19.01.03 13:03
EW - Gold/XAU: Noch keine Umkehrsignale vorhanden
Gold in mittelfristiger Topbildungsphase
KURZUPDATE Elliottwave Analyse GOLD
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Die beiden kurzfristigen Kursziele von 344 und 358 hat das Gold relativ zügig erreicht. Dennoch hielt sich das Edelmetall in den vergangenen Tagen stabil bei rund $350.
Mittelfristig wurde bislang davon ausgegangen, dass sich das Gold in einer Topbildungsphase befindet. Eigentlich sollte der Hochpunkt für den Aufwärtstrend bei maximal 358 liegen. Wellentechnisch wird nämlich der Anstieg seit Anfang Dezember als Welle 5 abgezählt, so dass deshalb nur begrenztes Aufwärtspotenzial vorhanden ist.
Bei der Analyse des kurzfristigen Wellenmusters kommt man zu dem Ergebnis, dass am 19.12. bei $354 die Subwave iii von 5 zu Ende ging. Die Muster seit diesem Top müssen deshalb zur Wave iv bzw. v gehören. Ende Dezember sah es Intraday zunächst nach einem Diagonal Triangle als Wave iv aus. Mit dem Anstieg in der vergangenen Woche ist diese Möglichkeit aber nicht mehr gegeben. Wahrscheinlicher ist deshalb eine am 07.01. bei $344.65 beendete Subwave iv als Flat-Korrektur. Die Muster seither werden deshalb der Wave v zugeordnet. Grundsätzlich lässt sich daraus ableiten, dass es (wahrscheinlich) in den nächsten 2 Handelswochen den Endpunkt des mittelfristigen Aufwärtstrends geben wird.
Aus sehr kurzfristiger Sicht ist lediglich problematisch, einen konkreten Umkehrpunkt zu benennen, da $358 ausscheidet. Oft kam es beim Gold in der Vergangenheit vor, dass insbesondere bei einer Subwave v von 3 oder v von 5 eine kurzzeitige aber signifikante Ausdehnung stattfand, wobei der Index schnell wieder zum Ausgangspunkt zurückkehrte. Eine ähnliche Entwicklung ist in den nächsten Tagen nicht ausgeschlossen. Realistischer ist dagegen eine Topbildung im unteren/mittleren 360-er Bereich.
Das erste wichtige Trendsignal für einen erfolgten Trendwechsel gibt es dann, wenn das Gold wieder unter 351 (resp. die flache Aufwärtstrendbegrenzung) fällt. Oberhalb besteht bis dahin sehr kurzfristig ein intakter Aufwärtstrend. Nach dem Bruch liegt das erste wichtige Retracement bei $342
Tageschart Gold:
img.wallstreet-online.de/news/010/18/22" style="max-width:560px" >
Exkurs XAU:
Wenig überraschend gab es Anfang Dezember den diskutierten Ausbruch nach oben. Allerdings konnte der Index bislang noch nicht 'richtig' durchstarten. Der Thrust erreichte nämlich nur das Mindestniveau von rund 80. Dennoch handelte es sich um einen Aufwärtsimpuls.
Wellentechnisch bieten sich nun zwei Wellencounts an: Einerseits das Label als Welle 1 und 2, so dass in den nächsten Monaten die Hauptantriebswelle 3 folgt, die Gewinne bis über 100 mit sich bringen wird. Auf Grund der bislang eher kurzen Subwave 2 kann man hinter diesen Count einen kleines Fragezeichen setzen, zumal es konträr zu Einschätzung einer Topbildung beim Gold wäre.
Die zweite Möglichkeit besteht im Rahmen eines Flats, wobei es in den nächsten 2 Wochen ein neues Zwischenhoch geben wird. Im Idealfall gibt es ein Top bei knapp 85, wobei dort die Welle (B) einer großen dreiteiligen Korrektur zu Ende ginge, was für die nächsten 6-9 Monate kräftige Abgaben bis unter die Herbst-Tiefs zu Folge hätte.
Momentan existiert noch ein intakter Aufwärtstrend. Dennoch sollte der bearishe Count in jedem Fall im Auge behalten werden. Insbesondere dann, wenn der XAU bis Ende Januar zwar bis (über) 82 vorstößt, aber danach die Gewinne nicht weiter ausbauen kann, ist erhöhte Vorsicht geboten. Ein wichtiger charttechnischer Support befindet sich bei 71.50.
