Technischer Art (Stand 0.132):
Performance 1 Jahr: -94.47%
Performance 1 Woche: -79.62%
Soll heissen, in der letzen Woche (seit Ad-Hoc vom 19.11) hat CBB bereits -79.62% korrigiert, in den ganzen 51 Wochen vor dieser Ad-hoc waren dies "nur" -14.85%.
Die Kurskorrektur ist zurecht erfolgt, wie allerdings bei vielen Korrekturen evtl. übertrieben. Jetzt einsteigen heisst, man zockt auf einen schnellen Rebound. Dazu fehlt derzeit die Bodenbildung, CBB ist ein fallendes Messer (vgl. Kostolany).
Um derzeit nur 20% der Kursverluste der vergangenen Woche wieder einzufahren, müsste CBB um ca. 0.13 EUR steigen. Die gesamt, Ad-hoc-bedingte Korrektur wäre dann mit erfolgten -59.62% immer noch sehr drastisch ausgefallen. Dieser Rebound hätte aber zur folge, dass man bei jetzigem Niveau ca. 100% Gewinn erzocken könnte.
Fundamentaler Art:
Mir fällt in diesem Zusammenhang schon der Begriff "fundamental" schwer.
Sollte wircklich alles so kommen, wie es an der HV am 30.12. beschlossen werden soll, kann man sich wohl nur noch an steigende Kurse der alten Aktien (weil jemand sich damit Bezugsrechte sichern will) oder den Handel der Bezugsrechte seber klammern (hierzu soll es ein Übernahmeangebot der Altaktionäre an all diejenen geben, die der Kapitalerhöhung nicht zustimmen wollen).
Die schlechteste Lösung wäre, wenn man junge Aktien zeichnen und für 1 EUR kaufen muss (im Verhältniss 20:53 zu seinem alten Anteil), welche dann voraussichtlich zunächst nicht mal handelbar sein werden.
Hier mit Intradaycharts, Tagesvolumina oder Candle-Sticks zu arbeiten, halte ich für wenig behilflich. Der Kurs ist derzeit mit "gängigen" Mitteln nicht zu deuten, zocken oder bleiben lassen. Es droht ganz klar ne Depotleiche oder gar der Totalverlust. Demgegenüber stehen Gewinne bis max. +200% (reine Hausnummer, vorsicht).
Ich bin noch drin, wohl ist mir aber auch nicht.