Frage zu 0190-Nummern

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Homer S:

Frage zu 0190-Nummern

 
23.08.02 07:57
guten morgen,

habe gestern meine telekom-rechnung bekommen und glaubte meinen augen mit trauen zu können. ein 4stelliger betrag aufgrund ner 0190 nummer.
was habe ich für möglichkiten dagegen vorzugehen, da ich mir keiner schuld bewußt bin. wem ist das auch schon passiert?
außerdem habe ich t-dsl, wie soll das also gehen?

danke für eure infos im voraus.
gruß
homer

Snagglepuss:

Homer Homer Homer

 
23.08.02 08:14
Du Hans Wallner der Aktienboards. :-)
Hast Du einen Einzelnachweis, dann
könnte man mal losforschen.
Ansonsten: zurückbuchen, Konto für
die Telekom sperren, Telefon bei Arcor
beantragen und dann dann in den juristischen
Clinch gehen. Hat ein Freund von mir gemacht
und triumphiert. Ist aber ein wirklich ätzender
Papierkrieg.

Grüsse Pussy
Rexini:

entweder hast du dort angerufen und mußt bezahlen

 
23.08.02 08:16
oder nicht ,dann würde ich auf eine mahnung warten dort ist dann nie fremdvortderung nicht mehr aufgeführt.
roumata:

Dialer entfernen

 
23.08.02 08:47
Also ich würde erst mal den Dialer entfernen!

Du bist auf jenden Fall irgenwo gwesen, wo du eigentlich nichts zu suchen hast, und da hat die jemand den Dialer draufgeknallt.


drescher-syst.:

@all

 
23.08.02 09:04
Würde damit nicht so leichtfertig und ironisch umgehen, die Sache ist wirklich ernst.
Sobald du nicht die T-Rechnung berzahlst oder zurückbuchen läßt, flattern Mahnungen und letztendlich der Mahn- und Vollstreckungsbescheid ins Haus!
Ich würde sofort handeln und Kontakt mit der Telekom aufnehmen und gleichzeitig den Fall einer Verbraucherschutzorganisation mitteilen und um Hilfe bitte.
Dies ist billig und bringt auf jeden Fall mehr, als den abzuwarten.

Ein Dialer muß es nicht unbedingt sein, den die kleinen Biester kann ich auch in Websites einbauen und via Java/VB starten lassen, also kann es schon sein, dass du auf einer solchen Page gewesen bist.

Trotzdem bitte den Online-Virencheck machen bei TRENDMICRO, einfach unter www.google.de suchen.

Viel Glück!

DS
Thomastrada.:

@drescher

 
23.08.02 09:13
stimmt nicht ganz. Die Telekom rechnet in Mahnungen ausschließlich die über sie selbst geführten Gespräche ab.
Wenn man die erste Mahnung zahlt, ist man bei der Telekom fein raus. Irgendwann später kommen die Mahnungen der anderen Telefonanbieter, die man in Anspruch genommen hat ins Haus geflattert...oder auch nicht.

Ansonsten gebe ich Dir Recht, Aktion ist besser als Reaktion.

Gruß,
T.
MOTORMAN:

Dialer nicht entfernen! Beweise sichern!!!

 
23.08.02 09:26
Hi,

mach auf jeden Fall nen Screenshot oder sonstige beweisbare Unterlagen, welcher Dialer installiert war. Ist sehr wichtig.

ausserdem solltest du mal auf www.onlinekosten.de nachschauen, die haben nen fetten Artikel drüber.

Viel Glück.

mm
Snagglepuss:

Er hat doch eindeutig geschrieben

 
23.08.02 09:28
dass er T-DSL Nutzer ist, wie soll denn
da ein Dialer eine 0190-Verbindung aufbauen?

Grüsse Pussy
MOTORMAN:

@homer: Hast aber ISDN

 
23.08.02 09:31
Wahrscheinlich als Karte, oder?
vega2000:

0190 mit T-DSL funktioniert nicht

 
23.08.02 09:45
Entweder hast du oder jemand anderes in deinem Haushalt vom Telefon angerufen oder die Rechnung ist schlichtweg falsch. Den Tipp von motorman in jedemfall befolgen, den wenn du wirklich einen Dialer auf deiner Maschine hast, dann war der schon vor T-DSL drauf.
Frage zu 0190-Nummern 759962
Thomastrada.:

Laienfrage von mir:

 
23.08.02 09:51
wie verhindert DSL eine Einwahl über 0190?