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Tageschart XAU:
img.wallstreet-online.de/news/010/18/23" style="max-width:560px" >
EW - Gold/XAU: Noch keine Umkehrsignale vorhanden
Gold in mittelfristiger Topbildungsphase
KURZUPDATE Elliottwave Analyse GOLD
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Die beiden kurzfristigen Kursziele von 344 und 358 hat das Gold relativ zügig erreicht. Dennoch hielt sich das Edelmetall in den vergangenen Tagen stabil bei rund $350.
Mittelfristig wurde bislang davon ausgegangen, dass sich das Gold in einer Topbildungsphase befindet. Eigentlich sollte der Hochpunkt für den Aufwärtstrend bei maximal 358 liegen. Wellentechnisch wird nämlich der Anstieg seit Anfang Dezember als Welle 5 abgezählt, so dass deshalb nur begrenztes Aufwärtspotenzial vorhanden ist.
Bei der Analyse des kurzfristigen Wellenmusters kommt man zu dem Ergebnis, dass am 19.12. bei $354 die Subwave iii von 5 zu Ende ging. Die Muster seit diesem Top müssen deshalb zur Wave iv bzw. v gehören. Ende Dezember sah es Intraday zunächst nach einem Diagonal Triangle als Wave iv aus. Mit dem Anstieg in der vergangenen Woche ist diese Möglichkeit aber nicht mehr gegeben. Wahrscheinlicher ist deshalb eine am 07.01. bei $344.65 beendete Subwave iv als Flat-Korrektur. Die Muster seither werden deshalb der Wave v zugeordnet. Grundsätzlich lässt sich daraus ableiten, dass es (wahrscheinlich) in den nächsten 2 Handelswochen den Endpunkt des mittelfristigen Aufwärtstrends geben wird.
Aus sehr kurzfristiger Sicht ist lediglich problematisch, einen konkreten Umkehrpunkt zu benennen, da $358 ausscheidet. Oft kam es beim Gold in der Vergangenheit vor, dass insbesondere bei einer Subwave v von 3 oder v von 5 eine kurzzeitige aber signifikante Ausdehnung stattfand, wobei der Index schnell wieder zum Ausgangspunkt zurückkehrte. Eine ähnliche Entwicklung ist in den nächsten Tagen nicht ausgeschlossen. Realistischer ist dagegen eine Topbildung im unteren/mittleren 360-er Bereich.
Das erste wichtige Trendsignal für einen erfolgten Trendwechsel gibt es dann, wenn das Gold wieder unter 351 (resp. die flache Aufwärtstrendbegrenzung) fällt. Oberhalb besteht bis dahin sehr kurzfristig ein intakter Aufwärtstrend. Nach dem Bruch liegt das erste wichtige Retracement bei $342
Tageschart Gold:
Exkurs XAU:
Wenig überraschend gab es Anfang Dezember den diskutierten Ausbruch nach oben. Allerdings konnte der Index bislang noch nicht 'richtig' durchstarten. Der Thrust erreichte nämlich nur das Mindestniveau von rund 80. Dennoch handelte es sich um einen Aufwärtsimpuls.
Wellentechnisch bieten sich nun zwei Wellencounts an: Einerseits das Label als Welle 1 und 2, so dass in den nächsten Monaten die Hauptantriebswelle 3 folgt, die Gewinne bis über 100 mit sich bringen wird. Auf Grund der bislang eher kurzen Subwave 2 kann man hinter diesen Count einen kleines Fragezeichen setzen, zumal es konträr zu Einschätzung einer Topbildung beim Gold wäre.
Die zweite Möglichkeit besteht im Rahmen eines Flats, wobei es in den nächsten 2 Wochen ein neues Zwischenhoch geben wird. Im Idealfall gibt es ein Top bei knapp 85, wobei dort die Welle (B) einer großen dreiteiligen Korrektur zu Ende ginge, was für die nächsten 6-9 Monate kräftige Abgaben bis unter die Herbst-Tiefs zu Folge hätte.
Momentan existiert noch ein intakter Aufwärtstrend. Dennoch sollte der bearishe Count in jedem Fall im Auge behalten werden. Insbesondere dann, wenn der XAU bis Ende Januar zwar bis (über) 82 vorstößt, aber danach die Gewinne nicht weiter ausbauen kann, ist erhöhte Vorsicht geboten. Ein wichtiger charttechnischer Support befindet sich bei 71.50.
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Tageschart XAU: