(...der kurs will nach unten. der kennt kein halten. interessant wäre mal zu erfahren, was mausi von dem kursverfall hält.)
Hallo Leute, bin gerade vom Kurzurlaub zurück, habe hier alles mitgelesen , aber leider nicht zurückschreiben können.
Zunächst einmal verstehe ich gut den allgemeinen Frust. Auch ich bin ja hier und anderswo immer noch investiert und ärger mich ebenfalls wie ihr über die fallenden Kurse.
Trotzdem gebe ich penunce Recht. Es liegt n i c h t an evotec (aauch andere Werte leiden unter fallenden Kurse) es liegt überhaupt nicht an der Börse, sondern am allgemeinen Weltgeschehen und deshalb sollte man meiner Meinung nach erst einmal abwarten, bzw. die Kurse aussitzen. Dazu kam auch gestern ein Artikel im ARD, der m. E. meine Meinung gut untermalt:
wer von Euch sieht das anders?
LG Mausi
boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_611124
20.05.2012 12:41
Börsen zittern vor Griechenland-Wahl
Griechenland und Spanien stecken tief in der Klemme und das wird auch in der neuen Woche den Anlegern an den Finanzmärkten Kopfschmerzen bereiten. Eine nachhaltige Erholung an den Aktienmärkten scheint in weite Ferne gerückt zu sein. Die Politik gibt weiter den Takt an den Börsen vor.
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"Die Krise scheint sich zuzuspitzen. Das übergeordnete Bild an den Märkten wird in den kommenden Wochen sehr, sehr negativ sein", sagt Christian Jasperneite, Volkswirt bei MM Warburg voraus. Sollte es zwischendurch an den Börsen etwas nach oben gehen, sei dies nur eine technische Reaktion auf die vorherigen Verluste. Auch die Analysten der Landesbank Berlin glauben nicht an eine Erholung. "Kurzfristig ist die Chance auf eine nachhaltige Entspannung recht gering", urteilen sie. Sie rechnen weiter mit stark schwankenden Kursen.
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EU-Gipfel diskutiert Wachstumsinitiative
Kein Wunder. Der G8-Gipfel in Camp David hat keine entscheidenden Impulse gebracht. Neben dem Sparen soll der Fokus jetzt auf mehr Wachstum ausgerichtet werden. Spannender für die Investoren könnte das Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs am Mittwoch werden. Dort will der neue französische Präsident Hollande Details seiner Wachstumsinitiative vorstellen, zu der auch gemeinsame europäische Anleihen gehören. Unterstützt wird er dabei von Italiens Ministerpräsident Monti, der in Camp David einen europäischen Bankenrettungsfonds vorgeschlagen hat, um bei den Sparern wieder mehr Vertrauen zu gewinnen. Viele hatten zuletzt in Griechenland und Spanien aus Angst vor einer Banken-Pleitewelle ihre Konten leer geräumt. Das dürfte die Finanztitel weiter belasten.
Spanien rutscht immer tiefer in die Krise
Die Investoren zittern nicht nur bis zu den am 17. Juni anstehenden Wahlen in Griechenland. Für sie wird Spanien zu einem immer größeren Sorgenkind. Die Ratingagentur Moody's hat 16 spanische Banken in ihrer Kreditwürdigkeit herabgestuft. Sie sitzen auf einem Berg fauler Immobilienkredite. Die Regierung in Madrid musste am Wochenende eingestehen, dass das Staatsdefizit im vergangenen Jahr noch höher ist als ursprünglich behauptet. Das könnte die Risikoaufschläge für spanische Staatsanleihen weiter nach oben treiben.
Anleger haben Ifo-Index im Blick
Die Anleger am Deutschen Aktienmarkt sind auf Nummer sicher gegangen: auf Wochensicht büßte der Dax 3,2 Prozent auf 6271 Punkte sein. Angesichts der großen Herausforderungen in der Eurozone dürften in der neuen Woche die anstehenden Konjunkturdaten und Bilanzzahlen eher in den Hintergrund rücken. Mit Ausnahme des Ifo-Index, der am Donnerstag bekannt gegeben wird. Er wird zeigen, ob Griechenland und Spanien auch die Stimmung der deutschen Unternehmen eintrüben. Die Volkswirte der NordLB gehen davon aus. Ebenfalls am Donnerstag werden die Auftragseingänge in den USA gemeldet. Die US-Industrie wächst zwar, der zivile Flugzeugbau könnte aber zum zweiten Rückgang in Folge führen, sagt die Deka-Bank. Und einen Blick wert sind auch die Einkaufsmanagerindizees für Euroland, die an diesem Tag erwartet werden und vermutlich keine Entwarnung bei den Dienstleistern und dem verarbeitenden Gewerbe signalisieren werden.
"Mit Speck fängt man Mäuse, mit Versprechungenen Aktionäre" (Börsenweisheit)