Der Arbeitsmarktbericht aus Amerika steht im Fokus der Börse
01. Februar 2008 Die deutschen Aktienindizes dürften am Freitag an die freundliche Tendenz aus dem späten Handel des Vortages anknüpfen und etwas fester starten. Finspreads taxierte den Dax am Morgen 0,70 Prozent höher bei 6.900 Zählern. Insbesondere von den amerikanischen Vorgaben erwarten Händler positive Impulse:
Der Dow Jones hat am Donnerstag im Vergleich zum Handelsende in Europa seine Kursgewinne um 200 Punkte kräftig ausgebaut und wie die anderen amerikanischen Börsen fest geschlossen. Am Morgen tendierte der Future auf den amerikanischen Leitindex kaum verändert.
Die asiatischen Handelsplätze zeigten sich mit Verlusten in Japan und Kursgewinnen im Hang Seng erneut uneinheitlich. Am Nachmittag rückt neben anderen amerikanischen Konjunkturdaten insbesondere der Arbeitsmarktbericht für Januar in den Fokus.
Etwas leichter nach äußerst volatilem Handel hat der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag geschlossen. Der Dax büßte 0,3 Prozent oder 24 Punkte auf 6.852 ein, nachdem er im Tagestief schon bis auf 6.691 Punkte gefallen war. Umgesetzt wurden Aktien für 9,2 (Vortag: 7,0) Milliarden Euro.
Händler sprachen von einer Berg- und Talfahrt und begründeten die Stabilisierung nach zwischenzeitlich deutlichen Abgaben mit dem Chicago-Einkausmangerindex. Dieser lag zwar leicht unter den Erwartungen, aber immer noch über den entscheidenden Marke von 50, was auf eine wirtschalftliche Expansion hinweist. „Da hatte mancher wohl Schlimmeres befürchtet“, meinte ein Marktteilnehmer.
Möglicherweise sei es auch zu Aktienkäufen zum Monatsende hin gekommen.
Zudem sei der PCE-Kern-Defaltor im Rahmen der Erwartungen geblieben, so dass sich von dieser Seite zumindest der inflationäre Druck nicht erhöht habe. Dagegen fielen die amerikanischen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe schwach aus. Mit einer Zunahme um 69.000 verzeichneten sie den stärksten Anstieg auf Wochenbasis seit September 2005.
Die Finanzwerte standen unter Druck, nachdem die Rating-Agentur Standard & Poor's sich am Vorabend negativ zu mehr als 8.000 Immobilienanleihen und anderen Finanzprodukten im Volumen von 534 Milliarden Dollar geäußert hatte. „Die drohende Abstufung der Ratings für Kreditversicherer durch Standard & Poor's ließ den positiven Zinseffekt schnell verpuffen“, merkte Analyst Manfred Jakob von der SEB Bank an. Die amerikanischen Notenbank hatte am Mittwochabend den Leitzins zwar wie mehrheitlich erwartet um weitere 50 Basispunkte auf 3,00 Prozent gesenkt, doch dies hatte die Aktien an Wall Street nur kurz befeuert.
Finanzwerte wie Commerzbank, Hypo Real Estate und Deutsche Bank gaben deutlich nach. Die Aussicht auf weitere Abschreibungen auf Investments in den Vereinigten Staaten lasse Anleger erneut den Rückzug aus dem mit Risiken behafteten Finanzsektor antreten, sagten Händler.
Zur Deutschen Bank kursierte einerseits ein Gerücht über eine bevorstehende Gewinnwarnung, andererseits wird dem Haus Interesse an MLP nachgesagt. Zu den Spekulationen wollte sich ein Sprecher der Bank nicht äußern. Die Aktie sank um 2,1 Prozent auf 75,16 Euro.
Die Versicherungswerte folgten den Banken, zumal die Ratingagentur Fitch die Ratings von amerikanischen Anleiheversicherern gesenkt hat. Allianz fielen um 1,7 Prozent auf 119,46 Euro zurück, Münchener Rück hielten sich mit einem Abschlag von 0,5 Prozent auf 120,27 Euro wegen der guten Zahlen am Vortag etwas besser. Metro wurden von überraschend schwachen deutschen Einzelhandelsumsätzen im Januar und einer Kurszielsenkung belastet. Die Aktie büßte 1 Prozent auf 54,84 Euro ein. J.P. Morgan hatte das Kursziel für den Handelskonzern um 6 auf 58 Euro gesenkt.
Rezessionsängste und damit einhergehende Sorgen einer Konsumschwäche belasteten die Zykliker und hier vor allem die Automobilwerte.
MAN gaben um 3,3 Prozent 82,33 Euro nach. Eon litten unter Gerüchten über ein angebliches Interesse an Iberdrola, was im Handel allerdings als unwahrscheinlich erachtet wurde. Die Aktie sank um 2,1 Prozent auf 123,60 Euro. RWE hielten sich dagegen realtiv gut und verloren lediglich 0,9 Prozent auf 82,46 Euro. Auch die Sektoren Chemies, Telekom und Gesundheit hielten sich gut. So rückten etwa Bayer um 3,6 Prozent auf 54,83 Euro vor.
Arcandor legten um 1,9 Prozent auf 12,43 Euro zu, nachdem die Commerzbank die Kaufempfehlung nach dem Ergebnisausweis bestätigt hatte. Altana stiegen um 0,3 Prozent auf 15,06 Euro. Norbert Barth von der DZ Bank wertete die Geschäftszahlen 2007/2008 von Altana positiv und bestätigte die Aktie mit der Einstufung „Kaufen“.
MTU wurden von einer Kaufempfelhung durch Goldman Sachs gestützt und gewannen 2 Prozent auf 35,79 Euro. Epcos verloren nach Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 6,1 Prozent auf 9,13 Euro. Marktteilnehmer führten dies auf den schwachen Umsatz zurück. Wirecard profitieren dagegen von soliden Zahlen für 2007 und zogen um 3,6 Prozent auf 10,37 Euro an. Rofin-Sinar kletterten nach sehr guten Quartalszahlen um 18,5 Prozent auf 29,37 Euro. Händler verwiesen auf die Marktenge des Titels.
Renten-Futures schließen freundlich
Die Renten-Futures haben am Donnerstag mit einer freundlichen Tendenz die Sitzung beendet. Der Bund-Future legte um 66 Basispunkte auf 116,59 Prozent zu. Das Tageshoch lag bei 116,81 Prozent, das Tagestief bei 116,03 Prozent. Umgesetzt wurden 1.484.563 Kontrakte. Der BOBL-Future stieg um 40 Basispunkte auf 110,50 Prozent. Händler führten die Gewinne auf die positiven Vorgaben der amerikanischen Anleihen zurück. Die uneinheitlichen amerikanischen Konjunkturdaten hätten keine klare Richtung gewiesen.
Technisch unterstützt sieht die Metzler Bank den Bund-Future bei 115,58 Prozent. Bei 116,73 Prozent liege ein Widerstand. Sollte sich die Eurozone als krisensicherer erweisen als die Vereinigten Staaten, dürften Investoren künftig stärker zwischen amerikanischen Anleihen einerseits und Euro-Staatsanleihen andererseits differenzieren. Deutsche Anleihen: Enttäuschende amerikanischen Daten sorgen für zusätzlichen Kursschub
Der deutsche Rentenmarkt hat am Donnerstag nach enttäuschenden amerikanischen Konjunkturdaten seine Kursgewinne ausgebaut. Der für den Rentenmarkt richtungsweisende Euro-Bund-Future kletterte bis zum Abend um 0,65 Prozent auf 116,63 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag bei 3,931 Prozent und damit wieder deutlich unter der Vier-Prozent-Marke. Die Signale vom amerikanischen Arbeitsmarkt bleiben eher ernüchternd: So kletterte die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der abgelaufenen Woche überraschend deutlich um 69.000 auf 375.000. Von Thomson Financial befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt lediglich mit 318.000 Erstanträgen gerechnet. Der kräftige Anstieg der Erstanträge ist nach Einschätzung der DekaBank aber kein Rezessionssignal. Vielmehr sei der Anstieg durch Witterungs- und Feiertagseffekte nach oben hin verzerrt, sagte DekaBank-Experte Rudolf Besch.
