Europäische Börsen im Überblick******

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Europäische Börsen im Überblick****** sir charles

Europäische Börsen im Überblick******

 
#1
   An den europäischen Börse hat die dreitägige Hausse am
Donnerstag nach breit angelegten Gewinnmitnahmen in
Technologie-, Medien-, Öl- und Finanzwerten an Schwung verloren.
"Diese Werte haben in den letzten Tagen zwar eine Erholung
gesehen, der Markt braucht aber neue nachhaltigere Nachrichten,
um um eine neue Richtung einzuschlagen", sagte ein Händler. Die
Rede des US-Notenbankchefs Alan Greenspan vom Mittwoch habe
wenig positive Impulse verliehgen, hiess es weiter. Statt dessen
konzentrierten sich die Anleger auf eine Gewinnwarnung des
US-Computerherstellers Gateway  sowie auf eine negative
Brokereinschätzung für Cisco . Der DJ STOXX50-Index
verlor gut ein Prozent.
   Die Titel des englischen Versicherers CGNU  zählten
mit zwischenzeitlich minus fünf Prozent zu den stärksten
Verlierern. Händler sahen die Abgaben im Zusammenhang mit einer
Reihe von Rückstufungen der Aktie durch Investmentbanken. CGNU
hatten am Vortag zehn Prozent eingebüsst, nachdem der Konzern
die Dividende um 40 Prozent gekürzt hatte. Nestle
schwächten sich trotz solider Zahlen für das Geschäftsjahr 2001
leicht ab, Bayer  profitierten hingegen von
Medienberichten, wonach das Unternehmen das Management straffen
wolle.
   Bei den Technologiewerten fielen Alcatel  und
Philips  deutlich ins Minus. Energieaktien wie Shell
, BP  oder Royal Dutch  tendierten
ebenfalls leichter. Der Technologieindex  verlor knapp
zwei Prozent. Die spanischen Telefonica  bewegte sich
ebenfalls im Minus, nachdem die Gesellschaft wegen der
argentinischen Finanzkrise und der wirtschaftlichen
Verschlechterung den ersten Einbruch in den Jahreszahlen seit

über zehn Jahren gemeldet hatte. Die Zahlen bewegten sich jedoch
noch im Rahmen des Erwarteten, hiess es.

   LONDON - Die Londoner Börse verlor zur Handelsmittel an
Boden. Der FTSE100-Index  verlor gut ein Prozent.
Versicherer wie Royal & Sun Alliances  und CGNU
bauten die Vortagesverluste weiter aus. Technologie-, Medien-
und Telekomaktien kamen wegen der Vorgaben des US-Netzwerkriesen
Cisco unter Druck. Schwächer waren auch Banken wie HSBC
, die 3,2 Prozent verloren, oder Barclays , die
rund zwei Prozent einbüssten. Royal Bank of Scotland
meldeten gleichzeitig höhere Rückstellungen für Problemkredite
und eine Steigerung des Gewinns vor Steuern um 32 Prozent. Die
Aktie schwächte sich um 1,1 Prozent ab. Unter den
Technologieaktien tauchten ARM Holdings  um fünf Prozent
ab und auch Energietitel wie  BP  oder Shell
waren im Minus.
   
   ZÜRICH - Die Schweizer Aktien haben am Donnerstagvormittag
leichter tendiert. Der Markt bewege sich im Einklang mit den
US-Börsen am Mittwochabend nach der vorsichtig optimistischen
Rede von US-Notenbankchef Alan Greenspan, sagte ein Händler. Es
sei eine Konsolidierung auszumachen. Die von Marktschwergewicht
Nestle und Syngenta veröffentlichten
Ergebnisse für 2001 seien zwar gut aber nicht überraschend
ausgefallen, sagte ein Händler. Beide Aktien bröckelten nach
frühen Gewinnen ab. Der Standardwerteindex SMI notierte
gegen 13.30 Uhr ein halbes Prozent schwächer.
   