Gruß,
T.
MOTORMAN:

@all: Modem/ISDN/T-DSl-Karten sind Schrott,

 
23.08.02 09:52
weil ihr da NIE einen Verbindungsaufbau verfolgen könnt. Kann jedem nur abraten solche all-in-1 Lösungen zu installieren. Mag zwar doof aussehen, wenn man überall die Kabel rumfliegen hat, doch wenn die IDS-Karte parallel zum DSL-Internetsurfen ne 0190-Nummer anruft bekommt ihr es nicht mit. Mein externes Modem höre ich immer, wenn es wählt.

Halt für die Zukunft merken.

Grüße
mm
MOTORMAN:

DSL kann NIE wählen, die ISDN-Karte aber!!!

 
23.08.02 09:54
die im Rechner installiert ist.
Thomastrada.:

Heißt: Bei DSL braucht man grundsätzlich

 
23.08.02 09:56
ne ISDN-Karte?

Gruß,
T.
MOTORMAN:

Schmeiss ISDN raus und nehm analog & T-DSL.

 
23.08.02 09:56
Ist sogar billiger.
MOTORMAN:

@thomas: NEIN

 
23.08.02 09:58
aber viele Leuten wollen halt keinen Kabelsalat in der Wohung und nehmen deshalb ne ISDN-Karte, die sie in nen Rechner schrauben. Und hier liegt genau das Problem. Der Dialer kann die interne Karte zum wählen annimieren, ohne dass es der Nutzer mitbekommt.

DSL geht auch mit Analog (habe ich z.B.)

mm
Thomastrada.:

@motorman

 
23.08.02 10:01
analog ohne Leistungsverlust?
Gibt's nicht auch ne Möglichkeit, ohne analog und ISDN...ein DSL-Modem vielleicht?

Gruß,
T.
vega2000:

uups, sorry, geht doch mit DSL

 
23.08.02 10:01
0190-Dialer trotz DSL?
Bin ich vor 0190er-Dialern sicher, wenn ich zum Surfen ausschließlich einen DSL-Zugang nutze?
Grundsätzlich ja, falls außer der DSL-Verbindung keine weitere Verbindung zum Telefonnetz besteht. Sollte aber zusätzlich ein Modem oder ein ISDN-Adapter an Ihren Computer angeschlossen sein, dann besteht sehr wohl die Gefahr, dass sich ein Dialer-Programm mit Erfolg einnistet. Als Vorsichtsmaßnahme empfiehlt es sich, das Telefonkabel zum Computer zu trennen und nur bei Bedarf, zum Beispiel, um ein Fax zu verschicken, einzustöpseln.

Sicheren Schutz bietet auch die netzseitige Sperre von 0190-Rufnummern, die bei der Telekom unter Tel. 0800/3 30 10 00 für einmalig 7,73 Euro beantragt werden kann. Diese schützt allerdings nicht vor der Anwahl anderer, frei tarifierbarer Nummern, beispielsweise mit der Vorwahl 0193. Die Netzsperre lässt sich auch durch die Verwendung von Sparvorwahlen (Call-by-Call) nicht aushebeln. Es ist also nicht notwendig, diese ebenfalls zu sperren. (uma)

Quelle:c`t
Frage zu 0190-Nummern 759987
MOTORMAN:

Sach ich doch die ganze Zeit, Veag.

 
23.08.02 10:05
;-)

@thomas: Klar, du kannst dir von der Telekom auch ne extra Datenleitung legen lassen, ist dann ne zweite analoge Leitung mit entsprechenden Kosten. Macht z.B. QSC so.

Thomastrada.:

OK, vielen Dank,

 
23.08.02 10:12
das soll's ertsmal gewesen sein! :-)

Gruß,
T.
roumata:

Fritz Card

 
23.08.02 10:17
Ich kann allen nur die Fritz-Card-DSL/ISDN empfehlen..
Alles schön im Rechner verstaut.
Ansonsten ist Analog-DSL wirklich prima, wenn man nicht zusätzlich Fax oder sonstiges braucht.
Wenn ich mal einen Dialer drauf habe, springt mein altes Moden an, da ist aber kein Kabel mir drin. Also zwecklos.
vega2000:

Artikel aus Chip.de zum Schutz vor 0190

 
23.08.02 10:21
0190-Dialer
Vorsichtsmaßnahmen: Richtig schützen
Da Dialer sich nicht nur über Sex-Seiten verbreiten, ist prinzipiell jeder gefährdet: Achtung auch bei E-Mails und Chat-Nachrichten von Fremden oder auf illegalen MP3-Webseiten. CHIP Online gibt Tipps zum Vorbeugen.

All inclusive: Zum umfangreichen Software-Paket von AVMs Fritz-Karten zählt auch ein ISDN-Kanal-Überwacher.  
 
ISDN-Kanäle ständig überwachen
Besonders gefährlich leben Besitzer von internen ISDN-Karten und Modems: Denn im Gegensatz zu einem externen Modem, das auf dem Tisch liegt und blinkt und bei der Einwahl sogar pfeift, hat man bei einer internen ISDN-Karte keine Kontrolle über laufende Verbindungen.

Vielen ISDN-Karten liegt eine Software bei, die die ISDN-Kanäle überwacht - bei AVMs Fritz-Karten heißt sie zum Beispiel "ISDNWatch". Diese sollten Sie unbedingt verwenden, denn einige so genannte CAPI-Dialer wählen sich direkt ein, ganz ohne das DFÜ-Netzwerk zu bemühen. Die Software, die Sie kostenlos bei CHIP Online herunterladen können, funktioniert mit allen ISDN-Karten mit CAPI 2.0.

Stecker ziehen - oder auf DSL umsteigen
Die beste Methode ist natürlich, eine teure Internet-Verbindung physisch zu verhindern: Stecker ziehen und nichts kann mehr passieren. Auf der sicheren Seite sind ohnehin alle DSL-Nutzer, die gar kein Modem oder ISDN-Karte mehr eingerichtet haben. Auch das DSL-Modem wählt sich zwar scheinbar über das DFÜ-Netzwerk ein; tatsächlich handelt es sich bei DSL aber um eine Art Standleitung, die über die "Einwahl" nur aktiviert wird.

DFÜ-Netzwerk regelmäßig checken

Schauen Sie einfach ab und zu ins DFÜ-Netzwerk, um dort verdächtige Einträge zu finden. Da einige Einträge nur erscheinen, während die betreffende Verbindung aktiv ist, sollten Sie den Check unbedingt machen, während Sie online sind. Prüfen Sie auch zunächst unverdächtige Einträge, die sie vielleicht selbst angelegt haben: Einige Dialer ersetzen kurzerhand die Einwahlnummer, ändern den Namen der Verbindung aber nicht. Übrigens: Viele Providernummern (zum Beispiel von T-Online und 1&1) beginnen tatsächlich mit 0191xxxx - aber das sieht nur so ähnlich aus. 0190 und 0193 sind die gefährlich teuren Vorwahlen.

ActiveX ausschalten
Wer verhindern will, dass ein Dialer sich automatisch installiert und startet, sollte ActiveX ausschalten. Nutzer von Netscape oder Opera brauchen davor keine Angst zu haben: Ihr Browser unterstützt die Microsoft-Technologie ohnehin nicht. Die Einstellungen im Internet-Explorer finden Sie unter »Extras | Internetoptionen | Sicherheit | Stufe anpassen«.

Seriöser Schein: Webwerkzeug.de will Homepage-Bastlern und Webmastern helfen. Kosten: 1,86 Euro pro Minute für Tutorials und Downloads, die man anderswo gratis bekommt.  
 
DFÜ-Einwahl nicht automatisch zulassen
Lassen Sie auf keinen Fall zu, dass sich Ihr Computer selbständig ins Web einwählt - speichern Sie am Besten nicht einmal Ihr normales Internet-Passwort. Prüfen Sie im Internet Explorer unter »Extras | Internetoptionen | Verbindungen«, ob der Punkt »Immer Standardverbindung wählen« aktiviert ist - er öffnet Dialern Tür und Tor.