Daneben flammten neue Sorgen über die Qualität von Krediten auf, nachdem sich Ratingagenturen wie Standard & Poor's und Fitch kritisch zu den amerikanischen Bondversicherern und hypothekenbesicherten Anlagen zeigten.
Euro in Fernost etwas fester
Der Euro hat am frühen Freitagmorgen etwas fester tendiert und sich damit seinem zuletzt aufgestellten Rekord angenähert. Die europäische Gemeinschaftswährung kletterte auf 1,4870 Dollar nach 1,4858 Dollar im späten amerikanischen Handel. Zum Yen wurde der Euro bei 158,23 Yen gehandelt und damit kaum verändert. Der Dollar notierte zur japanischen Währung bei 106,40 Yen. Der Euro hatte im November seinen bisher höchsten Stand bei rund 1,4970 Dollar erreicht. Angesichts der zuletzt drastischen Zinssenkungen in den Vereinigten Staaten scheint es nur eine Frage der Zeit, bis der Euro die Marke von 1,50 Dollar durchbricht.
Sony zieht japanische Aktienbörse ins Minus
Ein Kursrutsch beim japanischen Eletronikriesen Sony hat am Freitag den Tokioter Aktienmarkt belastet. Außerdem standen Finanztitel weiterhin auf dem Verkaufszettel. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor bis zum Tokioter Mittag um 0,62 Prozent auf 13.507 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index gab 0,65 Prozent ab auf 1337 Zähler.
Sony-Papiere verbilligten sich um mehr als sechs Prozent, nachdem das Unternehmen seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr bis März überraschend deutlich gesenkt hatte. Als Gründe führte der Konzern den steigenden Yen-Kurs und die Rückgänge an den Aktienmärkten nach dem Platzen der Hypothekenblase in den Vereinigten Staaten an. Die Finanzkrise macht Sony zu schaffen, da die Investitionen seiner Lebensversicherungs-Sparte an den Märkten an Wert verlieren. Zudem fürchtet der Konzern, dass auch die Nachfrage nach seinen Produkten in den Vereinigten Staaten unter der schwächelnden Konjunktur leiden könnte. Die Papiere der Mitsubishi UFJ Financial Group gaben mehr als zwei Prozent nach.
Nachbörse in Amerika: Google unter Druck - Motorola sehr fest
Mit einem deutlichen Minus haben sich Google am Donnerstag im nachbörslichen Handel gezeigt. Der Suchmaschinenbetreiber lag mit den Ergebnissen für das vierte Quartal unter den Erwartungen der Analysten. So wurde ein Nettogewinn von 1,21 Milliarden Dollar oder 3,79 Dollar je Aktie im Berichtszeitraum erzielt. Ohne Einmalaufwendungen lag der Gewinn bei 4,43 Dollar. Der Umsatz erhöhte sich um 51 Prozent auf 4,83 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit einem Gewinn je Aktie von 4,44 Dollar. Die Aktie fiel bis 19.59 Uhr MEZ auf nasdaq.com um 6,4 Prozent auf 527,03 Dollar.
Deutlich zulegen konnten dagegen Motorola. Das Unternehmen prüft nach eigenen Angaben eine Auslagerung seines Geschäfts mit Mobiltelefonen und anderen mobilen Geräten. Für die Aktie ging es daraufhin bis 19.59 Uhr 10,8 Prozent auf 12,74 Dollar nach oben.
