Frage zu Verlustverrechnungstopf

Hallo Experten,

in meiner Google-recherche zu "Verlustverrechnungstopf" finde ich stets nur sich wiederholende Auskünfte, aber nichts zu dem sicher auch nicht seltenen folgenden Fall:
Wenn ein Zertifikat (also keine Aktie!) Ende 2008 gekauft und Anfang 2009 mit ziemlichem Verlust verkauft wurde: müsste dieser Verlust nicht auch von der Bank, bei der das Depot seit eh und je geführt wird, in den allgemeinen Verlustverrechnungstopf getan werden? Schließlich ist der Verlust ja in *2009* realisiert worden und innerhalb der für Kauf vor 2009 noch geltenden Einjahresfrist.
Hat jemand damit schon eine Erfahrung gemacht?

gruß hadila

wegen der Änderung beim Halbeinkünfteverfahren grundsätzlich nicht. Mußt du dann extra in deiner Steuerklärung geltend machen.

kommt es darauf an wann du die Aktie gekauft hast (2008) und nicht wann du verkauft hast.

2008 galt noch ein anderes recht und alle aktien von 2008 fallen darunter, egal wann du sie verkaufst.
Nur aktien die ab 2009 gekauft werden fallen dann in diesen verlusttopf.

Moin,

ich habe einen Verlustvortrag.

Was passiert in folgenden Fällen:

1. 2008 gekauft, 2009 innerhalb Speku verkauft
2. 2009 gekauft, 2009 verkauft

Fall 1 erfolgt doch kein Abzug oder? Muss ich in meiner Steuererklärung machen richtig?

Fall 2 Abgeltungssteuer wird abgezogen. Eine Verrechnung mit dem Verkauf in Fall 1 erfolgt nicht, daher muss ich im Rahmen meiner Steuererklärung tätig werden. Ich kann dann den Gewinn in Fall 2 mit meinem Verlustvortrag und dem Verlust in Fall 1 verrechnen.
Ist das so richtig?

Greetings

Ja genau so ist es.