Gratis-Schutzprogramm installieren
Einen guten Schutz bieten diverse Free- und Shareware-Programme, die im Hintergrund die Aktivitäten auf dem eigenen PC überwachen. CHIP Online stellt Ihnen weiter hinten in diesem Artikel die besten vor.
0190-Nummern sperren
Viele Telefonanlagen können so konfiguriert werden, dass prinzipiell keine 0190-Einwahlen möglich sind.
Dialer erkennen: Die Tricks der Anbieter
Klare Preis-Informationen, Hinweise zum Download und genauer Nutzen des Dialers - all das teilt ein seriöser Anbieter seinem Kunden vor der Einwahl mit. Und vor allem gibt er die Möglichkeit, das Angebot abzulehnen.

Auf Sex- und Warez-Seiten hält sich kaum ein Anbieter an die Regeln für Dialer, die sogar im Strafgesetzbuch festgeschrieben sind (mehr dazu auf der Seite zur Rechtslage). CHIP Online hat die häufigsten Tricks der Abzocker zusammengestellt.

Automatische Downloads
Sobald man auf die Dialer-verseuchte Webseite kommt oder auf einen simplen Link klickt, startet der Download - und der ist häufig nicht einmal als solcher zu erkennen. Über ActiveX, VB- und Java-Skript starten die Anbieter den Download und die anschließende Einwahl automatisch. Nur verschärfte Sicherheitseinstellungen am Browser können das verhindern.

Angebliche Highspeed-Zugänge
"Jetzt klicken für anonymen Highspeed-Zugang" oder "Gratis-Login" - mit solchen Schlagworten locken die Anbieter ahnungslose Surfer in die Gebührenfalle. Wer einmal genau nachdenkt, kommt schnell darauf, dass es einen Highspeed-Zugang gar nicht geben kann, denn per Modem oder ISDN sind nun mal Datenraten von 7 beziehungsweise 8 KByte pro Sekunde die technische Grenze. Wäre ein Angebot wirklich gratis, bräuchte man bestimmt keine zusätzliche Software installieren, sondern könnte völlig unbehelligt auf der Website weiterklicken.

Automatisches Einwählen
Selbst wenn Sie sich entschlossen haben, einen Dialer herunterzuladen um ihn dann vielleicht auch zu benutzen, kann der Anbieter Sie ganz schnell noch abzocken: mit einer automatische Einwahl nach Anklicken des Dialers. Ohne vorherige Abfrage oder Gebühreninformation werden Sie zur Kasse gebeten - und bei ISDN ist die Einwahl schneller erledigt, als Sie reagieren können. Tipp: Im Zweifel erstmal mit gezogenem Stecker ausprobieren.

Fehlende Preisangaben
Lässt Sie ein Dialer ganz im Unklaren über die Gebühren oder müssen Sie erst lange danach suchen, sollten Sie ihn lieber gleich wieder löschen. Schließlich kann der Anbieter die Höhe der Gebühren selbst bestimmen.

Gecrackte Dialer
Vor allem per E-Mail und über Messaging-Programme wie ICQ verbreiten sich Links zu vermeintlich gecrackten Dialern für "absolut kostenlosen Sex-Zugang". Finger weg davon - einen Dialer kann man gar nicht cracken, die Kosten entstehen ja ausschließlich über die teure 0190-Einwahlnummer.

Fast jede Woche gibt es Nachrichten über neue Tricks: Mal tarnt ein Anbieter seinen Dialer als "Alters-Check", ein anderer kauft Domains mit kleinen Tippfehlern wie www.arbietsamt.de oder www.svenkomt.de. Die fieseste Masche: Mails mit gefälschtem Absender. Angebliche Support-Mails von Microsoft oder T-Online stellten sich in der Vergangenheit als 0190-Abzocke heraus. Dagegen hilft nur gesunder Menschenverstand: Sieht die E-Mail wirklich offiziell aus oder strotzt sie gar vor Tippfehlern oder wirren Formulierungen? Im Zweifel hilft ein kurzer Anruf beim Absender weiter. CHIP Online hält Sie über die News & Stories täglich auf dem Laufenden.
System-Check: Dialer entfernen
0190-Dialer verstecken sich überall auf Ihrem Rechner: unbekannte Einträge in der Registry, dem DFÜ-Netzwerk und im Autostart-Verzeichnis, Herzchen auf dem Desktop, Weltkugeln im Systray.

Wirkungslos: Die Uninstall-Routinen von 0190-Dialern sind oft Fake.  
Befürchten Sie, dass sich ein 0190-Dialer auf Ihren Rechner breit gemacht hat, sollten Sie als erstes Ihren Modem- oder ISDN-Stecker ziehen.

Achtung beim Uninstall
Einige Dialer bringen gemäß den Forderungen der Freiwilligen Selbstkontrolle einen Uninstaller mit. Verlassen Sie sich aber nicht auf solche Programme: Einige Dialer täuschen das Entfernen nur vor, bleiben aber im Hintergrund weiter aktiv. Deshalb sollten Sie die folgenden Tipps beachten.

DFÜ-Netzwerk eingehend prüfen
Erste Anlaufstelle für Verbindungen ins Web: das so genannte DFÜ-Netzwerk von Windows, unter Windows XP heißt der Eintrag in der Systemsteuerung schlicht "Netzwerkverbindungen". Die meisten Dialer hinterlassen hier Einträge, die Sie auf jeden Fall löschen sollten. Oder haben Sie die Einträge "sex-zugangde" und "Uni-Dialer" selbst eingerichtet und sogar zur Standard-Verbindung gemacht? Die gemeinere Variante der Dialer hinterlässt keinen eigenen Eintrag, sondern trägt einfach die 0190-Einwahlnummer in die Standardverbindung ein. Dann klicken Sie zwar wie gewohnt auf "T-Online", Ihr Modem wählt aber eine 0190-Nummer. Also: Einwahlnummern checken.

Dialer finden und erkennen
Die ausführbaren Dateien der Dialer finden Sie meistens in Ihrem Standard-Download-Verzeichnis. Zahlreiche Verknüpfungen auf dem Desktop und im Startmenü verweisen immer auf die gleichen Dateien; Icons im Systray neben der Uhr starten die Einwahl oft auf einfaches Klicken. Wenn Sie den Namen des Dialers herausgefunden haben, sollten Sie ihn aus allen denkbaren Verzeichnissen löschen. Als nächstes ist die Registry dran - die meisten Einträge finden sich im Schlüssel »HKEY_CURRENT_USER\Software«. Über »Bearbeiten | Suchen« können Sie gezielt nach Dialer-Einträgen forschen und diese löschen. Entweder, Sie verwenden dazu den Registrierungseditor von Windows oder ein kostenloses Tool wie den RegCleaner.

Werkeln im Hintergrund: Viele Dialer verwenden Hintertüren der Registry.  
 
Versteckte Autostart-Einträge in der Registry
Programme, die direkt nach dem Start des Computers automatisch geladen werden sollen, liegen in der Regel im »Autostart«-Ordner im Startmenü. Da das dubiosen 0190-Dialern aber zu offensichtlich wäre, verstecken sie ihre Autostart-Informationen in der Registry. Unter »HKEY_LOCAL_MACHINE\ Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion« finden Sie die Einträge »Run« und »RunOnce«. Löschen Sie aus beiden alle Einträge, die mit einem Dialer zu tun haben könnten.

Startseite im Internet Explorer
Einige Programme - nicht nur Dialer - wollen Ihnen eine feste Browser-Startseite aufzwingen. Die Informationen zu Start- und Suchseiten sind in der Registry abgelegt. Der Trick funktioniert folgendermaßen: Der Inhalt einer Datei, die irgendwo unscheinbar auf der Festplatte liegt, wird automatisch zu jedem Systemstart zur Registry hinzugefügt. Der dazu nötige Aufruf in der Form »regedit.exe /s c:\datei.dat« ist als versteckter Autostart-Eintrag unter »HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\ Windows\CurrentVersion\Run« zu finden. Lösung des Problems: Eintrag löschen und eigene Seiten neu definieren.

Das geht entweder im Internet Explorer über »Extras | Internetoptionen | Programme | Webeinstellungen zurücksetzen« oder auch über die Registry: »HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Internet Explorer\Main« birgt alle relevanten Einstellungen.
Rechtslage: Tipps für Geschädigte
Juristische Auseinandersetzungen sind unerfreulich, aber man kann sich wappnen. CHIP Online hat Tipps für Sie zusammengestellt.

"Saubere" Lösung: Einige Sex-Anbieter verwenden Zahlungssysteme wie Firstgate anstelle von 0190-Dialern.  
 
Überweisen Sie auf keinen Fall die zu viel angefallenen Gebühren. Sollten Sie der Telekom eine Einzugs-Ermächtigung erteilt haben, buchen Sie das Geld über Ihre Bank zurück und stornieren Sie die Einzugs-Ermächtigung.