Der weltgrößte Videospiele-Hersteller Electronic Artshat seinen Gewinn im dritten Quartal im Rahmen der Markterwartungen gesteigert. Das Ergebnis vor Sonderposten sei dank der erfolgreichen Spiele Spiel“Need for Speed: Pro Street“ und“Fifa 08“ auf 290 Millionen Dollar von 201 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum geklettert, teilte das amerikanischen Unternehmen am Donnerstagabend mit. Im nachbörslichen Handel brachen die Aktien von Electronic Arts um sechs Prozent ein. Im vergangenen Jahr verlor das Papier über sechs Prozent. Dagegen schnellten die Papiere seines Rivalen Activision Inc mehr als 50 Prozent in die Höhe.
Bondversicherer verleihen amerikanischen Börsen Auftrieb
Beflügelt von Kursgewinnen bei Anleiheversicherern haben die amerikanischen Börsen nach einer Achterbahnfahrt am Donnerstag zulegen können. Äußerungen des Bondversicherers MBIA, dass die dringend benötigte Top-Bewertung des Unternehmens durch die Ratingagentur S&P nicht wie befürchtet in Gefahr ist, hellten Händlern zufolge die Stimmung am Markt auf. Anfangs hatten überraschend schlecht ausgefallene Arbeitsmarktdaten die Stimmung belastet.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 1,7 Prozent höher auf 12.650 Punkten. Das Marktbarometer bewegte sich zwischen 12.249 und 12.702 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500 rückte um ebenfalls 1,7 Prozent vor auf 1378 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 1,7 Prozent auf 2389 Punkte. Im Monatsvergleich ließen alle drei Indizes allerdings kräftig Federn. Der Dow gab 4,6 Prozent, das war der stärkste Rückgang im Januar seit 2000. Für den S&P-500 war der Verlust von 6,2 Prozent der schwächste Januar seit 1990. Der Nasdaq-Index erlitt mit einem Minus von 9,9 Prozent sogar den schwächsten Januar in seiner Geschichte.
Die seit geraumer Zeit an der Börse abgestraften Finanzwerte drehten nach herben Verlusten im Eröffnungsgeschäft ins Plus. Die Anteilsscheine des Anleiheversicherers MBIA erholten sich um gut elf Prozent, obwohl das Unternehmen wegen massiver Abschreibungen im vierten Quartal in die Verlustzone gerutscht war. Hintergrund der Aufwärtsbewegung waren Erklärungen von MBIA, dass die von S&P vergebene Top-Bewertung wegen eines Kapitalplans des Unternehmens nicht von einer Herabstufung bedroht sei.
Im frühen Börsenhandel hatte das Papier noch 13 Prozent im Minus gelegen, nachdem S&P angekündigt hatte, bei Subprime-Anleihen im Wert von bis zu 534 Milliarden Dollar das Rating zu kürzen oder eine Herabstufung zu prüfen. Eine Rating-Herabstufung könnte das Geschäftsmodell von MBIA ins Wanken bringen: Sollte der Versicherer seine Top-Bonitätsnoten verlieren, könnte dies Investoren zwingen, die von ihm garantierten Anleihen zu verkaufen.“MBIA tritt hervor und teilt mit, dass nicht alles so schlecht ist, wie jeder dachte,“ erklärte Steve Goldman von Weeden& Co die verbesserte Stimmung.
Der MBIA-Rivale Ambac konnte gut neun Prozent zulegen. Bei den Bankenwerten rückten die Dividendenpapiere des amerikanischen Branchenprimus Citigroup um 2,4 Prozent vor, die Aktien der Bank of America verteuerten sich um rund fünf Prozent. Anhaltende Fusionsspekulationen in der Luftfahrtbranche und ein leicht verbilligter Ölpreis verhalten den Fluggesellschaften zu Kursgewinnen. So zogen die Anteilsscheine von Continental Airlines um 5,4 Prozent an.
Die Papiere der American-Airlines-Mutter AMR verteuerten sich um 6,4 Prozent. Auf den Kauflisten der Börsianer standen nach Vorlage der Quartalszahlen auch die Aktien des Internet-Kaufhauses Amazon mit einem Plus von 4,7 Prozent.
