ausblick: US-Auftragseingang Oktober wieder im Plus erwartet

Die Auftragseingänge in der US-Industrie dürften im Oktober wieder zugelegt haben. Von vwd befragte Analysten gehen davon aus, dass die Orders gegenüber dem Vormonat um 1,7 Prozent gestiegen sind, nachdem im September ein Minus von 2,3 Prozent verzeichnet worden war. Volkswirte verweisen darauf, dass sich der erwartete Konsens-Zuwachs in etwa ergibt, wenn man berücksichtigt, dass die Orders für langlebige Güter im Oktober um 2,8 Prozent gestiegen sind. Diese Orders machen rund die Hälfte der gesamten Auftragseingänge aus. Das US-Handelsministerium legt die Daten zum Auftragseingang am Mittwoch um 16.00 Uhr MEZ vor. (vwd)

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Text: @la
jack303:

Deutlich eingetrübtes Bild

 
04.12.02 07:42


04. Dezember 2002 Zuviel des Schlechten von der Unternehmensseite konnte der Dax am Dienstag doch nicht verkraften und brachte sich mit dem Unterschreiten der Marke von 3.300 Punkten in eine trübe charttechnische Verfassung. Die Chancen auf die vielbeschworene Jahresendrally sind damit gesunken. Auch von der Wall Street gab es negative Impulse, so dass mit einer etwas leichteren Handelseröffnung zu rechnen ist.

Heute steht noch eine Reihe von Konjunkturdaten an, darunter das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone im dritten Quartal um 12.00 Uhr, die Produktivität der amerikanischen Wirtschaft um 14.30 Uhr MEZ sowie die Auftragseingänge der US-Industrie um 16.00 Uhr (vgl. Tagestermine). Eine Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag gilt unterdessen nach den jüngsten Äußerungen als beschlossene Sache.

Renten profitieren von Aktienschwäche

Des einen Leid, des anderen Freud. Die jüngste Schwäche am Aktienmarkt begünstigt die Rentenkurse. Am Dienstag war der Bund-Future nach verhaltenem Start um deutliche 45 Ticks auf 111,54 Prozent gestiegen. „Noch ist nicht klar, ob es bei Aktien eine Jahresendrally gibt, daher bleiben die Investoren vorsichtig“, meinten aber Marktteilnehmer. Unterstützt sei der Bund-Future bei 111,24, 111,37 und 111,50 Prozent. Widerstände werden bei 111,64 und 111,89 Prozent ausgemacht.

Euro an der Parität

Der Euro hat am Mittwochmorgen die Parität im Visier: Um 7.25 Uhr kostet ein Euro 0,9998 Dollar nach 0,9955 Dollar am Dienstagabend in New York. Zum Yen notiert die US-Währung mit 124,86 Yen nach 124,60 Yen am Dienstag in New York. Der Präsident der Europäischen Zentralbank, Wim Duisenberg, hatte bei der gestrigen Anhörung im Europäischen Parlament die Bereitschaft der EZB zu einer weithin erwarteten Zinssenkung am Donnerstag signalisiert. Dies stütze den Euro, sagten Händler. Die Kursverluste an den US-Aktienmärkten vom Vorabend belasteten zudem zusätzlich den Dollar.

Tokioter Börse schließt schwächer

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch mehr als zwei Prozent schwächer geschlossen. Die schwache Entwicklung an den US-Börsen vom Vortag und Gewinnmitnahmen hätten die Kurse in Tokio belastet, sagten Händler. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss 2,16 Prozent im Minus bei 9006 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index verlor ebenfalls rund zwei Prozent auf 874 Zähler. Händler sagten, Technologie-Aktien seien nach dem vorsichtigen Ausblick des US-Drucker- und Computerherstellers Hewlett-Packard vom Vortag unter Druck geraten und hätten den Gesamtmarkt belastet.

Aktien Hongkong mittags schwächer - US-Ausblicke belasten

Enttäuschende Unternehmensausblicke aus den USA sorgen am Mittwochmittag an der Hongkonger Börse für deutliche Kursverluste. Der Hang-Seng-Index gibt in der ersten Sitzungshälfte um 1,4 Prozent bzw 146 Punkte auf 10.081 nach. Die Verluste bei Johnson Electric (minus 5,9 Prozent) und Li & Fung (minus fünf Prozent) begründen Händler unterdessen mit Gewinnmitnahmen, von einem Vertrauensverlust könne dagegen hier nicht die Rede sein.

Neuigkeiten und Kursbewegungen nach US-Börsenschluss

Nach der Schlussglocke ging es insgesamt weiter leicht nach unten. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verlor 0,55 Prozent auf 1.182,84 Punkte. Nach einem Minus von 3,0 Prozent im regulären Handel gaben die Titel von Hewlett-Packard um weitere 3,3 Prozent nach auf 18,60 Dollar. Das Unternehmen hatte auf einer nachbörslichen Analystenkonferenz Bedenken bezüglich der Erholung der US-Konjunktur angemeldet und den Ausblick unverändert gelassen. Tenet Healthcare zeigten sich ebenfalls schwächer und gaben an der Nasdaq 4,7 Prozent auf 17 Dollar ab. Teneth Healthcare reduzierte nach der Schlussglocke die Prognosen für das Fiskaljahr 2003 und gab zudem die Einführung eines neuen Preissystems bekannt. Dagegen legten ADC Telecommunications um 3,2 Prozent auf 2,24 Dollar zu, nach einem Abschlag von drei Prozent im regulären Handel. Der vom Unternehmen mitgeteilte Pro-Forma-Verlust je Aktie lag mit 0,08 Dollar unter den Prognosen der Analysten, die mit 0,09 Dollar gerechnet hatten. Pepsico legten minimal auf 43 Dollar zu, nachdem das Unternehmen nach dem Ende der regulären Sitzung die Prognosen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2002 bestätigt hatte.02 bestätigt hatte.

Trüber Ausblick von Nokia und AOL belastet US-Börsen

Schwache Geschäftsprognosen des weltgrößten Handy-Herstellers Nokia sowie des Medienkonzerns AOL Time Warner haben an den US-Börsen am Dienstag Zweifel am jüngsten Aufwärtstrend geweckt und die Kurse gedrückt.

Der Dow Jones verlor zum Handelsschluss 1,35 Prozent auf 8.742,93 Punkte. Der Nasdaq-Composite gab 2,41 Prozent auf 1.448,96 Zähler nach, der breiter gefasste S&P-500-Index verlor 1,47 Prozent auf 920.75 Punkte.

Händler sprachen von Gewinnmitnahmen nach dem deutlichen Kursanstieg der vergangenen Wochen. „Das ist eine Reaktion in einem überkauften Markt. Die Aktien hatten kräftig zugelegt", sagte Stephen Massocca, President von Pacific Growth Equities. „Es gibt einige Gewinnmitnahmen. Die Anleger sorgen sich um die Bewertungen, vor allem im Technologiesektor.“ Brian Pears von Victory Capital Management sagte mit Blick auf die AOL-Informationen: „Das sind Nachrichten, wie wir sie bereits während der Rally seit eineinhalb Monaten hatten. Ich denke, es sind nicht besonders schlechte Nachrichten.“

Auch die Kommentare des Aktienstrategen Richard Bernstein von Merrill Lynch hätten die Stimmung der Anleger getrübt, sagten Händler. Bernstein hatte empfohlen, den Aktienanteil in den Portfolios zu senken, den der Rententitel jedoch anzuheben. Der Markt sehe „sehr spekulativ“ aus, begründete er dies. AOL Time Warner hatte vor Börsenbeginn mitgeteilt, für nächstes Jahr sei mit einem drastischen Rückgang der Werbe- und Handelseinnahmen bei der Internet-Tochter America Online zu rechnen. Die Aktien des weltgrößten Medienkonzerns verloren rund 14,2 Prozent auf 14,21 Dollar und waren der umsatzstärkste Wert an der New York Stock Exchange.

Nokia hatte zuvor eine zurückhaltende Prognose für den Mobilfunkmarkt im kommenden Jahr gegeben und damit einen kräftigen Kursrückgang seiner Aktien ausgelöst. Nokia erwarte, dass der gesamte Markt für Mobilfunk-Infrastruktur in 2003 um rund zehn Prozent schrumpfen werde. Die auch in New York notierte Aktie gab rund 4,6 Prozent auf 19,22 Dollar nach.

Die Aktien des Autoherstellers Ford Motor büßten rund 13 Prozent auf 9,96 Dollar ein. Der Konzern hatte mitgeteilt, der US-Absatz sei im November um 21 Prozent gesunken. Die Produktion müsse auf Grund steigender Lagerbestände im vierten Quartal um 2,6 Prozent gesenkt werden. Die Titel von General Motors büßten fünf Prozent auf 37,90 Dollar ein. Die Aktien des US-Pharmakonzerns Merck & Co. büßten in der Spitze zunächst rund sieben Prozent ein und notierten zum Schluss noch 1,9 Prozent schwächer auf 58,82 Dollar. Händler sagten, die Papiere seien zunächst deutlich eingebrochen, nachdem der Konzern überraschend eine vorgezogene Information zum Ausblick angekündigt hatte. Das Unternehmen bekräftigte jedoch wenig später seine Gewinnprognosen für 2002 und 2003 und die Aktien erholten sich daraufhin.


US-Anleihen schließen etwas fester

Mit etwas festerer Tendenz haben sich die US-Anleihen am Dienstag im späten Geschäft gezeigt. Zehnjährige Papiere mit einem Kupon von 4,0 Prozent gewannen 8/32 auf 98-10/32. Die Rendite fiel von 4,231 auf 4,203 Prozent. Der Longbond mit einer Zinsausstattung von 5,375 Prozent erhöhte sich um 7/32 auf 105-4/32. Es ergab sich eine Rendite von 5,030 Prozent, nach 5,045 am Montag. Vor allem die schwache Entwicklung an den Aktienmärkten machten Marktteilnehmer für die positive Tendenz verantwortlich. Insgesamt sei der Handel aber aus Mangel an neuen Konjunkturdaten ruhig verlaufen. Die Investoren würden ihr Interesse bereits auf die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag richten.

Leicht positiv auf den Anleihemarkt wirkte sich auch ein Kommentar von Merrill Lynch aus. Der zuständige Analyst hat die Gewichtung von Aktien im US-Musterportfolio auf 45 von zuvor 50 Prozent reduziert und gleichzeitig den Anleiheanteil auf 35 von 30 Prozent erhöht. Der Aktienmarkt erscheine nach wie vor „hoch spekulativ“, hieß es zur Begründung.

Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.
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Text: @la

jack303:

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thx - sehr informativ o. T.

 
04.12.02 08:44
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