Finnische Häftlinge werden beim Freigang mit Handys überwacht
Quelle: www.onlinekosten.de
Donnerstag, den 24.01.02 13:10
Finnische Häftlinge werden neuerdings beim Freigang mit Handys überwacht. Gefängnisinsassen, die wegen guter Führung Hafturlaub bekommen oder im offenen Strafvollzug sind, seien dank eines Funksignals überall zu orten, teilte die Gefängnisverwaltung in Helsinki am Mittwoch mit. Das System sei ein Jahr lang in einer offenen Haftanstalt getestet und für gut befunden worden.
Nun werde es auf acht Gefängnisse ausgeweitet. "Das System reicht, um festzustellen, ob der Häftling bei der Arbeit ist", sagte eine Behördensprecherin. Ein Anruf verschaffe endgültige Gewissheit, ob er sich am gleichen Ort befinde wie sein tragbares Telefon.
Bei den Handys handelt es sich um normale Modelle ohne spezielles Zubehör. Auf den nationalen Handyhersteller Nokia, weltweit die Nummer eins, haben die finnischen Behörden jedoch nicht zurückgegriffen. "Es sind Siemens-Telefone. Weil das System besser funktioniert, wenn die benutzten Handys einfach zu bedienen sind." Privatgespräche dürfen die Freigänger damit nicht führen.
Kommentar
Wenn schon marktübliche Handys zum Einsatz kommen, werden doch hoffentlich kein üblichen SIM-Karten eingesetzt, bei denen sich Rufumleitungen programmieren lassen. Denn dann würde ich - vorausgesetzt ich wäre finnischer Häftling -, das Handy bei meiner Oma auf den Küchentisch legen und das Weite suchen. Die Kontrollanrufe lassen sich schließlich mit einem Zweithandy annehmen, zu dem eine Rufumleitung gelegt wurde.
Aber daran denkt bestimmt jemand, der Siemens-Handys Produkten aus dem Hause Nokia vorzieht, weil auch gar niemand mit der Menüführung der Finnen zurechtkommt.
(pgi/afp)
Quelle: www.onlinekosten.de
Donnerstag, den 24.01.02 13:10
Finnische Häftlinge werden neuerdings beim Freigang mit Handys überwacht. Gefängnisinsassen, die wegen guter Führung Hafturlaub bekommen oder im offenen Strafvollzug sind, seien dank eines Funksignals überall zu orten, teilte die Gefängnisverwaltung in Helsinki am Mittwoch mit. Das System sei ein Jahr lang in einer offenen Haftanstalt getestet und für gut befunden worden.
Nun werde es auf acht Gefängnisse ausgeweitet. "Das System reicht, um festzustellen, ob der Häftling bei der Arbeit ist", sagte eine Behördensprecherin. Ein Anruf verschaffe endgültige Gewissheit, ob er sich am gleichen Ort befinde wie sein tragbares Telefon.
Bei den Handys handelt es sich um normale Modelle ohne spezielles Zubehör. Auf den nationalen Handyhersteller Nokia, weltweit die Nummer eins, haben die finnischen Behörden jedoch nicht zurückgegriffen. "Es sind Siemens-Telefone. Weil das System besser funktioniert, wenn die benutzten Handys einfach zu bedienen sind." Privatgespräche dürfen die Freigänger damit nicht führen.
Kommentar
Wenn schon marktübliche Handys zum Einsatz kommen, werden doch hoffentlich kein üblichen SIM-Karten eingesetzt, bei denen sich Rufumleitungen programmieren lassen. Denn dann würde ich - vorausgesetzt ich wäre finnischer Häftling -, das Handy bei meiner Oma auf den Küchentisch legen und das Weite suchen. Die Kontrollanrufe lassen sich schließlich mit einem Zweithandy annehmen, zu dem eine Rufumleitung gelegt wurde.
Aber daran denkt bestimmt jemand, der Siemens-Handys Produkten aus dem Hause Nokia vorzieht, weil auch gar niemand mit der Menüführung der Finnen zurechtkommt.
(pgi/afp)