Legen Sie Widerspruch gegen die Rechnung ein. Laut einem Urteil des Amtsgerichts Köln (AZ: 20 U 222/98) kann dies per Post oder E-Mail erfolgen.

Bestreiten Sie, dass der Dialer den Internet-Zugang ordnungsgemäß hergestellt hat. Denn vor Gericht muss der Anbieter genau dies nachweisen. Wurden Sie bei der Installation nicht darüber informiert, dass ein Dialer eingerichtet wurde, haben Sie gute Karten. Gleiches gilt, wenn Sie nicht über die Kosten aufgeklärt wurden.

Heben Sie vorsichtshalber immer die Telefonrechnungen mit Einzelverbindungsnachweis der letzten Monate auf. Damit können Sie zeigen, dass die hohe Rechnung ein Ausreißer ist und dass Sie die betreffende Dialer-Nummer nie zuvor gewählt haben.

Computerbetrug nach §263a StGB
Die Abzocke mit 0190-Dialern ist kein Kavaliersdelikt. So geht der Paragraf 263a des Strafgesetzbuches ausführlich auf Computerbetrug ein: "Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, dass er das Ergebnis eines Datenverarbeitungsvorgangs durch unrichtige Gestaltung des Programms, durch Verwendung unrichtiger oder unvollständiger Daten, durch unbefugte Verwendung von Daten oder sonst durch unbefugte Einwirkung auf den Ablauf beeinflusst, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft."

Das plant die Bundesregierung (hier wurde bereits ein Gesetz verabschiedet, -am besten über die Verbraucherzentralen zu erfragen!)
Hilfe sollen Dialer-Geschädigte auch von Seiten der Bundesregierung bekommen: Verbraucherschutz-Ministerin Renate Künast nimmt die Telekommunikationsfirmen in die Pflicht und fordert sie auf, zu kontrollieren, wer mit 0190-Nummern Schindluder treibt. Sollte dies nicht in "angemessener Frist" geschehen, würde ein entsprechendes Gesetz auf den Weg gebracht. Außerdem sollen die Unternehmen ihre Kunden rechtzeitig warnen, wenn der übliche Gebührenrahmen deutlich gesprengt wird. Die Anbieter von unseriösen Dialern betreiben, so Künast, unlauteren Wettbewerb.

Auf der Webseite www.dialerundrecht.de haben die Rechtsanwälte Weber & Partner Urteile und Gesetzestexte zum Thema 0190-Dialer zusammengefasst.

Frage zu 0190-Nummern 760017
draki:

Dialer-Abzocke: 1,86 Euro/Minute für kostenlose In

 
06.11.02 18:32
Dialer-Abzocke: 1,86 Euro/Minute für kostenlose Inhalte

Seit mehreren Wochen sorgen Spam-Mails eines angeblichen "Antivirus-Teams" erneut für viel Unmut unter den Internet-Nutzern. In diesen Mails (ein Beispiel findet sich hier) wird auf einen "Download-Server" für Antiviren-Tools verwiesen. In Wirklichkeit gelangt der Nutzer auf eine Site, die beim kanadischen Webhoster Netmails.com liegt. Dort wiederum soll sich der Nutzer beim Klick auf einen beliebigen Link einen Dialer der Firma IBI-TEC herunterladen.  

heise online wollte wissen, welche Tools einen Download-Preis von immerhin 1,86 Euro pro Minute rechtfertigen sollen. Nach der teuren Einwahl über den Dialer leitete uns der IBI-TEC-Dialer aber lediglich an ein Security-Portal namens "Bluemerlin Security" weiter. Diese Site ist allerdings im Web frei zugänglich und damit auch ohne den Abzocker-Dialer abrufbar. Wir wiederholten die Einwahl mehrfach und gelangten immer wieder zu diesem Portal, wo ironischerweise unter anderem auch auf die Gefahren von 0190-Dialern eingegangen wird.

Uwe Berger, Betreiber des Portals, zeigte sich entsetzt, als wir ihn am gestrigen Dienstagabend über den "Content-Diebstahl" informierten. Er setzte sich sofort mit IBI-TEC in Verbindung und forderte den Dialer-Anbieter auf ihm mitzuteilen, wer hinter dem Angebot "Antivirus-Team" steht und wieviel Umsatz mit dem Angebot erwirtschaftet wurde, da man erwäge, juristisch gegen die Hintermänner des "Antivirus-Teams" vorzugehen.