   PARIS - Die Pariser Börse verzeichnete bis zum Mittag
moderate Abgaben. Der CAC40-Index  schwächte sich um ein
halbes Prozent ab. Orange , die Vortagesgewinne wieder
abgaben, und Technologiewerte wie Alcatel  oder CAP
Gemini  standen auf der Verlustliste. Alcatel verloren
dabei fast drei Prozent und Cap Gemini schwächten sich um 2,8
Prozent ab. Die Aktie des Zementherstellers Lafarge
schwächte sich trotz eines Gewinnanstiegs um fast drei Prozent
ab.
   AMSTERDAM - Die holländische Börse stand zur Handelshälfte
ebenfalls im Minus. Der AEX-Index  der Standardwerte sank
Im Handelsmittelpunkt standen ING , die ihre Resultate
am Mittag publizierten und unter anderem einen Anstieg im
Betriebsgewinn von rund sechs Prozent auf 4,252 Millionen Euro
ausweisen konnten. ING legten 1,6 Prozent zu. Fortis
stiegen um 0,75 Prozent. Insgesamt sahen Technologie- und
Telekomaktien die grössten Abgaben. Darunter führten KPNQwest
mit Minus 6,4 Prozent die Verlustliste an.
   
   MAILAND - Die italienische Börse bewegte sich im Gleichklang
mit den anderen europäischen Börsen nach unten. "Das ist eine
technische Angelegenheit", sagte ein Händler. Der MIB30-Index
verlor ein knappes Prozent. ENI  gaben mit minus
2,2 Prozent einen Teil der Vortagesgewinne wieder preis.
Ausserdem belasteten eine Reihe von Rückstufungen den Titel.
Schwächer waren auch Fiat , die fast ein Prozent
nachgaben.
   
   MADRID - Die spanische Börse tendierte deutlich im Minus.
Der Ibex35-Index  verlor gut ein Prozent. Das schwache
Resultat von Telefonica  drückte auf die Stimmung. Die
Gewinnverbesserung bei Altadis  wurde nicht beachtet.
Die beiden Finanzschwergewichte Banco Santander Central Hispano
und Banco Bilbao Vizcaya  tendierten leichter.
   
   STOCKHOLM - Die schwedische Börse stand zur Handelsmitte
ebenfalls im Minus. Der OMX-Index  war ein halbes Prozent
schwächer. Gewinnmitnahmen hätten auch hier den Verlauf
bestimmt, hiess es. ABB  konnten die Vortagesgewinne
nicht halten und sackten um fast vier Prozent ab. Nokia
und Ericsson  gaben 3,4 Prozent und 1,7
Prozent nach. Fester waren nach positiven Firmennachrichten
Telia .
     
   WIEN - Die Wiener Börse gab nach. Der ATX-Index  sank
um 1,3 Prozent. Bemerkenswert sei der weitere Anstieg von
MMK, die auf ein neues Jahreshoch gestiegen waren,
zuletzt aber unverändert tendierten, sagten Händler. EVN waren
auf 44,02 (43,25) fester, wurden aber kaum gehandelt. Auf der
Verliererseite standen VA Tech und OMV .
   
   BRÜSSEL - Die belgische Börse lag zum Mittag leicht im
Minus. Der BEl20-Index  sank um 0,3 Prozent.
Ausffällig waren die Aktien der Fluggesellsahcft Virgin Express
, die rund neun Prozent nach unten tauchten. Händler
führten die Abgaben auf Nachrichten zurück, wonach
Merger-Gespräche mit SN Brussels Airlines gescheitert seien.
Fortis FOR.BR> tendierten nur wenig verändert. Interbrew
verloren 1,7 Prozent, nachdem die Brauerei einen
Anteil von 12,6 Prozent an einer spanischen Brauerei gekauft
hatte. Delhaize  waren fester.


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