24. April 2003 Deutliche Kursgewinne verzeichnete in den vergangenen Tagen die Aktie des im TecDax notierten Softwareunternehmens FJA. Innerhalb der vergangenen sieben Handelstage legte das Papier 27 Prozent zu, davon allein am Donnerstag 7,87 Prozent auf 20,55 Euro. Mit dieser Kursbewegung hat das Unternehmen gleichzeitig auch den seit dem März des Jahres 2002 anhaltenden Abwärtstrend überwinden können.
Das mag zunächst zwar nicht allzu viel bedeuten, da die Aktie mit einem Blick auf den Chart zum Teil recht markante Kursbewegungen offenbart. Allerdings sehen auch die Unternehmensdaten bei näherer Betrachtung nicht allzu schlecht aus. So hat das Unternehmen den Umsatz mit dem Einsatz von FJA Standardsoftware und der Übernahme komplexer Projekt- und Beratungsaufgaben Finanzdienstleistungs- und der Versicherungbranche in den vergangenen vier Jahren verdoppelt und dabei dem Jahresüberschuss von fünf Millionen Euro im Jahr 1999 auf 16,5 Millionen Euro im Jahr 2002 mehr als verdreifacht.
Gewinnanstieg um zehn Prozent
Für das Jahr 2003 erwartet das Unternehmen einen weiteren Gewinnanstieg um zehn Prozent auf etwas mehr als 18 Millionen Euro oder 2,36 Euro je Aktie. Das entspricht auf aktueller Basis einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp neun. Das ist nicht allzu teuer. Für das Jahr 2002 schlägt das Unternehmen außerdem eine Dividendenerhöhung um zehn auf 70 Cents vor, was zu einer Dividendenrendite von immerhin 3,5 Prozent führt. Allein das kann mit einer Geldmarktanlage locker mithalten.
Das konjunkturelle Umfeld sieht zwar nicht blendend aus und die Versicherungsbranche wird sich nach dem Kursdesaster der vergangenen Monate möglicherweise aus Kostengründen mit Investitionen grundsätzlich zurückhalten. Aber erstens laufen die Projekte zwischen drei und fünf Jahren, zweitens werden sich manche nicht aufschieben lassen. Denn neue gesetzliche Regelungen -private Rentenvorsorge, nachgelagert Besteuerung et cetera - machen Anpassungen notwendig. Auch die Suche nach mehr Effizienz und das Anbieten neuer Produkte wird kaum möglich sein, ohne die Software zuvor entsprechend angepasst zu haben.
Nachfrage nach kostensenkenden Softwarelösungen
So redet das Unternehmen selbst von einer hohen Nachfrage nach kostensenkenden Softwarelösungen. Versicherer wollen ihre Geschäftsprozesse schlanker und effizienter gestalten und diese - analog zum Online-Banking - im Online-Insuring teilweise zum Endkunden verlagern. Die Kundenliste liest sich dabei wie das „who is who“ der Versicherungsbranche, angefangen von der Allianz, bis hin zur Winterthur. Ein weiteres Ziel für 2003 ist die Ausweitung des Auslandsgeschäfts. Der Auslandsanteil am Umsatz soll von zehn Prozent im Jahr 2002 durch organisches Wachstum auf zwölf bis 15 Prozent gesteigert werden. Das Hauptaugenmerk gilt hier vor allem Zentral- und Osteuropa sowie den angelsächsischen Ländern.
Insgesamt scheint die Aktie unter Berücksichtigung der Umstände - dem zwischenzeitlich erreichten Kursniveau, der Bewertung, der Dividende, dem Bruch des Abwärtstrends - noch weiteres Potenzial zu haben. Die Analysten der Berenberg Bank sehen beispielsweise ein Kursziel von 23 Euro, Analyst Thomas Becker von HSBC Trinkaus & Burkardt setzt sogar ein Kurziel von 30 Euro.
es grüßt
Das mag zunächst zwar nicht allzu viel bedeuten, da die Aktie mit einem Blick auf den Chart zum Teil recht markante Kursbewegungen offenbart. Allerdings sehen auch die Unternehmensdaten bei näherer Betrachtung nicht allzu schlecht aus. So hat das Unternehmen den Umsatz mit dem Einsatz von FJA Standardsoftware und der Übernahme komplexer Projekt- und Beratungsaufgaben Finanzdienstleistungs- und der Versicherungbranche in den vergangenen vier Jahren verdoppelt und dabei dem Jahresüberschuss von fünf Millionen Euro im Jahr 1999 auf 16,5 Millionen Euro im Jahr 2002 mehr als verdreifacht.
Gewinnanstieg um zehn Prozent
Für das Jahr 2003 erwartet das Unternehmen einen weiteren Gewinnanstieg um zehn Prozent auf etwas mehr als 18 Millionen Euro oder 2,36 Euro je Aktie. Das entspricht auf aktueller Basis einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp neun. Das ist nicht allzu teuer. Für das Jahr 2002 schlägt das Unternehmen außerdem eine Dividendenerhöhung um zehn auf 70 Cents vor, was zu einer Dividendenrendite von immerhin 3,5 Prozent führt. Allein das kann mit einer Geldmarktanlage locker mithalten.
Das konjunkturelle Umfeld sieht zwar nicht blendend aus und die Versicherungsbranche wird sich nach dem Kursdesaster der vergangenen Monate möglicherweise aus Kostengründen mit Investitionen grundsätzlich zurückhalten. Aber erstens laufen die Projekte zwischen drei und fünf Jahren, zweitens werden sich manche nicht aufschieben lassen. Denn neue gesetzliche Regelungen -private Rentenvorsorge, nachgelagert Besteuerung et cetera - machen Anpassungen notwendig. Auch die Suche nach mehr Effizienz und das Anbieten neuer Produkte wird kaum möglich sein, ohne die Software zuvor entsprechend angepasst zu haben.
Nachfrage nach kostensenkenden Softwarelösungen
So redet das Unternehmen selbst von einer hohen Nachfrage nach kostensenkenden Softwarelösungen. Versicherer wollen ihre Geschäftsprozesse schlanker und effizienter gestalten und diese - analog zum Online-Banking - im Online-Insuring teilweise zum Endkunden verlagern. Die Kundenliste liest sich dabei wie das „who is who“ der Versicherungsbranche, angefangen von der Allianz, bis hin zur Winterthur. Ein weiteres Ziel für 2003 ist die Ausweitung des Auslandsgeschäfts. Der Auslandsanteil am Umsatz soll von zehn Prozent im Jahr 2002 durch organisches Wachstum auf zwölf bis 15 Prozent gesteigert werden. Das Hauptaugenmerk gilt hier vor allem Zentral- und Osteuropa sowie den angelsächsischen Ländern.
Insgesamt scheint die Aktie unter Berücksichtigung der Umstände - dem zwischenzeitlich erreichten Kursniveau, der Bewertung, der Dividende, dem Bruch des Abwärtstrends - noch weiteres Potenzial zu haben. Die Analysten der Berenberg Bank sehen beispielsweise ein Kursziel von 23 Euro, Analyst Thomas Becker von HSBC Trinkaus & Burkardt setzt sogar ein Kurziel von 30 Euro.
es grüßt
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