Experten weiter in Sorge

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Experten weiter in Sorge

 
13.08.01 06:20
WOCHENAUSBLICK: Experten weiter in Sorge - Konjunktur-Schwäche belastet
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die derzeitigen Entwicklungen geben auch nach Einschätzung der GZ-Analysten noch immer ausreichenden Anlass zur Sorge. Zwar sei das Risiko eines Rückschlags auf dem derzeitigen Niveau fundamental begrenzt. Dennoch rechnen sie weiterhin mit starken Kursausschlägen.

Den Höhepunkt der negativen Meldungen habe vergangene Woche der Chemie-/Pharmakonzern Bayer  markiert, der mit seiner neuen Gewinnwarnung vom Mittwoch die Börsen in Mitleidenschaft gezogen hatte. "Auch wenn Bayers derzeitige Probleme stark von unternehmensspezifischen Belastungen geprägt sind, zeigen sich doch auch zahlreiche Schwierigkeiten, die sich auf eine ganze Vielzahl von Werten übertragen lassen", so die GZ-Experten. Hierzu gehöre insbesondere die konjunkturelle Abschwächung. Weder in den USA noch in Europa sei ein baldiges Ende abzusehen.

In der neuen Börsenwoche setzt sich der Reigen der Quartalsberichte fort. Es berichten Allianz/Dresdner Bank   sowie E.ON , Degussa , Henkel  und MLP . "Neue Informationen zum Zwischenstand der Dresdner-Bank-Integration - die wir sehr skeptisch betrachten - und damit zur mittelfristigen Ergebnisentwicklung dürften somit nicht ohne Auswirkung auf den Wochenverlauf des DAX bleiben", erwartet das Finanzhaus HSBC.

Darüber hinaus steht in den Vereinigten Staaten die Veröffentlichung von Daten zu den Einzelhandelsumsätzen und den Realeinkommen an. "Bestätigt sich der negative Trend, wird die US-Notenbank ihre Leitzinsen wohl noch im August senken", prognostiziert die GZ-Bank. Die Europäische Zentralbank (EZB) weist in ihrem aktuellen Monatsbericht auf die zunehmend trüberen Konjunkturaussichten für Europa hin. Gleichzeitig scheint der Preisauftrieb unter Kontrolle zu sein, so dass eine Zinssenkung auch im Euro-Raum laut Analysten immer wahrscheinlicher wird.

Trotz Börsenflaute könnten Anleger sich an einige Werte trauen. So rät die GZ-Bank, defensive Aktien zu bevorzugen - auch wenn diese vom schwachen Marktumfeld zunehmend beeinflusst werden. Die selbe Empfehlung gibt die Frankfurter Sparkasse den Anlegern: "Auf jeden Fall sollte der Investor noch eine gewisse Vorsicht walten lassen und den Schwerpunkt der Investitionen vorerst weiter im Bereich defensiver Werte setzten."/ms/fh/sk

--- Von Madeleine Winkler, dpa-AFX ---

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13.08.01 07:40
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