Exasol – 2024 wird’s endlich werden. In 2023 muss man zurückrudern.
Exasol AG (ISIN
DE000A0LR9G9) auf dem Weg zum Break-Even. Kunden wie T-Mobile, Revolut oder Bumble setzen auf die Exasol-Analytics-Datenbank. Und mit bis jetzt über 500 Installationen weltweit scheint man dabei langsam die Kundenbasis zu gewinnen, die durch Skaleneffekte zur Profitabilität führen kann. Dabei scheint der Gestern gemeldete „Stolperer“ nur verzögernd auf den Break-Even zu wirken. Ob das alles schon genug im Aktienkurs abgebildet ist? Muss jeder Anleger für sich selber entscheiden.
Nicht berücksichtigt sollen hierbei einige Vertragsausweitungen mit Bestandskunden sein, die erst knapp nach Quartalsschluss umgesetzt werden konnten – darunter auch eine Vertragsverlängerung und -ausweitung mit dem führenden deutschen E-Commerce-Händler Otto Group, einem langjährigen Exasol-Kunden. Zum 27. Oktober 2023 belief sich der ARR daher bereits auf insgesamt 38,3 Mio EUR (+14% ggü. Vorjahr). Insgesamt zeigt sich damit wie prognostiziert eine deutlich gesteigerte Dynamik gegenüber dem Wachstum des ersten Halbjahres.
„Das dritte Quartal hat wie erwartet eine zunehmende Dynamik in der ARR-Entwicklung gezeigt, auch wenn einige Verträge erst Anfang Oktober unterschrieben werden konnten“, sagt Jörg Tewes, CEO von Exasol. „Trotz der sich positiv entwickelnden Dynamik haben sich unsere Erwartungen jedoch nicht voll erfüllt. Insbesondere in der Neukundengewinnung haben wir unsere Ziele noch nicht erreicht, da unsere im Jahresverlauf komplettierte Produktpalette und angepasste strategische Positionierung noch nicht ihre volle Wirkung entfaltet“ so Jörg Tewes weiter. „Durch diese Verzögerung im Neukundengeschäft sowie insgesamt höher als erwartet ausfallende Vertragsreduktionen bei einigen Bestandskunden in EMEA können wir unser Wachstum derzeit noch nicht in dem Maße umsetzen, wie zu Jahresbeginn erwartet.“
Und dass kein Grund zur Sorge besteht drücken die flüssigen Mittel zum 30.9.2023 aus – sie lagen bei 14,7 Mio EUR. ABER: Trotz der im dritten Quartal angezogenen ARR-Dynamik und der positiven Entwicklung der Ertragslage gegenüber dem Vorjahr lagen die Erwartungen an den Geschäftsverlauf zu Jahresbeginn höher. Wesentlicher Grund für die Abweichung sei eine unter den Erwartungen liegende Entwicklung in der Region EMEA North (UK), während die Regionen DACH und USA sich im Wesentlichen nach Plan entwickelten.
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