Schlecht ausgefallene Arbeitsmarktdaten belasteten das Marktgeschehen nur im Eröffnungsgeschäft. Mit 375.000 meldeten sich in der vergangenen Woche deutlich mehr Menschen in den Vereinigten Staaten arbeitslos als erwartet. Zuletzt stellten vor zwei Jahren mehr amerikanischen Amerikaner Antrag auf Arbeitslosengeld.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 2,16 Milliarden Aktien den Besitzer. 2379 Werte legten zu, 774 gaben nach und 107 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,81 Milliarden Aktien 2015 im Plus, 950 im Minus und 108 unverändert.
Anleihen notieren im späten Geschäft fester
Mit Aufschlägen haben sich die amerikanischen Anleihen am Donnerstag im späten Handel in New York gezeigt. Zur Begründung wurde vor allem auf die deutlich schlechter als erwartet ausgefallenen wöchentlichen amerikanischen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe verwiesen. Es hätten allerdings auch die negativen Nachrichten aus dem Finanzsektor das Sentiment gestützt, so ein Händler. Die Rating-Agentur Standard & Poor's hatte sich negativ zu mehr als 8.000 Immobilienanleihen und anderen Finanzprodukten im Volumen von 534 Milliarden Dollar geäußert hat. S&P geht davon aus, dass sich viele Finanzinstitute gezwungen sehen werden, Teile ihrer Anleihen zu verkaufen. Außerdem hat die Ratingagentur die Ausblicke für zahlreiche Banken gesenkt.
Zehnjährige Titel mit einem Kupon von 4,25 Prozent stiegen um 11/32 auf 105-3/32, die Rendite fiel damit auf 3,63 Prozent. Der mit 5,00 Prozent verzinste Longbond legte um 24/32 auf 110-26/32 zu und rentierte mit 4,34 Prozent. Die Zinssenkung der amerikanischen Notenbank vom Vortag sei schon völlig in den Hintergrund getreten, hieß es. Die Erstanträge sind auf den höchsten Stand seit Oktober 2005 gestiegen. Es wurde eine Zunahme um 69.000 auf 375.000 Anträge vermeldet.
Dagegen hatten Volkswirte nur eine Erhöhung um 14.000 erwartet. „Die Daten vom amerikanischen Arbeitsmarkt sind schwach. Sie zeigen zudem, dass die Entwicklung im Häuser- und Finanzbereich sich nun insgesamt negativ auswirkt“, so ein Analyst. Mit Spannung werde nun auf den amerikanischen Arbeitsmarktbericht für Januar am Freitag gewartet.
Die Ausgaben der amerikanischen Verbraucher haben sich im Dezember 2007 zwar etwas stärker entwickelt als erwartet, allerdings deutlich weniger dynamisch als im November. Wie das amerikanischen Handelsministerium mitteilte, stiegen sie auf Monatssicht um 0,2 Prozent. Im November hatte die Zunahme nach revidierten Angaben 1,0 Prozent (vorläufig: plus 1,1 Prozent) betragen. Volkswirte hatten für Dezember nur einen Anstieg um 0,1 Prozent vorhergesagt. Gleichzeitig zogen auch die Einkommen ebenfalls etwas stärker als erwartet an.
Der Verband der Einkaufsmanager in Chicago hat einen überraschend starken Rückgang des Index der Geschäftstätigkeit im Januar auf saisonbereinigt 51,5 gemeldet. Ökonomen hatten im Vorfeld einen Stand von 52,8 prognostiziert. Im Dezember hatte der Wert 56,4 betragen. Werte über 50 Punkte deuten auf eine Expansion, Zahlen darunter auf eine Kontraktion im verarbeitenden Gewerbe der Region.
Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Dow Jones, Bloomberg, Reuters, dpa-AFX.
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Bildmaterial: FAZ.NET-Jan Bazing
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bevor ich schlafen kann
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