Auch von mir noch ein etwas verspätetes frohes neues Jahr an alle hier. Scheint als wären die Bullen besser ins neue Jahr gekommen als die Bären. TecDax heute schon wieder mit dem nächsten Allzeithoch. Freenet leider nichtmals über dem Top von Dezember bislang. Man hat zwar den kleine Abw.trend, der seit Dez. fiel, nach oben durchbrochen, aber es müßte mal die Region um die 31,92 nach oben nachhaltig rausgenommen werden, um die monatelange Seitwärtsbewegung zu verlassen und neue Signale zu geben. Freenet war ja in 2017 gegenüber dem TecDax ein Underperformer und hat auch in diesem Jahr bislang eine Underperformance gegenüber dem TecDax. Von daher sind offenbar weiterhin konjunktursensitive Wachstumswerte noch immer mehr gefragt als die eher konjunkturunabhängigen DiviTitel. Zumindest lief man ja in 2017 bis zu HV noch halbwegs mit dem TecDax mit. Danach war aber dann deutlich mehr als nur der DiviAbschlag zu sehen und der Wert kam nur schwer hinterher. Vielleicht kann sich also Freenet bis zur HV wieder halbwegs an den TecDax Verlauf "klammern".
Wäre nurnoch die Frage, wie der Gesamtmarkt/TecDax bis dahin laufen wird. Zu Jahresbeginn ist es ja eigentlich üblich, daß instit. Investoren wieder kollektiv zum Start des Jahres deutlich Geld in den Markt werfen. Daher überrascht mich nicht so sehr wie es bislang läuft. Was aber danach kommt steht in den Sternen. Die Bewertungen, besonders in den USA, sind schon wieder brutal hoch und die FED wird dieses Jahr wohl dreimal den Zins erhöhen und die EZB ab Herbst auch die nächste Reduzierungsstufe der Anheiherückkäufe zünden. ( EZB-Ratsmitglied Nowotny sieht gute Chancen für Ende der Anleihekäufe in 2018 www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/...018/20807772.html ). Von daher mal abwarten wie lange der Markt noch im Glauben bleibt die Liquiditätshausse ist eine Einbahnstrasse in der man immer weiter mit Vollgas fahren kann. Hoffe mal im 1. Halbjahr bzw. bis zum Ende der DiviSaison, wird man im Markt noch etwas Gas geben können. Denke im 2.Hj. wird es dann eher nicht mehr so locker und leicht zugehen wie in 2017. Besonders, wenn der US Dollar gegenüber dem Euro nochmals deutlich nachgeben würde.
Text zur Anzeige gekürzt. Gesamten Beitrag anzeigen »
(Verkleinert auf 43%)