Die Antwort von Wastl Steinhäußer, dem technischen Leiter von IBI-TEC, trieb Berger die Zornesröte ins Gesicht. Wörtlich hieß es in der Antwort von Steinhäußer: "Das wäre genauso, als wenn Sie T-Online fragen würden, wieviel Umsatz die mit T-Online-Usern machen, während diese auf Ihren Seiten surfen. Dies ist sowohl technisch nicht möglich noch wäre es aus datenschutzrechtlicher Sicht erlaubt."

Mittlerweile ist die Weiterleitung zum Angebot von Berger auf wundersame Weise durch eine Weiterleitung zur Site hacker-toolz.info ersetzt worden. Selbstredend ist auch dieses Angebot nicht nur über den Dialer nutzbar, sondern frei zugänglich. Dennoch will Berger die Sache keinesfalls auf sich beruhen lassen: Er will jetzt Anzeige gegen die Betreiber des Angebots erstatten sowie eine Schadensersatzklage anstrengen. "Wir haben schließlich einen Ruf zu verlieren. Außerdem muss diesen Leuten das Handwerk gelegt werden", empörte sich Berger im Gespräch mit heise online.

Nach Einschätzung des auf 0190-Dialer spezialisierten Rechtanwalts Jan Weber stehen die Chancen für Berger bei einem Rechtsstreit gegen IBI-TEC nicht schlecht. Weber sieht im Abkassieren für eigentlich kostenlos erreichbare Inhalte durch Dritte einen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht. IBI-TEC sei im vorliegenden Fall mit großer Wahrscheinlichkeit als Störer involviert. (hob/c't)
Mr.Esram:

am besten 0190 Nummern sperren lasen... o. T.

 
06.11.02 18:37
MaMoe:

Hast du bei einer Billigvorwahl eine "Null" ver-

 
06.11.02 18:38
gessen ??

Hatte ein Bekannter von mir auch mal ... der wählt immer 0190087 vor und dann die Nr.

Der hatte damals eine "Null" vergessen und plötzlich eine Tusssi dran ... für schlappe 5.-€/Min. oder so ...

Aber es kommt nicht auf die pro minute Gebühr an, da einige Halsbaschneider andere Taktraten haben ... die rechnen dann jeden eingehenden Anruf gleich mit 10-20 minuten ab ... Taktrate ist eben 10-Minuten-Takt ...

Ist reine Verarsche das Ganze ...

Aber 4-stellig ... da hat einer sich aber oft verwählt ....

Grüße und Beileid
MaMoe ...  
Nobody II:

Hotline auf der Rechnung anrufen

 
06.11.02 18:51
0800 ... (kostenfrei)

und erklären, dass du diesen Betrag auf der Rechnung bezahlst. Den Rest der Telekomrechnung bezahlen. Die Telekom treibt für Anbieter kein Geld mehr ein - und wenn es ein Dialer war, dann diesen sichern und gegen den Anbieter Anzeige erstatten und fertig.

Wichtig ist, dass du den Restbetrag der Telekom zahlst - die verstehen da keinen Spaß mehr - Arcor macht es übrigens genauso - Falls du das Geld nicht bezahlst :

1. Mahnung
2. Kostenpflichtige Mahnung
3. Sperre
4. Anwälte
5. Schufa-Eintrag
6. Du bekommst nur ein Telefon gegen eine Sicherheitsleistung (liegen so bei ca.
  500 €), egal bei welchem Anbieter (die nutzen alle die selbe Datenbank)

Die Anbieter verstehen seit dem schlechten Telekommarkt keinen Spaß mehr ! Also Vorsicht !

Gruß
Nobody II
Nobody II:

Tippfehler : diesen Betrag NICHT bezahlst !

 
06.11.02 18:56
Gruß
Nobody II
satyr:

hab nicht alles gelesen aber es gibt die Seite

 
06.11.02 19:31
www.dialerhilfe.de da steht alles wichtige auch wie man gegen die Rechnung vorgehen kann.Falls den Tip schon jemand gegeben hat ,ist auch gut.
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