Fondskauf: So sparen Sie!
09:26 09.07.07
Quelle: www.geldanlage-report.de
Versteckte Gebühren schmälern die Rendite ihres Investments
Wussten Sie, dass 80 Prozent aller Fonds ihren Vergleichsindex nicht erreichen? Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Wenn Sie einen Fonds kaufen, der ausschließlich in DAX-Werte investiert, können Sie davon ausgehen, dass sich der Wert ihrer Anteile letztlich mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 80 Prozent schlechter entwickeln wird, als der DAX selbst.
Sparen beim Kauf
Sind Sie trotzdem überzeugt von einem bestimmten Fonds, ist es umso wichtiger, dass Sie nicht noch zusätzliche hohe Kosten selbst berappen müssen.
Beispiel Ausgabeaufschlag: Einige Fonds verlangen Ausgabeaufschläge, die teilweise bei über fünf Prozent liegen. Das heißt: Fünf Prozent ihrer Anlagesumme wird von vorneherein abgezweigt und landen in den Taschen der Fondsgesellschaft.
Häufig bieten Discount-Broker denselben Fonds mit geringerem oder gar ganz ohne Ausgabeaufschlag an. Eine andere Alternative ist der Erwerb des Fonds direkt an einer Regionalbörse (Hamburg, Berlin, Düsseldorf, München) oder an der Wertpapierbörse in Frankfurt. Angeboten werden dort bis zu 2.600 Titel. Der Handel erfolgt ohne Ausgabeaufschlag.
Fällig wird lediglich eine minimale Börsengebühr in Höhe von 0,08 Prozent. Hinzu kommt allerdings der Spread zwischen An- und Verkaufskurs, den Sie mit berücksichtigen müssen. Liegt dieser im Bereich eins bis 1,5 Prozent sparen Sie aber bei einer Anlagesumme von 10.000 Euro immer noch rund 350 Euro wenn Sie direkt an der Börse kaufen, statt fünf Prozent Ausgabeaufschlag zu bezahlen.
Beachten sollten Sie darüber hinaus auch die jährliche Managementgebühr. Auch hier werden oft zwei Prozent und mehr verlangt.
Unser Fazit
Beim Fondskauf können Sie sparen, wenn Sie direkt über die Börse kaufen. Auch ein Gespräch mit dem Bankberater kann sich auszahlen.
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Viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage wünscht Ihnen
Ihr
Armin Brack
Chefredakteur Geldanlage-Report
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